HNO-Arzt in der Nähe finden
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Hals-Nasen-Ohren-Klinik in der Nähe finden
Bei Ihnen ist ein chirurgischer HNO-Eingriff geplant und Sie suchen dafür einen passenden Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten? Ob für Operationen am Ohr, in der Mundhöhle, an der Nase oder den Nasennebenhöhlen, am Rachen oder Kehlkopf – wir haben für Sie Krankenhäuser mit Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie in ganz Deutschland aufgelistet. Auch hier können Sie nach den von FOCUS empfohlenen Top-Kliniken filtern.
Was ist HNO-Heilkunde?
HNO bedeutet Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Die Ärzte dieses Fachgebietes sind zuständig für Erkrankungen, Funktionsstörungen und Verletzungen der Ohren, der Mundhöhle, der Nase und der Nasennebenhöhlen, des Rachens und des Kehlkopfes sowie für die Erkennung von Hör-, Riech-, Sprach- und Sprechstörungen.
Die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde ist eng verbunden mit anderen Fachgebieten. Zum Beispiel der Pädiatrie (Kinderheilkunde), Phoniatrie (Stimmheilkunde; beschäftigt sich mit Störungen der Stimme, der Sprache, des Sprechens und des Schluckens) und Pädaudiologie (befasst sich mit Hörstörungen bei Kindern), der Neurologie (Nervenheilkunde), Dermatologie (beschäftigt sich mit Hauterkrankungen) oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.
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Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten: Listen
Weitere häufig auftretende Hals-, Nasen- und Ohrerkrankungen finden Sie hier im Überblick:
Mögliche Krankheiten im Hals-/Rachenbereich sind:
- Diphtherie
- Kehlkopfentzündung
- Kehlkopfkrebs
- Mandelentzündung
- Mandelsteine
- Mundfäule
- Mundschleimhautentzündung (Stomatitis)
- Pfeiffersches Drüsenfieber
- Rachenkrebs
- Scharlach
- Zungenkrebs
Krankheiten im Nasenbereich können etwa sein:
Ohren: Krankheiten sind zum Beispiel:
Die Krankheitszeichen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Nicht immer ist ein Arztbesuch nötig. Ob und wie Sie die verschiedenen Symptome selbst lindern können und wann Sie besser zum Arzt gehen sollten, lesen Sie im jeweiligen Artikel.
Häufige Symptome im HNO-Bereich
Symptome, die Ohren, Mundhöhle, Nase, Nasennebenhöhlen, Rachen oder Kehlkopf betreffen, können viele Ursachen haben. So können etwa Ohrenschmerzen auf eine Verspannung des Kiefergelenks, eine Infektion oder eine Krebserkrankung hindeuten. Auch Nasenbluten zum Beispiel kann harmlose (etwa trockene Schleimhäute durch Heizungsluft) bis gefährliche Auslöser (Nierenerkrankungen oder Tumor) haben.
Die Krankheitszeichen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Nicht immer ist ein Arztbesuch nötig. Ob und wie Sie die verschiedenen Symptome selbst lindern können und wann Sie besser zum Arzt gehen sollten, lesen Sie im jeweiligen Artikel.
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Was macht ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt?
Ein HNO-Facharzt diagnostiziert und behandelt Erkrankungen und Verletzungen des Ohres, der Nase, des Mundes, des Rachens, des Kehlkopfes und der Speicheldrüsen.
HNO-Diagnose
Eine wichtige Methode zur Erkennung von Erkrankungen der Nase, des Gehörgangs, des Rachens, des Kehlkopfes, der Speiseröhre und der Luftröhre ist die Spiegelung (Endoskopie). Dabei führt der Arzt einen biegsamen Kunststoffschlauch oder ein starres Metallrohr in die betroffene Körperstelle ein. Eine Lichtquelle, die am Schlauch oder Rohr befestigt ist, hilft, die Region besser zu sehen und zu untersuchen.
Untersuchung des Rachens:
Hier wenden HNO-Ärzte häufig die Rachenspiegelung (Pharyngoskopie) an: Der Arzt führt ein Lupenlaryngoskop (spatel- oder röhrenförmiges Gerät mit Beleuchtung) zwischen Gaumensegel und Rachenhinterwand ein. Das Licht macht den betroffenen Teil des Rachens besser sichtbar.
Eine weitere häufig angewandte HNO-Untersuchung im Halsbereich ist die Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie). Dabei zieht der Arzt die Zunge des Patienten vorsichtig über die Unterlippe nach vorne und führt einen kleinen, runden Spiegel in den Mund bis zum Gaumenzäpfchen. Zusätzlich leuchtet er mit einer Stirnlampe den Kehlkopf und den Rachen aus.
Zur Untersuchung der Nase/Nasenhöhle werden häufig folgende Verfahren eingesetzt
- Riechtest (Olfaktometrie): Der Patient erhält verschiedene Geruchsproben und gibt an, wann und wie er die unterschiedlichen Gerüche wahrnimmt.
- Nasenfunktionstest: Mit einem Druckmessgerät können Ärzte organische oder funktionelle Nasenatmungsstörungen feststellen.
- Nasenspiegelung (Rhinoskopie): Mit einem zangenartigen Instrument weitet der Arzt das Nasenloch und kann so mögliche Entzündungen oder tumorartige Veränderungen (z.B. Polypen) feststellen. Die Rhinoskopie wird auch für kleinere Eingriffe wie die Entfernung von Fremdkörpern verwendet.
Häufig durchgeführte Untersuchungen der Ohren sind:
- Hörtest: Mediziner unterscheiden zwischen apparativer Hörprüfung (z.B. die Audiometrie) und nichtapparativen Verfahren (Stimmgabelprüfung).
- Die Audiometrie prüft, wie gut das Hörorgan funktioniert. Dabei werden dem Patienten über Kopfhörer Testsignale zugespielt. Je früher er das Signal wahrnimmt, desto besser ist sein Gehör.
- Bei der Stimmgabelprüfung untersucht der Arzt die Kopfknochenleitung. Dafür legt er eine schwingende Stimmgabel auf die Mitte des Kopfes der zu untersuchenden Person und überprüft, ob und mit welchem Ohr der Patient den Ton lauter hört.
- Ohrspiegelung (Otoskopie): Überprüfung des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells mit Hilfe eines Ohrspiegels oder -trichters (zusammen mit einer Lampe und Lupe) und Mikroskop oder Endoskop.
Weitere Diagnosemöglichkeiten in der HNO-Heilkunde:
HNO-Behandlung
Das Behandlungsspektrum in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde ist vielfältig. Je nach erkrankter oder verletzter Körperregion haben HNO-Ärzte unterschiedliche Therapiemöglichkeiten – von der medikamentösen Behandlung (zum Beispiel Cortisongabe bei einem Hörsturz) bis hin zur Operationen (z.B. Entfernung oder Verkleinerung der Mandeln bei einer Mandelentzündung).
Für operative Eingriffe im HNO-Bereich ist der Hals-Nasen-Ohren-Chirurg zuständig. Zu seinen Aufgaben gehören beispielsweise das Entfernen von Nasenpolypen, Operationen der Nasennebenhöhlen oder Tumor-OPs. Zur Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie gehören auch plastisch-chirurgische Eingriffe.Beispiele für Behandlungen in der HNO-Heilkunde sind:
Weitere Informationen zu Behandlungen von HNO-Erkrankungen finden Sie in unseren Artikeln zu den jeweiligen Krankheitsbildern.
Diese HNO-Behandlungen können Sie selbst zuhause durchführen
HNO: Tipps und Wissenswertes
Quellen
- I care Krankheitslehre; Thieme; 2015, S. 1.323
- Grohnfeldt, Manfred: Lexikon der Sprachtherapie; Kohlhammer Verlag; 1. Auflage 2007; S. 269
- Online-Informationen Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V. Untersuchungen in der HNO-Praxis: www.hno-aerzte-im-netz.de; Abruf: 24.10.2023
- Online-Informationen Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V. Nasenfunktionstest: www.hno-aerzte-im-netz.de; 24.10.2023
- Online-Informationen Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V. Endoskopie: www.hno-aerzte-im-netz.de; Abruf: 24.10.2023
- Online-Informationen Pschyrembel. Rhinoskopie: www.pschyrembel.de; Abruf: 24.10.2023
- Online-Informationen Pschyrembel. Pharyngoskopie: www.pschyrembel.de; Abruf: 24.10.2023
- Online-Informationen Pschyrembel. Otoskopie: www.pschyrembel.de; Abruf: 24.10.2023
- Online-Informationen Pschyrembel. Hörprüfungen: www.pschyrembel.de; Abruf: 24.10.2023
- Online-Informationen DocCheck. Weber-Versuch: https://flexikon.doccheck.com; Abruf: 24.10.2023
- Online-Informationen DocCheck. Olfaktometrie: https://flexikon.doccheck.com; Abruf: 24.10.2023
- Online-Informationen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.infektionsschutz.de; Abruf: 24.10.2023