Patienten wollen sich verständlicherweise von renommierten Ärzten und Kliniken mit Expertise in ihrem Fachgebiet behandeln lassen. Deshalb erheben und analysieren wir mit unserem Recherche-Partner FactField zuverlässige und valide Daten der Mediziner.
Im Mittelpunkt der Recherchen stehen die fachliche Qualifikation, die Behandlungsleistung, der Service, die Reputation sowie der Einsatz des Arztes in der Wissenschaft. Alle Details zur Methodik hinter den Ärztelisten finden Sie hier. Die sorgfältig und mit hohem Aufwand recherchierte Ärzte-Empfehlungsliste bereiten erfahrene Gesundheitsjournalisten klar und verständlich auf. Das ist Medizinjournalismus. Unser gemeinsamer Anspruch ist es, Qualität und Leistung sichtbar zu machen.
Video: So entstehen unsere Ärztelisten
Sie möchten wissen, wie unsere FOCUS-Ärztelisten entstehen? Hier im Erklärvideo erhalten Sie einen detaillierten Einblick.
Die FOCUS-Ärzteliste erscheint einmal jährlich – im Print-Magazin und digital.
Die aktuelle Ärzteliste in unserem Print-Magazin
FOCUS-Gesundheit – Ärzteliste 2024
Themen der aktuellen Ausgabe:
- Medizinische Qualität: Warum es nicht egal ist, wer Sie behandelt
- Spritze statt Tablette, individuelle Ziele statt starrer Werte – neue Ansätze in der Behandlung von Bluthochdruck
- Osteoporose-Experte Ralf Schmidmaier über Hormone und moderne Medikamente
- U.v.m.
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Interview mit Chefredakteurin Andrea Hennis
„Ein echter Aufreger!“
Seit über 30 Jahren gibt es die Ärzte-Empfehlungslisten von Focus. Eine Erfolgsgeschichte, über die wir mit Andrea Hennis, Chefredakteurin von Focus-Gesundheit, gesprochen haben.
Andrea Hennis, Chefredakteurin von FOCUS-Gesundheit, spricht über die hohe Qualität der Focus-Ärztelisten und das ihnen seit mehr als 30 Jahren entgegenbrachte Vertrauen.Weil es entscheidend und manchmal sogar lebenswichtig sein kann, von wem sich ein Patient oder eine Patientin bei einer bestimmten Erkrankung behandeln lässt. Das medizinische Wissen ist enorm groß und entwickelt sich rasant weiter. Kein Arzt kann up-to-date sein, nicht einmal für alle Krankheiten des eigenen Fachgebietes. Spitzenniveau ist oft nur durch Spezialisierung möglich. Hinzu kommt: Medizin ist eine Erfahrungswissenschaft.
Aus diesen Gründen liegen die Heilerfolge bei Spezialisten höher als bei Behandlern ohne viel Erfahrung. Zahlen belegen das: Das Risiko, bei einem Eingriff zu sterben, ist in den Händen von Ärzten eines Zentrums nur halb so groß (Darmkrebs) oder liegt sogar dreifach niedriger (Pankreas).
Das Magazin Focus hat vor mehr als 30 Jahren Arzt- und Klinikempfehlungen als erstes und einziges Medium öffentlich zugänglich gemacht. Zuvor hatte es keine bundesweiten Recherchen zur Qualität im Medizinbetrieb gegeben. Die erste Ärzteliste im Focus gab es in Ausgabe Nummer 6, zum Start des Nachrichtenmagazins im Jahr 1993. Die erste Focus-Liste mit Klinik-Empfehlungen folgten gleich 1994. Die Empfehlungslisten sind mit der Gründungsidee des Focus eng verbunden, sie gehören zur DNA des Magazins.
Die Ärzte- und Kliniklisten waren zunächst ein echter Aufreger. Es gab viel Widerstand, Focus wurde mehrfach verklagt. Die Bayerische Ärztekammer behauptete, die Empfehlungslisten würden gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen. Nach jahrelangen Prozessen war dann klar, dass Ärztelisten legitim sind. Es wurde rechtskräftig geurteilt: Die Ärzteliste habe den Zweck, die Öffentlichkeit sachlich über besonders spezialisierte Medizinerinnen und Mediziner zu informieren. Und angesichts der zunehmenden Ausdifferenzierung der ärztlichen Kunst gebe es auch ein klares Bedürfnis danach.
Sie versetzen Patientinnen und Patienten in die Lage, richtige, vielleicht lebenswichtige gesundheitsbezogene Entscheidungen zu treffen. Die Marke Focus steht für nutzwertigen, konstruktiven Journalismus, der den Menschen in ihrem Alltag Orientierung gibt und bei wichtigen Entscheidungen zur Seite steht. Das ist unser Anliegen, das auch die Entscheidung für den passenden Arzt oder die passende Ärztin bei einer schweren Erkrankung umfasst.
Bei Ärzteschaft und Verbänden werden die Focus-Ärzte- und Kliniklisten sehr geschätzt. Die Marke Focus genießt gerade beim Thema Medizin hohes Ansehen — am Kiosk stammen rund 15 Prozent der Focus-Gesundheit-Käufer aus dem medizinischen Bereich. Dieses Renommee hat sich in einem über 30-jährigen fachlichen und inhaltlichen Austausch entwickelt und verfestigt.
Die Expertise der medizinischen Fachkolleginnen und –kollegen speist nicht nur die medizinjournalistischen Artikel, sondern auch die Recherche der Empfehlungslisten, in die wir Feedback, Anregungen und Kritik natürlich einbeziehen.
Im Unterschied zu subjektiven Internetbewertungen – die teils auch von beleidigenden Kommentaren begleitet sind – geben wir positive, auf objektiven Daten basierende Empfehlungen. Das wird von Medizinerinnen und Medizinern geschätzt.
Der Aufwand ist enorm. Allein für die jährliche Aktualisierung müssen Millionen Datenpunkte überprüft und durch Datenabgleich mit öffentlichen Quellen teilweise verifiziert werden. Zur Einschätzung der medizinischen Qualität werden umfangreiche Daten erhoben – darunter neutrale Kriterien wie Facharztausbildungen, Fallzahlen, Weiterbildung, wissenschaftliche Publikationen oder leitende Funktionen. Fragebögen mit fachspezifischen Fragen, im Austausch mit führenden Medizinern entwickelt, greifen gezielt die Behandlungen oder Diagnoseverfahren auf, die beim jeweiligen Krankheitsbild entscheidend sind. Die Methodik ist qualitativ hochwertig und wurde über die Jahre immer weiterentwickelt.
Inzwischen durchlaufen die Daten für die TOP-Medizinerliste allein vier Zyklen zur Qualitätskontrolle. Zigtausend Mediziner werden jedes Jahr eingeladen, an der Erhebung teilzunehmen. Im Auftrag von Focus-Gesundheit arbeitet die Firma FactField, die ebenfalls zum BurdaVerlag gehört, mit einem erfahrenen Team von Spezialist:innen für den Gesundheitssektor, darunter Datenanalyst:innen, Wissenschaftler:innen und Fachjournalist:innen daran, Patientinnen und Patienten bei ihrer Arzt- und Klinikwahl mit einer umfangreichen und verlässlichen Quelle zur Seite zu stehen. Und sie damit bei ihrer Genesung oder Heilung zu unterstützen.