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Methodik: Top-Mediziner 2025

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Methodik: Top-Mediziner 2025

Wir führen eine tiefe journalistische Recherche durch, ergänzt durch wissenschaftliche Ansätze aus unter- schiedlichen Disziplinen, um Ihnen dabei zu helfen, den passenden Facharzt zu finden. So gehen wir vor.

Methodik: Top-Mediziner 2025
Wir führen eine tiefe journalistische Recherche durch, ergänzt durch wissenschaftliche Ansätze aus unter- schiedlichen Disziplinen, um Ihnen dabei zu helfen, den passenden Facharzt zu finden. So gehen wir vor.
Veröffentlicht: 2025-03-11T09:00:00+01:00
Inhaltsverzeichnis

Warum recherchiert FOCUS-Gesundheit die Experten für bestimmte Erkrankungen?

Beim Arztbesuch geht es um das Wertvollste: Ihre Gesundheit. Verständlich, dass Sie sich als Patientin oder Patient in die Hände eines Mediziners mit ausgezeichneter Qualifikation und tadellosem Ruf begeben wollen. Wo hohe ­ Expertise notwendig ist, lohnt es sich, auch weite Wege auf sich zu nehmen. Wir belassen es nicht bei dem Rat, einen guten Mediziner zu wählen, sondern recherchieren Ärzte, die für bestimmte Erkrankungen am meisten Erfahrung vorweisen können, um Ihnen Orientierung zu geben. 2025 empfehlen wir herausragende Spezialistinnen und Spezialisten für 126 Fachbereiche.

Wie finden wir die Spezialisten, die wir empfehlen?

In unseren Recherchepool nehmen wir diejenigen Ärztinnen und Ärzte auf, die eines oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllen.

  • Weiterbildungsbefugnis
  • Habilitation
  • leitende Funktion in einem Krankenhaus
  • führende Rolle oder ausgewiesener Spezialist einer Fachgesellschaft
  • mehrere Facharztqualifikationen
  • Weiterbildungen
  • wissenschaftliche Veröffentlichungen
  • bereits als FOCUS-Top-Mediziner empfohlen

Wir berücksichtigen auch Medizinerinnen und Mediziner, die uns durch Arztkollegen empfohlen werden oder sich selbst registriert haben.

Zu ihnen sammeln und erheben die Rechercheure umfangreiche Daten.

Wie werden die Recherchedaten gesammelt?

Unsere Analysten erheben Primärdaten und recherchieren Daten aus öffentlichen Quellen. 

Ärztebefragung

41.000 Mediziner erhalten einen ausführlichen Fragebogen zur Selbstauskunft, den die ­ Rechercheure in Zusammenarbeit mit Spezialisten des jeweiligen Fachbereichs jährlich weiterentwickeln, um den aktuellsten Stand medizinischer Versorgung und Technik abzubilden.

Bei der Befragung geben die Ärztinnen und Ärzte Auskunft über ihre medizinische Qualifikation und ihr Behandlungsangebot. Auch ihr Engagement in Wissenschaft, Lehre und Forschung beschreiben sie. Mediziner, die in ihrem Fachbereich forschen, beschäftigen sich intensiv mit dem neuesten Stand medizinischer ­ Behandlungen und Diagnostik – das kommt den Patienten ­ zugute. Im Rahmen klinischer Studien erhalten Erkrankte, denen gängige ­ Behandlungen nicht mehr helfen, Zugang zu neuesten Therapien. Im Fragebogen geben die Ärzte an, ob sie selbst Studien durchführen und ihre Patienten miteinbeziehen. 

Patientenservices wie Patientenschulungen, Betreuung von Angehörigen oder digitale Sprechstunden können ebenso genannt werden. Bei Ärzten, die nicht an der freiwilligen Selbstauskunft teilnehmen oder diese unvollständig ausfüllen, finden sich in den Listen (teilweise) keine ­ näheren Informationen (k. A. = keine Angaben).

Expertenempfehlungen und Patientenmeinung

Jeder der 41.000 Befragten wird ge­beten, hoch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte aus dem ­ eigenen und anderen Fachbereichen zu ­ nennen, von denen er sich selbst behandeln lassen würde oder die er seinen Angehörigen empfehlen würde. In der Wissenschaft gilt die wechselseitige Beurteilung unter Kollegen als zuverlässiges und gängiges Kriterium. ­ 

Zusätzlich geben Kliniken und Rehakliniken Emp­fehlungen für herausragende Mediziner ab. Patientenbewertungen aus dem ­ Internetportal Google berücksichtigen die Rechercheure ­ gering gewichtet ebenso für die Erhebung.

Öffentliche Daten

Neben den Ärztebefragungen ziehen die Rechercheure zahlreiche öffentliche Datenquellen heran. Damit lassen sich die Selbstauskünfte der Ärztinnen und Ärzte überprüfen und teils auch ergänzen. In einer internatio­nalen Datenbank (PubMed) recherchieren sie wissenschaftliche Veröffentlichungen der Mediziner. Von Fachgesellschaften erhalten sie Auskunft über ihre Mitglieder, deren Weiterbildungsbefugnis oder darüber, wer von der Gesellschaft mit einem Zertifikat ausgezeichnet wurde.

Wie werden die Daten ausgewertet?

Am Ende der Recherche werden die Daten der Spezialisten nach Fachgebieten und Indikationen sortiert. Innerhalb eines Bereichs erhält jeder Arzt null bis einen Punkt für fünf Empfehlungskriterien, die mit unterschiedlicher Gewichtung in den Gesamtscore einfließen. Am stärksten wiegt die Behandlungsleistung. Führt ein Mediziner wichtige Therapien und Diagnosen seines Fachgebiets durch? Bringt er oder sie ausreichend Erfahrung durch eine hohe Zahl an Eingriffen und Diagnosestellungen mit? Häufig ausgeführte Behandlungen laufen routinierter und damit sicherer für den Patienten ab. Stehen dabei die notwendigen modernen Geräte zur Verfügung? 

Die Repu­tation, also der Ruf eines Arztes bei Kollegen und Patienten, sowie sein Einsatz in der Wissenschaft sind weitere Kriterien, gefolgt von Patientenservices und Qualifikation.

Abschließend führen die Rechercheure einen Plausibilitätscheck der Daten mithilfe mathematischer Methoden und Nachrecherchen durch. Letzter Prüfpunkt im Sicherheitsnetz ist die Verifikation der Daten durch externe Dokumentare.

Wie kommt die finale Ärzte-Empfehlungsliste zustande?

Die von FOCUS-Gesundheit empfohlenen Expertinnen und Experten werden nach ihren medizinischen Fachgebieten oder Indikationen sortiert ausgewiesen. Aus Platzgründen nennen wir nur einen akademischen Titel. 

In den Listen finden Sie Informationen zu den Empfehlungskriterien: das Behandlungsspektrum der Ärzte, wie häufig ein Arzt von Kollegen und Patienten empfohlen wurde, wie viel er oder sie wissenschaftlich publiziert, ob er ­ klinische Studien durchführt sowie Informationen zu Patientenservices und Digitalangeboten. Aus Platzgründen ist nur ein Teil der Informationen, die für das Scoring und damit die Empfehlung wichtig sind, in den Listen abgebildet.

Zusätzlich haben wir für Sie die Facharztausbildung des Mediziners ergänzt sowie hinterlegt, ob eine Spezialisierung auf eine bestimmte Patientengruppe wie auf Kinder und Jugendliche vorliegt. Abhängig vom Krankheitsbild kann ein bestimmter Hintergrund von Vorteil sein, etwa eine chirurgische Ausbildung, wenn eine OP ansteht. 

FOCUS-Gesundheit – Methodik Top-Mediziner 2025

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Wichtiger Hinweis:  Die Auswahl der Medi­ziner erfolgt anhand der genannten Kriterien nach sorgfältiger Recherche und bildet den aktuellen Stand der Erhebung ab (Januar 2025). Medizinische Qualität ist nicht in jedem Detail erfassbar. Die Qualifikation der vielen Ärztinnen und Ärzte ohne Nennung in den Empfehlungslisten wird nicht infrage gestellt.

Partner für die Erhebung

Die Methodik für die Erhebung der medizinischen Spezialisten entwickelt FOCUS-Gesundheit gemeinsam mit dem Rechercheinstitut FactField (Hubert Burda Media). Das Münchner Unternehmen ist verantwortlich für die Datenbasis, führt die Erhebung der Primärdaten durch (Ärztebefragung), recherchiert Daten aus öffentlichen Quellen, wertet die Daten aus und liefert die aufbereiteten Ergebnisse an FOCUS-Gesundheit.

FOCUS-Gesundheit – Reha & Prävention 2025

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Reha & Prävention 2025

FOCUS-Gesundheit 01/2025

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