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Schmerzen im oberen und mittleren Rücken

Schmerzen im oberen und mittleren Rücken können verschiedene Ursachen haben. Lesen Sie, was Sie bei solchen Rückenschmerzen tun können.

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Inhaltsverzeichnis
Ursachen für Rückenschmerzen im oberen und mittleren Rücken

© Staras / iStock

Zusammenfassung

  • Ursachen: Gründe können sehr verschieden und vielfältig sein, z. B. Bewegungsmangel, Muskelverspannungen, Fehlhaltungen, falsche Belastungen, aber auch Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthrose, Bandscheibenvorwölbung oder -vorfall, Wirbelgelenksblockaden oder Skoliose; die Ursachen können auch in anderen Organen liegen, etwa in der Lunge (Atemwegsinfekte), in Erkrankungen wie der Refluxkrankheit (Brennen hinter dem Brustbein) oder Magen-Darm-Infekten. Von dort können die Schmerzen in den oberen und mittleren Rücken ausstrahlen.
  • Was tun? Bewegung statt ins Bett oder auf die Couch legen, spezielle Übungen erlernen, welche die Muskulatur oben und in der Mitte lockern und trainieren, Hausmittel wie Wärme ausprobieren, Medikamente können Rückenschmerzen vertreiben (aber nicht zu lange einnehmen)
  • Wann zum Arzt? Wenn die Rückenschmerzen länger andauern, intensiv sind, sich verstärken oder weitere Symptome hinzukommen, z. B. Kribbeln oder Taubheitsgefühle – Hausarztpraxis aufsuchen, eventuell an Facharzt für Orthopädie überweisen lassen

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Rückenschmerzen im oberen und mittleren Rücken: Ursachen

Rückenschmerzen betreffen meist den unteren Rücken (Lendenwirbelsäule = LWS). Schmerzen können aber auch im Rücken oben, an der Halswirbelsäule (HWS) samt Nacken und Schultern, auftreten oder an der Brustwirbelsäule (BWS). Die Brustwirbelsäule befindet sich im mittleren Rückenabschnitt. Sie besitzt zwölf Brustwirbel und macht den längsten Bereich der Wirbelsäule aus. Die BWS sorgt dafür, dass der Rumpf beweglich ist und sich zur Seite, nach vorn oder hinten bewegen kann. Die Halswirbelsäule befindet sich dagegen im oberen Rücken. Sie besitzt sieben Halswirbel und ist der beweglichste Teil der Wirbelsäule. Bei Schmerzen im oberen Rücken und Brustbereich sprechen Ärztinnen und Ärzte oft von einem HWS-Syndrom (Halswirbelsäulen- oder Zervikalsyndrom) und BWS-Syndrom (Brustwirbelsäulen- oder Thorakalsyndrom). Meist zeigen sich die Rückenschmerzen nicht nur im mittleren und oberen Rücken, sondern auch im Schulterblatt, den Armen, dem Nacken oder dem Kopf. Sie können also in benachbarte Regionen ausstrahlen.

Muskuläre und haltungsbedingte Ursachen für Schmerzen im oberen und mittleren Rücken 

Für Rückenschmerzen im oberen und mittleren Rücken kommen verschiedene Ursachen in Frage. Sie können entweder in der Wirbelsäule und den Muskeln liegen, also im Bewegungsapparat. Manchmal strahlen Rückenschmerzen im mittleren und oberen Rücken auch von Organen aus, zum Beispiel vom Herz, den Nieren oder der Lunge.

  • Bewegungsmangel: Viele Menschen verbringen einen Großteil ihres Tages im Sitzen, etwa am Schreibtisch im Büro oder abends vor dem TV und Computer. Zu langes Sitzen begünstigt jedoch Muskelverspannungen und Fehlhaltungen. Daher gilt: Öfter zwischendurch aufstehen, herumlaufen und bewegen.
  • Verspannungen der Muskulatur und Fehlhaltungen: Eine weit verbreitete Ursache dafür, dass mittlerer und oberer Rücken schmerzen, sind Muskelverspannungen an der Brust- und/oder Halswirbelsäule sowie in den benachbarten Körperbereichen. Sie entstehen vor allem aufgrund von Fehlhaltungen. Beispiel: Wenn ein Mensch permanent die Schultern hochzieht, führt dies zu Muskelverspannungen. Auch langes, nach vorn gebeugtes Sitzen und der ständige Blick aufs Smartphone sind nicht gut für die Brust-, Schulter und Nackenmuskulatur. Fachleute sprechen von „Handynacken“. Wer Rückenschmerzen im Liegen im oberen Rücken hat, könnte nachts vielleicht falsch gelegen haben. Auch eine falsche Matratze kann dafür verantwortlich sein.
  • Fehlbelastungen: Manche Menschen führen zum Beispiel in ihrem Beruf oder Alltag immer wieder die gleichen, einseitigen und ungünstigen Bewegungen aus. Dazu gehören unter anderem Über-Kopf-Arbeiten auf dem Bau oder häufiges Tragen schwerer Taschen über der Schulter. Solche Bewegungsmuster können den mittleren und oberen Rücken strapazieren. Auch wenn Sie schwere Lasten falsch hochheben (ohne in die Knie zu gehen), es mit dem Krafttraining übertreiben oder ungünstige Schlafgewohnheiten haben (z. B. durchgelegene Matratze), können Schmerzen oben oder in der Mitte des Rückens auftreten.
  • Schleudertrauma an der Halswirbelsäule, etwa nach einem Verkehrsunfall

Der Bewegungsapparat als Ursachen für Schmerzen im oberen und mittleren Rücken 

Daneben können Erkrankungen oder Veränderungen am Bewegungsapparat die Ursachen von Rückenschmerzen im oberen und mittleren Rücken sein, zum Beispiel:

  • Abnutzungserscheinungen (degenerative Veränderungen), etwa an den Bandscheiben, Wirbel- und Rippengelenken (Arthrose) oder Bändern
  • Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenvorwölbung – sie können auch die Brust- und Halswirbelsäule betreffen
  • Wirbelgelenksblockade
  • Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose)
  • verschobene oder entzündete Wirbel
  • Schäden an der Hals- oder Brustwirbelsäule, Verletzungen von Brust- oder Halswirbeln, etwa nach einem Unfall (Auto, Sturz, Sport)
  • Wirbelgleiten bei instabilen Wirbeln (Spondylolisthesis)
  • Skoliose – eine Verkrümmung und gleichzeitige Verdrehung der Wirbelsäule
  • rheumatische Erkrankungen, also dauerhafte (chronische) Gelenkentzündungen wie die Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis oder Morbus Bechterew
  • Osteoporose (Knochenschwund) – die Wirbel werden instabil und brechen leichter
Daneben können Rückenschmerzen manchmal auch psychische Ursachen haben. So können Stress, Ängste und Sorgen Schmerzen zum Beispiel dazu führen, dass das Gehirn dem Körper das Signal zur Alambereitschaft gibt, was zu angespannten Muskeln führen kann und dazu, dass die Haltung sich verändert. Solche Fehlhaltungen und Muskelverspannungen können Schmerzen entstehen lassen oder bestehende verstärken. Auch Depressionen können mit Rückenschmerzen in Verbindung stehen. Einerseits, da Menschen, die sich niedergeschlagen und traurig fühlen, empfänglicher für Schmerzen sind. Andererseits können anhaltende Rückenschmerzen auch in eine Depression führen.

Es gibt außerdem einige Erkrankungen, die sich an einer anderen Stelle des Körpers oder einem anderen Organ abspielen, aber Rückenschmerzen im oberen und mittleren Rücken auslösen können. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Refluxkrankheit – ein häufiges Symptom ist Sodbrennen, das sich durch ein Brennen und ein Druckgefühl hinter dem Brustbein äußert. Vermutlich kann der Reflux in der Speiseröhre auch auf andere Gewebe und Organe ausstrahlen und so auch als Schmerz im oberen Rücken wahrgenommen werden. Wissenschaftlich geklärt sind die Zusammenhänge aber nicht.
  • Atemwegsinfekte wie eine Grippe oder Erkältung: Schmerzen im oberen Rücken beim Husten und Niesen machen sich mitunter bei einer Atemwegsinfektion bemerkbar. Am Husten sind verschiedene Muskeln beteiligt, auch im Rücken – wenn sie überbeansprucht werden, können sie schmerzen. Solche Infekte sind zudem oft verbunden mit Atembeschwerden, die sich als Rückenschmerzen im oberen Rücken zeigen können.
  • Magen-Darm-Infekte: Sie können sich durch Symptome wie Bauchschmerzen, Durchfall und Übelkeit, aber auch durch Rückenschmerzen im mittleren Rücken zeigen. Die Schmerzen in der Bauchregion, wo Magen und Darm liegen, können in andere Bereiche ausstrahlen.
  • Lungenerkrankungen: Die Ursache für Rückenschmerzen im oberen und mittleren Rücken kann in der Lunge liegen. Schmerzen im oberen Rücken beim Atmen können ein Hinweis auf einer Erkrankung der Lunge sein, etwa eine Lungenentzündung, Pneumothorax oder Lungenembolie. Grund dafür ist, dass die Lunge inmitten des Brustkorbs liegt, von wo aus die Schmerzen ausstrahlen können. Sie werden dann also noch an anderen Stellen wahrgenommen.
  • Nierenkrankheiten, z. B. Nierenschwäche, Nierensteine
  • Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, etwa eine Entzündung (Pankreatitis) – eine entzündete Bauchspeicheldrüse ist (wie jede Entzündung) schmerzhaft, und diese Schmerzen können ausstrahlen, auch in den Rücken.
  • Herzerkrankungen, etwa Angina pectoris („Brustenge“, ein starkes Druckgefühl) oder ein Herzinfarkt – die (sehr heftigen) Schmerzen bei einem Herzinfarkt können vom Herzen in andere Regionen ausstrahlen. Bei Frauen ist es oft der Rücken.
  • Tumore im Bereich des oberen oder mittleren Rückens

Wer plötzlich starke Rückenschmerzen im oberen Rücken oder plötzliche Rückenschmerzen in der Mitte hat, sollte immer eine Arztpraxis aufsuchen. Es können harmlose, aber auch gefährlichere Ursachen dahinterstecken, die Ärztinnen und Ärzte schnell behandeln müssen. ​​​​​​​

Insgesamt sind Rücken- und Nackenschmerzen in Deutschland ein häufiges Problem, wie Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) aus dem Jahr 2020 zeigen:
  • 61,3 Prozent der Menschen in Deutschland geben an, in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal Rückenschmerzen gehabt zu haben.
  • Von Schmerzen im oberen Rücken berichten 27,4 Prozent. Somit kommen sie deutlich seltener vor als im unteren Rücken (52,9 Prozent).
  • Bei manchen schmerzt der Rücken auch flächendeckend. So berichten ungefähr 19,4 Prozent, sie hätten Schmerzen sowohl im oberen als auch im unteren Rücken.
  • Frauen haben mit 66,0 Prozent deutlich öfters Rückenschmerzen als Männer (56,4 Prozent).
  • 45,7 Prozent hatten binnen eines Jahres Nackenschmerzen. Mit 54,9 Prozent sind Frauen in der Mehrzahl (Männer: 36,2 Prozent).
  • Bei fast 30 Prozent schmerzen der obere Rücken und der Nacken zugleich, bei 15,6 Prozent der Befragten tun oberer und unterer Rücken sowie der Nacken weh – bei Frauen (19,5 Prozent) viel öfter als bei Männern (11,4 Prozent).
  • Ältere haben mehr und häufiger mit Rückenschmerzen zu tun als Jüngere – chronische Rückenschmerzen sind im Alter ebenfalls häufiger. 

Was tun bei Rückenschmerzen oben und in der Mitte?

Bei Rückenschmerzen im oberen und mittleren Rücken fragen sich viele, was sie tun können. Meist gehen die Rückenschmerzen von selbst wieder vorbei. Sie können aber auch selbst etwas tun, damit sich die Rückenschmerzen oben und in der Mitte wieder bessern.

Übungen oberer und mittlerer Rücken

Dem oberen Rücken können bei Schmerzen folgende Übungen helfen:

Anfänger-Dehung

Anfänger-Dehnung: Übung bei Schmerzen im oberen Rücken

© FOCUS-Gesundheit

  • Begeben Sie sich auf alle Viere auf den Boden.
  • Wandern Sie jetzt mit den Händen möglichst weit nach vorn – die Arme sollten gestreckt sein und der Oberkörper näher in Richtung Boden kommen.
  • Die Hüfte schieben Sie ein wenig zurück, bis sie sich über oder hinter den Knien befindet. Die Achseln und Schultern am oberen Rücken werden auf diese Weise gedehnt.
  • Die Position halten Sie für etwa zwei Minuten.
  • Danach setzen Sie sich auf und lassen die Schulter kreisen, um den oberen Rücken weiter zu lockern.

Obere Rückenmuskulatur dehnen

Übung: Obere Rückenmuskulatur dehnen

© FOCUS-Gesundheit

  • Sie stehen oder sitzen und legen die rechte Hand von oben zwischen die Schulterblätter.
  • Mit der anderen Hand greifen Sie den Ellenbogen und ziehen den rechten Arm vorsichtig nach links.
  • Halten Sie die Position einige Sekunden, dann wechseln Sie die Seite. Der obere und mittlere Rücken samt Schulter werden gedehnt und gelockert.

Einige Übungen für den mittleren Rücken:

Seitenbeuge

Übung gegen Schmerzen im mittleren Rücken

© FOCUS-Gesundheit

  • Atmen Sie tief ein und strecken den linken Arm nach oben.
  • Beim Ausatmen ziehen Sie den Arm leicht über den Kopf und beugen sich dabei seitlich leicht nach rechts.
  • Für einige Atemzüge bleiben Sie so, dann lockern Sie die Position.
  • Wiederholen Sie die Übung mit dem rechten Arm.

Vierfüßlerstand

Übung gegen Schmerzen im unteren Rücken: Diagonale

© FOCUS-Gesundheit

  • Begeben Sie sich in einen Vierfüßlerstand.
  • Strecken Sie das linke Bein nach hinten und den rechten Arm nach vorne aus. Halten Sie diese Position für zehn Sekunden. Wichtig: Halten Sie den Oberkörper parallel zum Boden und verdrehen Sie ihn nicht. Vermeiden Sie ein Hohlkreuz (Bauchmuskeln anspannen). Richten Sie den Blick auf den Boden und halten Sie die Körperspannung während der gesamten Übung aufrecht.
  • Wiederholen Sie die Übung zehn Mal und wechseln Sie dann Arme und Beine ab.

Medikamente bei Schmerzen im oberen und mittleren Rücken

Bei Schmerzen im oberen und mittleren Rücken können Medikamente in Form von Schmerzmitteln helfen. Meist kommen Medikamente aus der Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) zum Einsatz, die zugleich entzündungshemmend wirken. Häufig verwendete Wirkstoffe sind Ibuprofen, Diclofenac oder Naproxen. Medikamente gegen Schmerzen gibt es in verschiedenen Darreichungsformen, etwa als Creme oder Salbe zum Auftragen auf die schmerzende Körperpartie, aber auch als Tabletten oder Kapseln zum Einnehmen.

In niedriger Dosierung erhalten Sie Schmerzmedikamente rezeptfrei in der Apotheke oder im Internet. Nehmen Sie die Schmerzmittel aber nicht zu lange auf eigene Faust ein. Sie können einige Nebenwirkungen haben, zum Beispiel Blutungen im Magen-Darm-Trakt. Besuchen Sie besser eine Arztpraxis und lassen Sie die Ursache abklären und beseitigen. Medikamente lindern Schmerzen im oberen und mittleren Rücken oft schnell.

Bei chronischen Rückenschmerzen kann die multimodale Schmerztherapie helfen. Sie kombiniert mehrere Behandlungsansätze miteinander. Zum Einsatz kommen – je nach Stärke der Schmerzen – unterschiedlich starke Schmerzmedikamente. Ein wichtiger Baustein bei chronischen Rückenbeschwerden ist zudem die Verhaltenstherapie. Dabei geht es um Ihre Schmerzwahrnehmung, aber auch um Ihre mentale Einstellung und Haltung gegenüber Schmerzen. Sie lernen Schritt für Schritt, den Schmerz besser zu bewältigen und im Alltag gut mit ihm umzugehen.

Hausmittel gegen Schmerzen im oberen und mittleren Rücken

Wärme ist allgemein bei Schmerzen ein bewährtes Hausmittel. Es hilft auch bei Schmerzen im oberen und mittleren Rücken. Die meisten Menschen empfinden Wärme bei Schmerzen als angenehm. Sie fördert die Durchblutung, lockert und entspannt verhärtete Muskeln und die Rückenschmerzen lassen meist nach. Es gibt verschiedenen Methoden, wie Sie die Wärme anwenden oder zuführen können, zum Beispiel als:

  • Wärmflasche, Wärmekissen, Heizkissen
  • Wärmesalben, Wärmepflaster
  • Fangopackungen, Moorbäder
  • heißes Vollbad, heiße Dusche
  • warme Decken oder Schaffell als Wickel um den oberen oder mittleren Rücken
  • Wickel mit warmen Kartoffeln - als Brustwickel, wenn die Schmerzen weiter oben lokalisiert sind, oder als Rückenwickel.

Daneben können folgende Alltagstipps bei Schmerzen im oberen und mittleren Rücken helfen:

  • Bewegen Sie sich möglichst normal im Alltag und seien Sie körperlich aktiv. Gehen Sie zum Beispiel öfter eine Runde spazieren.
  • Heben oder tragen Sie keine schweren Lasten - und wenn, dann sorgen Sie für eine rückenfreundliche Hebe- und Tragetechnik (gerader Rücken, in die Hocke gehen). Beim Bücken nutzen Sie Ihre Beinmuskulatur. Gehen Sie in die Knie oder in die Hocke, wenn Sie zum Beispiel Gegenstände vom Boden aufheben.
  • Sorgen Sie für einen rückenfreundlichen Arbeitsplatz. Dazu gehört etwa der richtige Bürostuhl, Schreibtisch oder eine ergonomische PC-Tastatur. So beugen Sie Verspannungen sowie Rücken-, Nacken-, Schulter- und Kopfschmerzen vor.
  • Wählen Sie zum Schlafen die richtige Matratze. Rückenschmerzen sind manchmal auch die Folge einer falschen Unterlage. Lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten, auf welcher Matratze Sie mit Rückenschmerzen am besten schlafen.

Wann zum Arzt bei Schmerzen im oberen und mittleren Rücken?

Sie sind unsicher, wann Sie bei Schmerzen im oberen und mittleren Rücken einen Arzttermin machen sollten? Suchen Sie eine Arztpraxis auf, wenn die Rückenschmerzen nicht nach wenigen Tagen wieder abgeklungen sind oder Sie eine Besserung spüren. Auch wenn die Rückenschmerzen plötzlich einsetzen, intensiv sind, sich weiter verstärken oder noch andere Symptome hinzukommen, wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle, ist ein Arztbesuch ratsam. Sie können auf einen Bandscheibenvorfall hindeuten. Wenn Druck auf die Nerven wirkt, können sie Schaden nehmen. Rückenschmerzen beim Atmen, die sich im oberen und mittleren Rücken zeigen, können ein Hinweis auf eine Grippe, Erkältung oder Lungenentzündung sein. Auch hier sollten Sie besser einen Arzt oder eine Ärztin besuchen.

Eine gute erste Anlaufstelle bei Rückenschmerzen im oberen und mittleren Rücken ist Ihr Hausarzt, der Sie bei Unklarheiten weiter an einen Facharzt überweist, je nach vermuteter Ursache. Meist ist dies ein Facharzt für Orthopädie.

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Quellen
  • Nationale Versorgungsleitlinie: Nicht-spezifischer Kreuzschmerz (Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)); Stand: März 2017
  • Online Informationen Robert Koch-Institut (RKI): www.rki.de; Abruf: 12.06.2024
  • Online Informationen Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG): www.gesundheitsinformation.de; Abruf: 13.06.2024
  • Online Informationen Gelenk-Klinik:  www.gelenk-klinik.de; Abruf: 13.06.2024
  • Online Informationen Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.: www.schmerzgesellschaft.de; Abruf: 13.06.2024
  • Online Informationen Deutsche Schmerzliga: www.schmerzliga.de; Abruf: 13.06.2024
  • Online Informationen Aktion gesunder Rücken e. V.: Rückenschmerzen durch Stress: Das hilft gegen Verspannungen: www.agr-ev.de; Abruf: 15.07.2024
  • Online Informationen Berufsverbände für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland: www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org; Abruf: 15.07.2024
  • Pressemeldung Deutsche Sporthochschule Köln: Deutsche lassen ihre Gesundheit sitzen; 14.08.2023

 

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