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Focus-Siegel-TOP-Mediziner

TOP-Mediziner 2024

Wir führen eine tiefe journalistische Recherche durch, ergänzt um wissenschaftliche Ansätze aus unterschiedlichen Disziplinen, um Ihnen dabei zu helfen, den passenden Facharzt zu finden. So gehen wir dabei vor.

Erste Veröffentlichung: 21.05.2024

Alle Einzelheiten zur Methodik „TOP-Mediziner“ haben wir in dem nachfolgenden Kasten für Sie zusammengefasst.
Klicken Sie sich durch die einzelnen Reiter, um alle Informationen zu erhalten.

Methodik als PDF herunterladen

Wie finden wir die Spezialisten, die wir empfehlen?

In unseren Recherchepool nehmen wir diejenigen Ärztinnen und Ärzte auf, die eines oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllen.

  • Weiterbildungsbefugnis
  • Habilitation
  • leitende Funktion in einem Krankenhaus
  • führende Rolle oder ausgewiesener Spezialist einer Fachgesellschaft
  • mehrere Facharztqualifikationen
  • Weiterbildungen
  • wissenschaftliche Veröffentlichungen
  • bereits als FOCUS-Top-Mediziner empfohlen

Wir berücksichtigen auch Medizinerinnen und Mediziner, die uns durch Arztkollegen empfohlen werden oder sich selbst registriert haben. Zu ihnen sammeln und erheben die Rechercheure umfangreiche Daten.

Wie werden die Recherchedaten gesammelt?

Unsere Analysten erheben Primärdaten und recherchieren Daten aus öffentlichen Quellen.

Ärztebefragung
38000 Mediziner erhalten einen ausführlichen Fragebogen zur Selbstauskunft, den die Rechercheure in Zusammenarbeit mit Spezialisten des jeweiligen Fachbereichs jährlich weiterentwickeln, um den aktuellsten Stand medizinischer Versorgung und Technik abzubilden.

Bei der Befragung geben die Ärztinnen und Ärzte Auskunft über ihre medizinische Qualifikation und ihr Behandlungsangebot. Auch ihr Engagement in Wissenschaft, Lehre und Forschung beschreiben sie. Mediziner, die in ihrem Fachbereich forschen, beschäftigen sich intensiv mit dem neuesten Stand medizinischer Behandlungen und Diagnostik – das kommt den Patienten zugute. Im Rahmen klinischer Studien erhalten Erkrankte, denen gängige Behandlungen nicht mehr helfen, Zugang zu neuesten Therapien. Im Fragebogen geben die Ärzte an, ob sie selbst Studien durchführen und ihre Patienten miteinbeziehen. Patientenservices wie Patientenschulungen, Betreuung von Angehörigen oder digitale Sprechstunden können ebenso genannt werden. Bei Ärzten, die nicht an der freiwilligen Selbstauskunft teilnehmen oder diese unvollständig ausfüllen, finden sich in den Listen (teilweise) keine näheren Informationen (k. A. = keine Angaben).

Expertenempfehlungen und Patientenmeinung
Jeder der 38 000 Befragten wird gebeten, hoch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte aus dem eigenen und anderen Fachbereichen zu nennen, von denen er sich selbst behandeln lassen würde oder die er seinen Angehörigen empfehlen würde. In der Wissenschaft gilt die wechselseitige Beurteilung unter Kollegen als zuverlässiges und gängiges Kriterium. Zusätzlich geben Kliniken und Rehakliniken Empfehlungen für herausragende Mediziner ab. Patientenbewertungen aus dem Internetportal Google berücksichtigen die Rechercheure gering gewichtet ebenso für die Erhebung.

Öffentliche Daten
Neben den Ärztebefragungen ziehen die Rechercheure zahlreiche öffentliche Datenquellen heran. Damit lassen sich die Selbstauskünfte der Ärztinnen und Ärzte überprüfen und teils auch ergänzen. In einer internationalen Datenbank (PubMed) recherchieren sie wissenschaftliche Veröffentlichungen der Mediziner. Von Fachgesellschaften erhalten sie Auskunft über ihre Mitglieder, zu deren Weiterbildungsbefugnis oder darüber, wer von der Gesellschaft mit einem Zertifikat ausgezeichnet wurde.

Wie werden die Daten ausgewertet?

Am Ende der Recherche werden die Daten der Spezialisten nach Fachgebieten und Indikationen sortiert. Innerhalb eines Bereichs erhält jeder Arzt null bis einen Punkt für fünf Empfehlungskriterien, die mit unterschiedlicher Gewichtung in den Gesamtscore einfließen. Am stärksten wiegt die Behandlungsleistung.

Führt ein Mediziner wichtige Therapien und Diagnosen seines Fachgebiets durch? Bringt er oder sie ausreichend Erfahrung durch eine hohe Zahl an Eingriffen und Diagnosestellungen mit? Häufig ausgeführte Behandlungen laufen routinierter und damit sicherer für den Patienten ab. Stehen dabei die notwendigen modernen Geräte zur Verfügung? Die Reputation, also der Ruf eines Arztes bei Kollegen und Patienten, sowie sein Einsatz in der Wissenschaft sind weitere Kriterien, gefolgt von Patientenservices und Qualifikation.

Abschließend führen die Rechercheure einen Plausibilitätscheck der Daten mithilfe mathematischer Methoden und Nachrecherchen durch. Letzter Prüfpunkt im Sicherheitsnetz ist die Verifikation der Daten durch externe Dokumentare.

Wie kommt die finale Ärzte-Empfehlungsliste zustande?

Die von FOCUS empfohlenen Expertinnen und Experten werden nach ihren medizinischen Fachgebieten oder Indikationen sortiert ausgewiesen. Aus Platzgründen nennen wir nur einen akademischen Titel. In den Listen finden Sie Informationen zu den Empfehlungskriterien: das Behandlungsspektrum der Ärzte, wie häufig ein Arzt von Kollegen und Patienten empfohlen wurde, wie viel er oder sie wissenschaftlich publiziert, ob er klinische Studien durchführt sowie Informationen zu Patientenservices und Digitalangeboten.

Aus Platzgründen ist nur ein Teil der Informationen, die für das Scoring und damit die Empfehlung wichtig sind, in den Listen abgebildet. Zusätzlich haben wir für Sie die Facharztausbildung des Mediziners ergänzt sowie hinterlegt, ob eine Spezialisierung auf eine bestimmte Patientengruppe wie auf Kinder und Jugendliche vorliegt. Abhängig vom Krankheitsbild kann ein bestimmter Hintergrund von Vorteil sein, etwa eine chirurgische Ausbildung, wenn eine OP ansteht.

So entstehen unsere Ärztelisten

Unser Video gibt einen detaillierten Einblick, wie die Empfehlungslisten von FOCUS-Gesundheit entstehen.

0:04 Paula leidet seit über 3 Jahren unter chronischen Rückenschmerzen. Die treten in letzter Zeit immer öfter auf und sind stärker geworden. Sie muss sich in der Arbeit immer wieder krank melden, weil sie oft schwere Schmerzepisoden plagen und auch zu ihrem Geliebten Zumba Training geht sie nur noch selten, das möchte sie ändern.

0:27 Paula entschließt sich, endlich einen Arzt aufzusuchen, der auf die Behandlung von Rückenschmerzen spezialisiert ist. Sie recherchiert im Internet, befragt Dr. Google und liest Patientenbewertungen von zahllosen Arztpraxen.

0:43 Dabei findet Paula viele unübersichtliche und manchmal sogar widersprüchliche Informationen. Am Ende ist sie verwirrter als vorher und kann immer noch nicht einschätzen, welcher Arzt nun wirklich gut und erfahren in der Behandlung von Rückenschmerzen ist.

1:00 Dann bekommt sie von einer Arbeitskollegin einen interessanten Hinweis. Paula, schau doch mal in die aktuelle Focus Ärzte Liste, da findest du bestimmt einen super Spezialisten für genau dein Problem.

1:12 Die Focus Ärzte Liste gibt es als Heft und online. Super Tipp denkt Paula, aber wie genau entsteht eigentlich die Focus Ärzteliste und warum ist sie ein verlässlicher Ratgeber?

1:26 Fokus Gesundheit entwickelt die Methodik für die Erhebung der medizinischen Spezialisten zusammen mit dem Rechercheinstitut Factfield.

1:35 Das boda Unternehmen erhebt und recherchiert große Datenmengen, wertet diese aus und liefert die aufbereiteten Ergebnisse an Fokus Gesundheit.

1:47 Wir von der Fact Fit erstellen die Fokus Erz Liste in einem kompetenten und hochqualifizierten Team aus Research Analysten, Data Scientisten und IT Entwicklern.

1:58 Die Fokusärztelisten basieren auf 5 übergeordneten Scoring Dimensionen. Diese sind wissenschaftliches Engagement eines Arztes, die fachlichen Qualifikationen, die Behandlungsleistungen, der angebotene Service für Patienten sowie seine Reputation.

2:15 Die Daten für die genannten Scoring Dimensionen setzen sich aus 2 Quellen zusammen.

2:21 Zum einen den Primärdaten, ein in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachexperten entwickelter Fragebogen, und zum anderen den Sekundärdaten, öffentlich zugängliche Quellen über die Ärzte.

2:35 Alles in allem sprechen wir hier über 1,2 Millionen Datenpunkte und somit über eine sehr umfangreiche und verlässliche expertengestützte Erhebung zur ärztlichen Qualität.

2:48 Also noch mal Schritt für Schritt im Detail.

2:51 Unsere Recherchiere beziehen 400000 in Deutschland. Niedergelassene Ärzte und Klinikärzte in die Gesamterhebung ein.

3:01 In den engeren Recherchepool nehmen wir alle Ärztinnen und Ärzte auf, bei denen nach langjähriger Erfahrung eine Empfehlung als Fokus topmediziner in Betracht kommen könnte.

3:14 Mögliche Kriterien sind dabei zum Beispiel, wenn der Arzt eine Weiterbildungsbefugnis, eine Habilitation, eine leitende Funktion in einem Krankenhaus oder eine führende Rolle in einer Fachgesellschaft hat.

3:29 Zu rund achtzigtausend Medizinern sammeln und erheben unsere Rechercheure umfangreiche Daten, um die nächste Stufe der Erhebung vorzubereiten.

3:40 38000 Ärztinnen und Ärzte erhalten einen fachspezifischen Fragebogen. Damit erheben die Rechercheure detailliert, was die jeweiligen Mediziner leisten. Die Ärzte geben zum Beispiel Auskunft über ihre medizinische Qualifikation und ihr Behandlungsangebot, auch ihr Engagement in Wissenschaft, Lehre und Forschung wird abgefragt.

4:07 Zusätzlich wird jeder Mediziner gefragt, von welchem Kollegen oder welcher Kollegin er sich selbst oder Angehörige behandeln lassen würde. In der Wissenschaft gilt die wechselseitige Beurteilung unter Kollegen als zuverlässiges und gängiges Kriterium.

4:25 Zusätzlich geben Kliniken und Rehakliniken Empfehlungen für herausragende Mediziner ab. Daraus berechnet sich die Reputation des einzelnen Arztes.

4:37 Zusammen mit weiteren Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen kommen so insgesamt über 1,2 Millionen Datenpunkte zusammen.

4:50 Am Ende der Recherche sortieren die Analysten die Daten nach Fachgebieten und Indikationen. Innerhalb eines Bereichs erhält jeder Arzt 0 bis einen Punkt für 5 Empfehlungskriterien, die mit unterschiedlicher Gewichtung in den Gesamtscore einfließen. Behandlungsleistung Reputation, Einsatz in der Wissenschaft, Patientenservices und Qualifikation.

5:18 So entsteht nach zahlreichen abschließenden Prüfzyklen eine Expertendatenbank von besonders hoher Qualität und mit hohem Nutzwert für Patientinnen und Patienten. Am Ende des Prozesses stehen jedes Jahr über 4000 Ärztinnen und Ärzte aus gut 120 Fachgebieten als Topmediziner der Fokusärzteliste fest.

5:42 Die Fokusärzte Liste wird abschließend von der Fokus Gesundheit, Redaktion für Leserinnen und Leser journalistisch aufbereitet.

5:51 Ärztliche Qualität setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen.

5:56 Das Gesamtbild zu erfassen, ist insbesondere für Patientinnen und Patienten schwierig.

6:02 Um ihnen Orientierung zu bieten, haben wir vor über 30 Jahren die Focus Ärztelisten ins Leben gerufen und die wissenschaftliche Methodik zur Erstellung der Empfehlungen seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.

6:16 Wir freuen uns, als Journalistinnen und Journalisten besonders, dass wir mit den Focus Ärztelisten allen Patientinnen und Patienten ein Angebot machen können.

6:25 Das leicht zugänglich ist und vertrauenswürdige Gesundheitsinformationen bietet.

6:34 Paula hat mit Hilfe der Focus Ärzte Liste endlich einen geeigneten Spezialisten für Rückenschmerzen in ihrer Stadt gefunden. Dank ihrer neuen Therapie haben sich die Schmerzen deutlich gebessert, ihren Behandlungsplan hat Dr. Genesung zusammen mit ihr erstellt, ein von Fokusgesundheit empfohlener Top Mediziner sie hofft, dass sie ihre Freizeit bald wieder in vollen Zügen aktiv genießen kann.

7:01 Die Focus Ärzteliste, eine wertvolle Orientierungshilfe für Patientinnen und Patienten, um für eine spezifische Erkrankung hochqualifizierte Mediziner zu finden.

7:13 Basierend auf neutral erhobenen Daten und Experten Empfehlungen im Magazin Focus seit mittlerweile über 30 Jahren und auch online jederzeit verfügbar.

7:25

Warum recherchiert FOCUS-Gesundheit die Experten für bestimmte Erkrankungen?

Beim Arztbesuch geht es um das Wertvollste: Ihre Gesundheit. Verständlich, dass Sie sich als Patientin oder Patient in die Hände eines Mediziners mit ausgezeichneter Qualifikation und tadellosem Ruf begeben wollen. Wo hohe Expertise notwendig ist, lohnt es sich, auch weite Wege auf sich zu nehmen. Wir belassen es nicht bei dem Rat, einen guten Mediziner zu wählen, sondern recherchieren Ärzte, die für bestimmte Erkrankungen am meisten Erfahrung vorweisen können, um Ihnen Orientierung zu geben. 2024 empfehlen wir herausragende Spezialistinnen und Spezialisten für 126 Fachgebiete. Neu in diesem Jahr sind ADHS und Osteoporose.

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Partner für die Erhebung

Die Methodik für die Erhebung der medizinischen Spezialisten entwickelt FOCUS-Gesundheit gemeinsam mit dem Rechercheinstitut FactField (Hubert Burda Media).Das Münchner Unternehmen ist verantwortlich für die Datenbasis, führt die Erhebung der Primärdaten durch (Ärztebefragung), recherchiert Daten aus öffentlichen Quellen, wertet die Daten aus und liefert die aufbereiteten Ergebnisse an FOCUS-Gesundheit.

Mehr über FactField erfahren

1.286.189

Datenpunkte werden bei unserer Befragung in Summe erhoben

508.131

wissenschaftliche Publikationen durchforsteten die Datananalysten nach Veröffentlichungen der zu recherchierenden Mediziner

Illustration zur Focus-Siegel-Erhebungsmethodik: Was bedeutet das Focus-Siegel?

Alle Ärztinnen und Ärzte in der Liste werden von FOCUS empfohlen - die Teilnahme an der Empfehlungsliste geschieht ohne Zutun der Personen und ist kostenfrei.
Alle in der Liste aufgeführten Ärztinnen und Ärzte sind berechtigt, das Siegel für Kommunikationszwecke zu lizenzieren.
Die Qualität aller nicht gelisteten Ärztinnen und Ärzte wird von FOCUS selbstverständlich nicht angezweifelt.

Wichtiger Hinweis

Die Auswahl der Mediziner erfolgt anhand der genannten Kriterien nach sorgfältiger Recherche und bildet den aktuellen Stand der Erhebung ab (Februar 2023). Medizinische Qualität ist nicht in jedem Detail erfassbar. Die Qualifikation der vielen Ärztinnen und Ärzte ohne Nennung in den Empfehlungslisten wird nicht infrage gestellt.


Hinweis der Redaktion

Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen.

Sie sind Arzt oder Ärztin und haben Fragen oder Anregungen zur Methodik?
Kontaktieren Sie unseren Recherche-Partner FactField.

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Hier finden Sie die Methodiken des Jahres 2022 und 2023 als PDF-Download.
Bei weiteren Fragen schreiben Sie uns unter: info@focus-empfehlung.de

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