Was ist eine Schlafapnoe?
Bei einer Schlafapnoe kommt es im Schlaf immer wieder zu Atemstillständen. Dadurch nimmt die Sauerstoffkonzentration im Blut ab und die Organe werden unterversorgt. Der Körper schlägt in diesem Fall Alarm: Er reagiert mit kleinen Weckversuchen, den sogenannten Arousals. An diese können sich Betroffene am nächsten Morgen meist nicht erinnern, doch sie stören den Schlaf. Daher fühlen sich Menschen mit Schlafapnoe tagsüber oft müde, können sich kaum konzentrieren, haben schlechte Laune oder depressive Symptome.
Typische Anzeichen für Atemstörungen im Schlaf sind lautes und unregelmäßiges Schnarchen und Schnauben. Doch nicht jeder Schnarcher hat eine krankhafte Atemstörung. Daher wird die Erkrankung, das sogenannte Schlafapnoe-Syndrom, in medizinischen Nachschlagewerken vom „normalen“ und ungefährlichen Schnarchen abgegrenzt. Laut Definition liegt eine Schlafapnoe vor, wenn Betroffene in einer Stunde mehr als 15 Atemaussetzer haben und diese jeweils mindestens zehn Sekunden oder länger andauern. Dies ist etwa in der ICSD, der „International Classification of Sleep Disorders” definiert. Zwei bis drei Prozent der Erwachsenen leiden am Schlafapnoe-Syndrom. Besonders gefährdet sind übergewichtige Männer höheren Alters. So sind beispielsweise 20 Prozent der 40-60-Jährigen von einer obstruktiven Schlafapnoe betroffen. Mit dem Alter steigt dann die Wahrscheinlichkeit: Bis zu 60 Prozent der 65-70-Jährigen sind erkrankt. Frauen sind aufgrund einer anderen Hals-Anatomie seltener betroffen als Männer. Doch nur bis zur Menopause, danach gleicht sich der Unterschied der Geschlechter an. Da die Atempausen im Schlaf stattfinden, bleibt die Erkrankung oft unbemerkt. Die Dunkelziffer könnte daher hoch sein. Laut der Deutschen Stiftung Schlaf gibt es in Deutschland vier Millionen Menschen mit Schlafapnoe. Doch nur etwa 800.000 sind in ärztlicher Behandlung. Ein unter Umständen folgenreiches Versäumnis, denn nächtliche Atmungsstörungen können lebensbedrohliche Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Sie erhöhen etwa das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.Werbung
Welche Ursachen hat die Schlafapnoe?
Beim Schlafapnoe-Syndrom steht nachts immer wieder der Atem still – dies ist bei allen Formen der Schlafapnoe gleich. Doch die Ursachen, warum die Atempausen entstehen, sind sehr divers. Daher unterscheiden Mediziner zwischen der obstruktiven und der zentralen Apnoe. Auch Mischformen aus beiden sind möglich.
Obstruktive Schlafapnoe
Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist die häufigste Form der Schlafapnoe. Die Atemaussetzer entstehen dabei durch einen Verschluss der Atemwege. Typische Ursachen dafür sind:
- Langwierige Allergien oder Infektionen: etwa Erkältungen mit Schnupfen, geschwollene Nasenschleimhäute oder Nasennebenhöhlenentzündungen
- Anatomische Eigenheiten: wie eine verformte Nasenscheidewand, eine ungünstige Kieferform und -stellung, vergrößerte Zunge und Zäpfchen, erschlaffte Rachenwände, große Polypen oder Rachenmandeln
- Übergewicht: Fettablagerungen setzen auch an Zunge und Hals an, wodurch dieser Bereich enger wird
- Zysten oder Tumore: Wucherungen im Rachenraum sowie im Bereich des Kehlkopfs können die Luftzufuhr mindern
Zentrale Schlafapnoe
Die Zentrale Schlafapnoe (ZSA) wird bei maximal 20 Prozent aller Schlafapnoe-Fälle diagnostiziert. Im Unterschied zur OSA kommt es bei der zentralen Schlafapnoe zu Atemaussetzern, obwohl die Atemwege frei sind. Das Gehirn „vergisst“ das Signal zum Weiteratmen zu senden oder die Atemzüge sind nicht tief genug. Da die Betroffenen seltener schnarchen, bleibt die ZSA häufiger unerkannt.Die Ursachen, warum der Atem stockt, sind divers. Am häufigsten ist die sogenannte „Cheyne-Stokes-Atmung“ (CSA). Bei dieser Atemstörung, kann die Atmung immer flacher werden, bis es zur Atempause kommt. Sie kann entstehen, wenn das Gehirn etwa durch einen Schlaganfall oder Tumor verletzt wurde. Aber auch bestimmte Schmerzmittel oder der Aufenthalt in hohen Regionen über 4500 Metern können die Ursache für eine zentrale Schlafapnoe sein.
Welche Symptome hat die Schlafapnoe?
Wer seine Schlafapnoe behandeln möchte, der muss sie zunächst erkennen. Doch gerade ein typisches Anzeichen wird oft nicht von Betroffenen selbst, sondern von einem Bettnachbarn bemerkt: laute und unregelmäßige Atem- und Schnarchgeräusche, teilweise mit Luftschnappen.
Nicht jedes Schnarchen und jede kurze Atemunterbrechung ist krankhaft und gefährlich. Bei einer Schlafapnoe treten mehr als 15 Atemaussetzer pro Stunde auf und diese sind jeweils mindestens zehn Sekunden lang.
Die Atempausen einer Schlafapnoe können zudem ohne Schnarchen auftreten. Daher sollten Sie auf weitere typische Symptome achten: Schlafapnoe-Patienten fühlen sich tagsüber oft müde und schlapp. Teilweise nicken sie einfach ein – der Sekundenschlaf. Eine Gefahr, vor allem im Straßenverkehr. Sie sind erschöpft, können sich nur schwer konzentrieren, zerstreut und vergesslich sein. Der Grund für die Erschöpfung: Durch die zahlreichen Weckreaktionen in der Nacht, ist der Schlaf nicht erholsam.
Weitere mögliche Symptome einer Schlafapnoe sind:
- Aufschrecken in der Nacht (mit Atemnot, Keuchen oder Würgen)
- Häufiges nächtliches Wasserlassen
- Schwitzen im Schlaf
- Kopfschmerzen (vor allem morgens)
- Schwindel (vor allem morgens)
- Herzrasen, Beklemmungs- und Angstgefühle
- trockener, rauer Hals (vor allem morgens)
- schlechte Laune oder depressive Symptome
- Erektionsstörungen
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Welcher Arzt hilft bei Schlafapnoe?
Bei Verdacht auf Schlafapnoe, kann der erste Ansprechpartner der Hausarzt sein. Dieser beginnt seine Untersuchung meist mit einer Anamnese. Er erfragt also die Krankheitsgeschichte. Neben dem aktuellen Gesundheitszustand sind die persönlichen Schlafgewohnheiten, Medikamente, der Zigaretten- und Alkoholkonsum sowie etwaiges Übergewicht Thema. Da nächtliche Atemaussetzer oft nicht selbst, sondern von anderen bemerkt werden, kann es sein, dass der Arzt auch mit dem Partner oder der Partnerin sprechen möchte.
Nach dem Gespräch folgt meist eine erste körperliche Untersuchung. Vor allem der Hals-Nase-Ohren-Bereich wird kontrolliert. Es kann sein, dass an die Untersuchung eine Überweisung an einen Spezialisten anschließt. Dieser ist, je nach Ursache, etwa ein HNO-Arzt, ein Lungenfacharzt oder ein Mund-, Kiefer- und Gesichts-Chirurg. Bei Verdacht auf eine zentrale Schlafapnoe, werden Patienten teilweise auch an Neurologen oder Internisten überwiesen.
Auch möglich ist, dass der Arzt für eine Diagnose mehr Informationen braucht. In diesem Fall kann er dem Patienten ein kleines mobiles Schlaflabor mit nach Hause geben, das er etwa am Handgelenk oder als Brustgurt tragen kann. Diese Geräte können nachts zum Beispiel die Herzfrequenz überwachen oder aufzeichnen, wie häufig sich der Brustkorb im Schlaf hebt und senkt.
Auch eine Überweisung an ein Schlaflabor ist möglich. Dort werden Patienten über Nacht von spezialisierten Schlafmedizinern beobachtet: Die Ärzte messen nicht nur, wie oft und wie lange die Atemstillstände auftreten, sondern auch die Gehirnaktivität, den Herzschlag, den Blutdruck sowie den Sauerstoffgehalt im Blut. So ergibt sich ein umfassenderes Bild der Erkrankung.
Wie wird die Schlafapnoe behandelt?
Die Behandlung einer Schlafapnoe richtet sich immer nach deren Ursache. Eine ursächliche Heilung kann in vielen Fällen nur durch eine Operation erreicht werden. Aber auch andere Therapien zeigen Wirkung: Für mindestens 70 Prozent der Patientinnen und Patienten gibt es laut der Deutschen Stiftung Schlaf eine Schlafapnoe-Therapie, die die Lebensqualität bessert.
Schlafapnoe: Behandlung mit Maske
Eine der effektivsten Methoden, um eine obstruktive Schlafapnoe zu behandeln, ist eine Beatmungsmaske. Dem Patienten wird im Schlaf über eine Nasen- oder Mund-Nasen-Maske stetig Luft mit etwas Überdruck zugeblasen. Der erhöhte Luftdruck sorgt dafür, dass die Atemwege nicht mehr zusammenfallen. Er stützt sie sozusagen von innen. Die Behandlung mit Maske wird auch CPAP-Therapie genannt – aus dem Englischen „conitinuous positive airway pressure“.
Mit Maske verbessert sich die Lebensqualität für mindestens 70 Prozent der Patienten deutlich. Die Müdigkeit nimmt ab, sie fühlen sich morgens wieder frisch und erholt. Auch das Sodbrennen, das eine Folge der Schlafapnoe sein kann, bessert sich bei drei Viertel der Patienten.Doch das Tragen einer Beatmungsmaske ist anfangs recht ungewohnt und kann belastend sein. Und das Nacht für Nacht: Wenn Sie die Maske wieder weglassen, kommt es erneut zu Atemstillständen. Auch Nebenwirkungen sind möglich, etwa ein trockener Mund oder ein beengtes Gefühl. Laut der DGSM, der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, gewöhnen sich Patienten meist innerhalb von zwei Wochen an die Behandlung. Gegen trockene Schleimhäute kann ein Luftbefeuchter im Schlafzimmer helfen.
Schlafapnoe: Behandlung per Operation
Auch chirurgische Eingriffe kommen in manchen Fällen als Schlafapnoe-Therapie in Frage. Mögliche Operationen sind zum Beispiel die Begradigung einer verkrümmten Nasenscheidewand oder die Entfernung von Polypen und Gaumenmandeln. Mittels einer Operation können auch Kieferfehlstellungen korrigiert werden.
Ob bei Ihnen eine Operation sinnvoll ist, kann nur Ihr Arzt beurteilen. Der Erfolg einer OP ist auch davon abhängig, wie stark Ihre Schlafapnoe ausgeprägt ist und welche anatomischen Eigenheiten Sie haben. Häufig werden chirurgische Eingriffe erst in Erwägung gezogen, wenn andere Therapien keine Wirkung zeigen.
Schlafapnoe: Behandlung mit Schiene
In leichten bis mittelschweren Fällen von Schlafapnoe können die Atemwege teilweise mit Biss- oder Zahnschienen frei gehalten werden. Diese werden von schlafmedizinischen Zahnärzten oder Kieferorthopäden angefertigt. Voraussetzung für die Behandlung ist, dass Zähne und Zahnfleisch gesund sind.
Die Schienen lagern den Unterkiefer meist wenige Millimeter nach vorne. Das kann verhindern, dass der Zungengrund zurückfällt und die Atemwege verschließt. Auch der Platz hinter der Zunge wird so vergrößert – und mehr Luft kann hindurch strömen. Die Biss- und Zahnschiene kann die Symptome einer Schlafapnoelindern. Sie ist jedoch keine ursächliche Behandlung der Atemstörung.
Schlafapnoe: Behandlung mit Medikamenten
Medikamente gegen Schlafapnoe gibt es keine. Laut der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) hat bisher kein Medikament den Nachweis einer Wirksamkeit nach den Kriterien der evidenz-basierten Medizin erbracht. Heißt: Es gibt zwar Mittel auf dem Markt, doch diese haben keine empirisch nachgewiesene Wirksamkeit.
Häufig werden allerdings Erkrankungen mit Medikamenten behandeln, die die Schlafapnoe begleiten können, zum Beispiel Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck. Ob der Einsatz von Medikamenten bei Ihnen sinnvoll ist, besprechen Sie direkt mit Ihrem Arzt.Schlafapnoe: selbst behandeln
Auch Sie selbst können Maßnahmen ergreifen, um Ihre Schlafapnoe zu lindern:
- Am wichtigsten ist ein gesunder Lebensstil: Rauchen und Alkoholkonsum verstärken das Schnarchen – und so oft auch die Atemstillstände. Daher sollten Sie besser darauf verzichten. Und falls Sie doch mal Alkohol trinken: Zwei, besser noch drei Stunden vor dem Zubettgehen damit aufhören.
- Ein weiterer wichtiger Punkt ist Ihr Gewicht. Da Fett nicht nur an Bauch, Beinen und Po sondern auch an Hals und Zunge ansetzt, erhöht Übergewicht die Häufigkeit der Atemstillstände erheblich. Daher wirkt sich eine Gewichtsreduktion oft positiv auf die Schlafapnoe aus. Ihr Arzt kann Ihnen bei Fragen zum richtigen Ernährungs- und Sportprogramm weiterhelfen.
- Ein weiterer Tipp, um die Schlafapnoe zu bessern, ist das Ändern der Schlafposition. Wenn Sie auf dem Rücken schlafen, fällt der Zungengrund leichter in den Rachenraum und verengt ihn dabei. Daher sollten Sie die Rückenlage eher meiden. Um dies zu schaffen, gibt es Tricks und Hausmittel: Platzieren Sie Kissen oder ein Stück Schaumstoff hinter Ihrem Rücken, wenn Sie auf der Seite liegen. Das erschwert das Zurückrollen. Auch effektiv: Einen Tennisball in den Rückenbereich des Schlafanzugs nähen, sodass die Rückenlage sehr unbequem wird.
Diese Maßnahmen können jedoch dazu führen, dass Ihre Schlafqualität leidet. Außerdem ist recht unwahrscheinlich, dass die Rückenlage die einzige Ursache für Ihre Schlafapnoe ist.
Tipps für einen gesunden Schlaf (Unser Podcast für ein gutes Körpergefühl – Folge #1)
Zu Gast im Podcast:
Ingo Fietze, Schlafmediziner, Charité BerlinIn unserer ersten Folge dreht sich alles um den gesunden Schlaf.
Wir sprechen mit Ingo Fietze darüber, was man tun kann, wenn man abends schlecht in den Schlaf findet oder mitten in der Nacht aufwacht und nicht mehr richtig einschlummern kann. Er erklärt uns, warum ausreichend Schlaf so wichtig ist und welche keinen Helferlein (Apps, Kopfkissensprays, Tracker und Co.) wirklich nützlich sind. Außerdem verrät er, wie ein Tag richtig gestaltet sein sollte, damit sich Körper und Gehirn nachts optimal erholen.
Welcher Test stellt eine Schlafapnoe fest?
Bei der Schlafapnoe ist die Regulation der Atmung krankhaft gestört. Die Gründe dafür können divers sein. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Untersuchungen und Tests, mit denen Ärzte die Schlafapnoefeststellen.
Der erste Schritt zur Diagnose ist meist der Gang zum Hausarzt: Dieser führt mit Ihnen ein Arztgespräch und macht einen ersten Check-up. Dabei wird vor allem ihr Hals-Nasen-Ohren-Bereich gründlich untersucht. Anschließend kann eine Überweisung an einen Facharzt, wie zum Beispiel einem Lungenarzt (Pneumologen), oder an ein Schlaflabor sinnvoll sein.
Im Schlaflabor kann nicht nur die Diagnose Schlafapnoe gestellt werden, sondern die Mediziner können auch den Schweregrad der Erkrankung feststellen. Dieser wird über den Apnoe-Index (AI) angegeben. Der Index erfasst die durchschnittliche Anzahl der Atemstillstände pro Stunde, die zehn Sekunden oder länger dauern. Das bedeutet konkret: Ein AI von 5 gibt an, dass es nachts im Mittel fünf Atemaussetzer pro Stunde gab, die mindesten zehn Sekunden lang waren.
Die Schweregrade einer Schlafapnoe lauten:
- AI 5 bis 10 = leichtgradiges Schlafapnoe-Syndrom
- AI 10 bis 20 = mittelschweres Schlafapnoe-Syndrom
- AI über 20 = schwergradiges Schlafapnoe-Syndrom
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Welche Folgen hat eine Schlafapnoe?
- Bluthochdruck
- Herzrhythmusstörungen
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Diabetes
- Depression
- Hirnschäden
Wenn nachts der Atem stockt, fällt die Sauerstoffsättigung. Dies ist ein Notfall für den Körper, der mit Weckversuchen und Stressreaktionen kontert: der Herzschlag wird erhöht. Diese Belastung macht auf Dauer krank: Die Hälfte aller Schlafapnoe-Patienten leidet unter Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und anderen Herzmuskelerkrankungen.
Bei den Weckversuchen, den Arousals, werden auch Stresshormone wie Kortisol freigesetzt. Das kann zu einer Insulinresistenz führen und erhöht so das Risiko für Typ-2-Diabetes enorm. Auch Depressionen und Angst-Störungen sind bei Schlafapnoe-Patienten weit verbreitet. Bis zu 50 Prozent aller Betroffenen haben depressive und ängstliche Symptome, wie Antrieblosigkeit, Furcht oder Schwermut. Eine bleierne Müdigkeit am Tag ist eine weitere Folge der Schlafapnoe. Diese ist nicht nur im Alltag belastend. Wenn sie so ausgeprägt ist, dass Betroffene von jetzt auf gleich einnicken, ist sie gefährlich. Vor allem im Straßenverkehr ist der sogenannte Sekundenschlaf gefürchtet. Aber auch Konzentrationsschwierigkeiten und Fahrigkeit erhöhen die Unfallgefahr.Eine weitere Folge der Schlafapnoe kann Sodbrennen sein. Durch die veränderte Atmung kann es passieren, dass Magensäure in die Speiseröhre fließt – vor allem nachts im Liegen. Das löst das Brennen in der Brust aus. Auch der Verlust der Libido und Potenz können mögliche Folgen sein. Fast 70 Prozent der Männer mit Schlafapnoe haben auch Erektionsstörungen.
Quellen
- S3-Leitlinie: Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörung (Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin); Stand: 01.08.2017
- Online-Informationen Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin: www.dgsm.de; Abruf: 05.06.2021
- Online-Informationen Deutsche Lungenstiftung e.V.: www.lungenaerzte-im-netz.de; Abruf: 04.06.2021
- Online-Informationen Deutsche Stiftung Schlaf: www.deutschestiftungschlaf.org; Abruf: 05.06.2021
- Online-Informationen Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.: www.hno-aerzte-im-netz.de; Abruf: 05.06.2021