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Dauerhafte Haarentfernung

Lesen Sie, welche verschiedenen Methoden zur dauerhaften Haarentfernung es gibt, wieviel sie kosten und welche Vor- und Nachteile sie haben.

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Inhaltsverzeichnis
Dauerhafte Haarentfernung: Patientin sitzt auf der Behandlungsliege und lässt sich von Fachpersonal die Haare am Oberschenkel mit einem Laser entfernen

© Shutterstock

Zusammenfassung:

  • Welche Methoden gibt es? z.B. Haarentfernung mittels Laser, IPL (Intense Pulsed Light) oder SHR(Super Hair Removal)
  • Welche Methode ist die beste? Das hängt von Ihrem Haar- und Hauttyp ab. Lassen Sie sich dazu von einem Hautarzt (Dermatologe) beraten.
  • Sind die Haare für immer weg? Selbst bei dauerhafter Haarentfernung gibt es keine lebenslange Garantie für haarlose Haut.
  • Wer bietet dauerhafte Haarentfernung an? Wenden Sie sich am besten an einen Dermatologen. Teilweise bieten aber auch Kosmetiker oder Heilpraktiker Fotoepilation an.

Viele Menschen hätten gerne eine glatte Haut ohne sich regelmäßig rasieren zu müssen. Eine dauerhafte Haarentfernung mit Hilfe von Licht oder Laser könnte die Lösung hierfür sein. Dabei wird das haarige Problem wortwörtlich an der Wurzel gepackt: Intensive Lichtimpulse schädigen die Wachstumszellen der Haare, sodass diese ausfallen und keine neuen mehr nachwachsen.

Hier erfahren Sie, welche Methoden der dauerhaften Haarentfernung es gibt und wie lange das haarlose Ergebnis anhält. Denn selbst bei permanenten Enthaarungs-Methoden gibt es keine lebenslange Garantie für haarlose Haut. Das liegt vor allem daran, dass nur die Haare behandelt werden können, die es schon gibt und nicht die, die noch wachsen werden. Der natürliche Wuchs ist also nie ganz weg, sondern wird durch Fotoepilation vor allem stark reduziert.

Sie erfahren außerdem die Vor- und Nachteile der verschiedenen Verfahren, wie oft diese angewandt werden müssen und wie viel eine dauerhafte Haarentfernung kostet.

Dauerhafte Haarentfernung mit Laser

Körperhaare können mit Hilfe von Laser entfernt werden. Lesen Sie jetzt, wie Haare lasern lassen funktioniert, wie der Ablauf einer Laserbehandlung ist und wie oft Sie sich lasern lassen müssen, um Ihren Haarwuchs dauerhaft zu stoppen beziehungsweise zu reduzieren.

Ablauf: Wie funktioniert die Laser-Haarentfernung?

Ein Laser ist ein sehr energiereiches Licht, das die Haut durchdringen kann, ohne sie zu schädigen. Auf dem Weg durch die Haut trifft das Licht auch auf die Haarfollikel. Das sind Strukturen, die die Haarwurzeln umgeben und die Haare in der Haut verankern.

Die Follikel haben in der Regel eine dunklere Farbe als die Haut, denn sie bilden auch den Haar-Farbstoff Melanin. An der dunklen Stelle kommt das Licht nicht vorbei, sondern wird aufgenommen. Die Energie des Lichts erhöht in der Folge die Temperatur im Follikel, sodass es überhitzt und dabei beschädigt wird. Wenige Tage nach der Behandlung fallen die Haare dann aus und können aus dem kaputten Haarfollikel auch nicht mehr nachwachsen.

Eine Garantie, dass Sie anschließend ewig haarlos bleiben, gibt es aber nicht. Denn niemand weiß, ob wirklich jeder Follikel den Laser abbekommt. Einige werden möglicherweise auch nicht vollständig zerstört, sondern nur leicht beschädigt, dass sie sich später wieder erholen. Gerade ruhende Haarfollikel haben nur sehr wenig Melatonin und bleiben eher unbeschadet. Sie können in die Wachstumsphase zurückkehren und neue Haare produzieren. Dies kann einfach im Lauf der Zeit passieren oder durch hormonelle Veränderungen ausgelöst werden, beispielsweise während der Wechseljahre. Unter Umständen müssen Sie sich dann erneut lasern lassen.

Das Überhitzen der Follikel verursacht geringe bis mäßige Schmerzen. Falls Sie sehr schmerzempfindlich sind, kann vor der Behandlung ein Lokalanästhetikum, also eine Creme zur örtlichen Betäubung, aufgetragen werden. Nach der Behandlung kann Kühlen mit Coolpacks Schmerzen und Schwellungen reduzieren. Legen Sie das Coolpack nicht direkt auf die ohnehin schon gereizte Haut, sondern wickeln Sie es vorher in ein Handtuch.

Zum Ablauf der Behandlung ist außerdem zu beachten, dass Sie jeweils 6 Wochen vor und nach einer Laserbehandlung gut auf Ihren UV-Schutz achten müssen. Tragen Sie zum Beispiel lange Kleidung oder nutzen Sie Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder höher).

Außerdem sollten Sie mindesten 4 Wochen vor einer Laserbehandlung mit Enthaarungsmethoden pausieren, die die Haarwurzel aus ihrer Verankerung reißen, zum Beispiel Wachsen oder Zupfen. Am Tag des Lasertermins sollten Sie sich dann aber Rasieren, denn das vermeidet Verbrennungen durch auf der Haut aufliegende, lange Haare.

Kosten: Was kostet es, sich die Haare lasern zu lassen?

Die Preise für eine Haarentfernung mit Laser schwanken stark. Bei kleinen Bereichen, etwa der Oberlippe, beginnen die Kosten bei ungefähr 30 Euro pro Sitzung. Soll eine größere Körperregion haarlos werden, etwa der Rücken, müssen Sie mit Preisen ab circa 200 Euro pro Behandlung rechnen.

Außerdem sollten Sie nicht nur die Kosten pro Sitzung beachten, sondern vorab auch besprechen, wie viele Behandlungen voraussichtlich nötig sein werden. Denn in der Regel umfasst eine Laser-Haarentfernung etwa 4-6 Sitzungen, die in circa 4-wöchigen Intervallen stattfinden. Der Grund: Ihre Haare sind in verschiedenen Wachstumsphasen. Um möglichst viele von ihnen zu erwischen, sind mehrere Behandlungen mit zeitlichem Abstand nötig.

Vor- und Nachteile: Wie gut ist eine Laser-Haarentfernung?

Laserbehandlungen sind gut erforscht und gelten als sicheres und effektives Verfahren zur Haarentfernung – ein großer Vorteil. Doch auch wenn das Risiko für Nebenwirkungen eher gering ist, ist es nicht gleich null. Direkt nach der Behandlung kann die Haut gerötet und geschwollen sein. Vorübergehenden Nebenwirkungen wie diese treten bei etwa der Hälfte aller Patienten auf. In seltenen Fällen entstehen Verbrennungen mit Blasen-, Krusten- und Narbenbildung, oder Hypo- und Hyperpigmentierungen. Das sind helle beziehungsweise dunkle Hautstellen. Das Bundesamt für Strahlenschutz ermittelte, dass bei etwa sechs Prozent der Patienten dauerhafte Nebenwirkungen entstehen können. Abgesehen von möglichen Nebenwirkungen ist der wohl größte Nachteil der Laser-Methode, dass sie nicht bei jedem gut funktioniert. Der ideale Patient hat dicke, dunkle Haare und einen hellen Hauttyp.

Bei Menschen mit hellen Haaren, vor allem bei weißen, grauen und roten Haaren, schlägt die Behandlung unter Umständen schlechter oder gar nicht an, denn sie haben nur wenig dunklen Haar-Farbstoff in ihren Follikeln. So kann dort das Licht nicht gebündelt werden und auch keine Überhitzung stattfinden. Auch Menschen mit dunkler Haut oder stark gebräunte Personen, vor allem Hauttyp 4-6, müssen mit schlechteren Ergebnissen rechnen, denn das Licht des Lasers durchdringt dunkle Haut schlechter. Unter Umständen kann eine Behandlung auch gar nicht stattfinden.

Die Haare lasern lassen ist außerdem eine eher teure Haarentfernungsmethode, denn die Preise pro Sitzung summieren sich. Dem entgegen steht, dass Sie langfristig die Kosten und Aufwand für Rasuren, Epilationen oder Waxing reduzieren.

Wo können Sie eine dauerhafte Laser-Haarentfernung machen lassen?

Ein Laser mit seiner intensiven Lichtquelle gehört in Profihände: Lassen Sie sich von einem Facharzt für die Haut, einem sogenannten Dermatologen, behandeln. Den richtigen Arzt für Ihre Laser-Haarentfernung finden Sie schnell und einfach mit Hilfe der FOCUS-Gesundheit Arztsuche.

Laser- und lichtbasierte Epilationsverfahren können auch von nichtärztlichen Berufsgruppen durchgeführt werden, zum Beispiel Kosmetikern oder Heilpraktikern. Doch besser ist der Gang zum Arzt empfiehlt etwa die Verbraucherzentrale Hamburg. Nicht nur wegen seiner Expertise, sondern auch weil Sie dort besser geschützt sind: Alle Ärzte müssen gegen die Schädigung ihrer Patienten versichert sein, andere Berufsgruppen haben diese Pflicht nicht.

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Dauerhafte Haarentfernung mit IPL

Die Abkürzung IPL steht für Intense Pulsed Light und ist eine weitere Form der Fotoepilation. Lesen Sie jetzt, was die IPL-Haarentfernung genau ist, welche Vor- und Nachteile das Verfahren hat und, ob die IPL-Methodewirklich dauerhaft ist.

Ablauf: Wie funktioniert IPL?

Wie bei der Laser-Haarentfernung, wird auch bei der Intense-Pulsed-Light-Technologie mit Hilfe von Licht Wärmeenergie in das Haarfollikel geleitet, um es zu schädigen. Unterschiedlich sind nur die Wellenlängen des Lichts: Bei IPL sind breitere Wellenlängen im Einsatz, was bedeutet, dass das Licht weniger Energie hat. Deshalb gibt es IPL-Haarentfernungsgeräte nicht nur für Praxen und Kosmetik-Salons, sondern auch für den Hausgebrauch. Die leistungsstärkeren Laser dürfen hingegen nicht von Laien angewendet werden.

Wie oft eine IPL-Haarentfernung angewandt werden muss, hängt von mehreren Faktoren ab, etwa Ihrem Haarwuchs oder Hauttyp. Doch da beim IPL-Verfahren mit weniger Lichtenergie gearbeitet wird, müssen Sie in der Regel mit mehr Sitzungen als beim Lasern rechnen. Eine genauere Vorabeinschätzung kann ihr Arzt abgeben.

Die IPL-Geräte für den Hausgebrauch sind aus Sicherheitsgründen noch weniger effektiv, sodass die Haare nach einer Behandlung zwar ausfallen, aber wieder nachwachsen. Mit den IPL-Geräten für Zuhause kann das Haarwachstum für einen Zeitraum von circa drei Monaten um durchschnittlich 40–60 % reduziert werden.

Der sonstige Ablauf ist dem Lasern ähnlich: Stoppen Sie mindestens 4 Wochen vor einer IPL-Behandlungandere Epilationsverfahren und rasieren Sie sich direkt vor der Behandlung, um Verbrennungen zu vermeiden. Nach der Enthaarung kann die Haut empfindlich sein. Kühlen Sie sie in diesem Fall mit einem in ein Handtuch eingewickelten Coolpack und achten Sie auf guten Sonnenschutz.

Tipps für eine schonende Haarentfernung (Unser Podcast für ein gutes Körpergefühl – Folge #17)

Zu Gast im Podcast:

Maja Hofmann, Fachärztin für Dermatologie, Venerologie, Allergologie, Lasermedizin sowie Ästhetische Medizin und Leiterin des Bereiches Ästhetische Medizin und Lasermedizin Charité Berlin, Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie
Mehr zur Folge

Die Entfernung von Körperhaaren gehört heute für viele Frauen und Männer zur täglichen Routine. Wie gesund ist das für unsere Haut? Und warum machen wir das überhaupt?

Darüber sprechen wir mit Dr. Maja Hofmann, Dermatologin und Oberärztin an der Charité in Berlin.

Außerdem klären wir euch über die verschiedenen Methoden der Haarentfernung und ihre Vor- und Nachteile auf – vom Rasieren über Waxing und Epilation bis zur dauerhaften Haarentfernung. Mit dem Ziel: Dass jeder die beste Methode für sich selbst herausfindet.

Vor- und Nachteile: Wie gut ist die IPL-Haarentfernung?

Auch IPL gilt als eine sichere und effektive Methode der dauerhaften Haarentfernung. Hinzu kommt, dass das Licht der IPL-Geräte weniger Energie hat und die Behandlung daher nahezu schmerzfrei ist. Die breiteren Wellenlängen haben aber auch Nachteile, denn das Licht wirkt weniger zielgerichtet. So steigt das Risiko für Nebenwirkungen. Das Bundesamt für Strahlenschutz fasst IPL- und Laser-Verfahren zur dauerhaften Haarentfernung zusammen und kommt dabei zum Schluss, dass bei etwa sechs Prozent aller Behandelten dauerhafte Nebenwirkungen wie Narben entstehen. Für die Fotoepilation können sich merken: Je definierter das Lichtspektrum, desto kleiner die Gefahr von Nebenwirkungen.

Vor- und Nachteil zugleich ist, dass IPL-Geräte für Zuhause relativ wenig kosten. Die Preise beginnen ab etwa 100 Euro. Was gut für den Geldbeutel ist, sehen viele Ärzte kritisch, denn der Hausgebrauch birgt Risiken: In den Händen von Laien steigt die Gefahr für Verletzungen wie Verbrennungen oder Augenschäden. Bei unbeabsichtigter Bestrahlung der Augen kann zum Beispiel die Regenbogenhaut (Iris) beschädigt werden. Diese hat in der Regel auch eine etwas dunklere Farbe und kann daher Strahlung absorbieren. Auch die Netzhaut (Retina) kann verbrennen, was im schlimmsten Fall zu Erblindung führt.

Wo können Sie eine dauerhafte IPL-Haarentfernung machen lassen

Für IPL gilt dasselbe wie für alle Methoden der Fotoepilation: Lassen Sie sich von einem Hautarzt, einem Dermatologen, behandeln. Den richtigen Arzt für Ihre IPL-Haarentfernung finden Sie schnell und einfach mit Hilfe der FOCUS-Gesundheit Arztsuche.

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Dauerhafte Haarentfernung mit SHR

Eine weitere Methode der Fotoepilation ist SHR, kurz für Super Hair Removal. Lesen Sie jetzt, was die SHR-Haarentfernung ist, welche Vor- und Nachteile die Methode hat und ob das SHR-Verfahren zur Haarentfernung wirklich dauerhaft ist.

Ablauf: Wie funktioniert SHR-Haarentfernung?

Im Vergleich zu den beiden anderen Fotoepilations-Verfahren, ist die SHR-Methode eine Art Zwischenstufe: Ihr Licht ist nicht so stark wie ein Laser, aber meist energiereicher als bei der IPL-Methode. Für den Hausgebrauch ist SHR-Haarentfernung daher nicht erlaubt.

Der wohl bedeutendste Unterschied ist, dass SHR-Geräte während der Behandlung im Vergleich dauerhaft sehr viele Lichtimpulse senden und daher eher flächig über die Haut gezogen werden. So lassen sich größere Körperregionen enthaaren, statt nur ganz gezielt und punktuell Haarfollikel in einem Bereich zu veröden. Der restliche Ablauf einer SHR-Haarentfernung ist im Grunde der Laser-Behandlung gleich. Lesen Sie dazu den Punkt: „Wie funktioniert die Laser-Haarentfernung?

Vor- und Nachteile: Wie gut ist die SHR-Haarentfernung?

Auch die SHR-Behandlung ist fast schmerzfrei und hat, bei Behandlung durch einen Profi, ein geringes Risiko für Nebenwirkungen. Der wohl größte Vorteil der Methode ist, dass mit SHR einfacher große Körperregionen behandelt werden können.

Lassen Sie sich am besten von einem Dermatologen beraten, welches Fotoepilationsverfahren für Sie am besten geeignet ist. Der Arzt kann Sie vor einer Behandlung außerdem untersuchen, ob auch nichts gegen eine Haarentfernung spricht.

Wo können Sie eine dauerhafte SHR-Haarentfernung machen lassen?

Die dauerhafte SHR-Haarentfernung wird von Ärzten, vor allem Dermatologen, Heilpraktikern und Kosmetikern angeboten. Die Verbraucherzentrale Hamburg etwa empfiehlt aber stets den Gang zum Arzt.

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Quellen
  • S2k-Leitlinie: Lasertherapie der Haut (Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V. (DDG)); Stand: Januar 2022
  • Braun, T et al.: Das schöne, glatte Bein: Haarentfernung durch Laser und lichtbasierte Verfahren; Phlebologie; 2021; DOI: 10.1055/a-1187-1932
  • Paasch, U et al: Neue Laser und Strahlquellen – alte und neue Risiken?: JDDG (Journal of the Deutsche Dermatologische Gesellschaft); 2017; DOI: 10.1111/ddg.13238_g
  • Raulin, C & Karsai S: Laser- und Lichtepilation bei unerwünschtem Haarwuchs: Lasertherapie der Haut; Springer Medizin; 2013; DOI: 10.1007/978-3-642-29910-0
  • Online-Informationen Bundesamt für Strahlenschutz: Dauerhafte Haarentfernung (Epilation): www.bfs.de; Abruf: 20.07.2023
  • Online-Informationen Bundesamt für Strahlenschutz: Ressortforschungsberichte zum Strahlenschutz: doris.bfs.de; Abruf: 20.07.2023

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Tipps für eine gesunde Haut von Dr. Monique Stengel

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Worauf achten Sie bei der Auswahl von Hautpflegeprodukten?

Ich achte auf hochwertige pflegende Inhaltsstoffe, die der Haut helfen Feuchtigkeit zu binden wie etwa Harnstoff, Milch- und Hyaluronsäure und Squalan (ein durchsichtiges, geruchsneutrales Öl). Was ich meide, sind Silikone, Mineralöle, Parabene und möglichst auch Duftstoffe, da sie Allergien auslösen können.

Wie können sich Patienten auf den Besuch beim Hautarzt vorbereiten?

Wenn eine Hautvorsorge ansteht, sollte die Haut nicht eingecremt werden, kein Make-up, Puder oder Haarspray und kein Nagellack angewendet werden. So kann der Hautarzt die Haut am besten in ihrem ursprünglichen Zustand beurteilen. Zur Hautvorsorge gehören nämlich auch die Untersuchungen der Kopfhaut und des Nagelorgans.

Was ist Ihr wichtigster Ernährungs-Tipp für eine schöne Haut?

Sämtliche Lebensmittel, die besonders viele Antioxidantien enthalten. Diese helfen unserem Körper im Kampf gegen freie Radikale, also reaktionsfreudigen Teilchen, die unsere Zellen beschädigen können.

  • Gewürze wie Ingwer, Zimt und Curcuma wirken entzündungshemmend, schützen vor freien Radikalen und vorzeitiger Alterung. Zimt hat zusätzlich eine blutzuckersenkende Wirkung.
  • Beeren wie Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren und Johannisbeeren enthalten besonders viele Antioxidantien.
  • Dunkle Schokolade mit mindestens 70% Kakaoanteil liefert wertvolle Polyphenole als wirksame Radikalenfänger.
  • Grüner und schwarzer Tee enthalten ebenfalls viele Polyphenole, die antioxidativ wirken.

Auch Lebensmittel mit besonders vielen wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken sind gut für die Haut, wie:

  • fetter Seefisch (Wildlachs, Hering, Makrele, Thunfisch)
  • Lein-/Walnuss- und Hanföl
  • Fleisch von Wildtieren wie Hirsch und Reh

Das vollständige Interview mit Dr. Monique Stengel finden Sie hier.

Dr. Monique Stengel,

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Woran erkennt man einen guten Dermatologen?

Daran, dass er ganz genau hinsieht. Mit großem Interesse, Einfühlungsvermögen und Neugier. Denn Haut kann man lesen. Und viele Erkrankungen lassen sich auf ihr erkennen.

Welchen Schwerpunkt setzen Sie bei Ihrer Arbeit?

Ich habe einen sehr medizinischen Hintergrund durch meine Jahre an der Charité. Darum ist mein Fokus die Haut-Gesundheit. Ich habe gelernt, dass schöne Haut gesund – und gesunde Haut schön ist.

Welche Fehler macht man häufig bei der Hautpflege? Welche sehen Sie häufig in Ihrer Praxis?

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