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Zahnfleischrückgang

Ein Zahnfleischrückgang kann verschiedene Ursachen haben. Lesen Sie, was Sie tun können und wie zahnärztliche Behandlungen aussehen.

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Inhaltsverzeichnis
Modell eines Unterkiefers, an einer Stelle ist ein Zahnfleischrückgang zu erkennen

© Piyasanet / Adobe Stock

Zusammenfassung:

  • Beschreibung: Zahnfleischrückgang bedeutet, dass sich Zahnfleisch zurückzieht und die Zahnhälse zunehmend freiliegen; kann schmerzhaft werden, z.B. bei kalten und heißen Speisen und Getränken; erkennbar an langen Zähnen und Lücken, Blutungen (z.B. beim Zähneputzen), gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch
  • Was tun? Richtige Zahnputztechnik, gute Mundhygiene, nicht rauchen, gesund ernähren; bei starkem Zahnfleischschwund: OP in Form von Zahnfleischtransplantation
  • Wann zum Arzt? Bei ersten Anzeichen für Zahnfleischrückgang wie Blutungen beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide, schmerzende Entzündungen; regelmäßige Vorsorgetermine beim Zahnarzt, er kontrolliert auch das Zahnfleisch
  • Ursachen: Gründe sind vielfältig, z.B. Entzündungen (Gingivitis, Parodontitis), falsche Zahnputztechnik mit zu viel Druck, schlechte Mundhygiene, Piercings, schlecht sitzende Prothesen
  • Folgen: Schmerzen durch freiliegende Zahnhälse, bakterielle Entzündungen, Zahnhalskaries, Parodontitis (schlimmstenfalls fallen die Zähne aus)
  • Zahnfleischrückgang verhindern: Richtige Zahnputztechnik, gute Mundhygiene, gesunde und zahnschonende Ernährung, regelmäßige Zahnarztbesuche, nicht rauchen

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Zahnfleischrückgang: Beschreibung

Zahnfleischrückgang bedeutet, dass sich das Zahnfleisch zurückzieht und die empfindlichen Zahnhälse immer mehr freiliegen. Dies kann Schmerzen verursachen, etwa beim Kontakt mit süßen oder sauren Speisen. Der Zahnfleischrückgang wird auch als Zahnfleischschwund, Zahnfleischrezession oder medizinisch Gingivarezession (Gingiva = Zahnfleisch, Rezession = Rückgang) bezeichnet.

Das Zahnfleisch umgibt die Zähne und gehört zur Mundschleimhaut. Außerdem ist es ein Teil des Zahnhalteapparates, der die Zähne fest im Kiefer verankert und vor dem Ausfallen schützt. Gesundes Zahnfleisch ist rosa gefärbt, fest, straff, blutet nicht und lässt sich auch nicht verschieben. Das Zahnfleisch geht zurück, wenn verschiedene Faktoren auf es einwirken, zum Beispiel Rauchen, falsches Zähneputzen mit zu viel Druck oder eine schlechte Mundhygiene.

Zahnfleischschwund erkennen

Es gibt verschiedene Anzeichen, anhand derer Sie einen Zahnfleischschwund erkennen können. Einige Beispiele:

  • Wenn das Zahnfleisch zurückgeht, liegen die Zahnhälse frei und werden sichtbar. Normalerweise bedeckt das Zahnfleisch die Zahnhälse, also den Übergang vom sichtbaren Zahn (Krone) und der Zahnwurzel.
  • Beim Kontakt mit heißen, kalten, süßen oder sauren Speisen oder Getränken reagieren die freiliegenden Zahnhälse mit Schmerzen.
  • Das Zahnfleisch kann gerötet oder geschwollen sein und bluten, etwa beim Zähneputzen, Essen oder bei der Anwendung von Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen.
  • Die Zähne wirken optisch oft übermäßig lang und es sind Lücken sichtbar.
  • Manchmal verschieben sich auch einzelne Zähne und es kommt zu Zahnfehlstellungen.

Der Zahnfleischrückgang lässt sich nach seiner Ausprägung einstufen. Zahnärzte und Zahnärztinnen unterscheiden verschiedene Stadien und Schweregrade (vier Klassen). Bei Klasse 1 erreicht der Zahnfleischschwund noch nicht die Zone, an der das Zahnfleisch in die Mundschleimhaut übergeht (Mukogingivallinie). Das Zahnbett und der Knochen sind hier noch intakt. Bei Klasse 4 ist der Zahnfleischschwund so schwer ausgeprägt, dass sich Zahnfehlstellungen entwickeln.  Eine schwere Gingivarezession kann zum Verlust von Gewebe und Knochen führen. Auch die Ausbreitung des Zahnfleischrückgangs ist wichtig: Betrifft er einen Zahn, mehrere Zähne oder alle Zähne?

Zahnfleischrückgang: Was tun?

Das Zahnfleisch geht zurück – was tun? Wie Zahnärztinnen und Zahnärzte den Zahnfleischrückgang behandeln, hängt immer von der Ursache ab. Es kann mehrere Gründe geben, warum sich das Zahnfleisch zurückzieht.

Ist zum Beispiel eine falsche Zahnputztechnik mit zu viel Druck auf Zahnfleisch und Zähne schuld, gilt es, zahnfleischschonende Techniken zu erlernen und regelmäßig anzuwenden. Diese können Sie unter dem Punkt „Richtiges Zähneputzen bei Zahnfleischrückgang“ nachlesen. Auch durch eine gute Mundhygiene, bei der Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch gut pflegen, können Sie den Zahnfleischrückgang stoppen und so selbst etwas für Ihre Zahngesundheit tun.

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Zahnfleischrückgang: Hausmittel

Das Zahnfleisch geht zurück – und manche Menschen probieren es zuerst mit einem Hausmittel. Wichtig ist jedoch, dass Sie außerdem eine Zahnarztpraxis aufsuchen und den Zustand von Zähnen, Zahnfleisch und Mund von einem Zahnarzt oder einer Zahnärztin beurteilen lassen. Nur Fachleute können herausfinden, welche Auslöser für den Zahnfleischrückgang verantwortlich sind. Hausmittel können eventuell unterstützend wirken und den Rückgang des Zahnfleisches bremsen. Ihre Wirksamkeit ist aber in der Regel nicht ausreichend in Studien untersucht und belegt. Ein Ersatz für den Zahnarztbesuch sind Hausmittel nicht.

Einige Beispiele für Hausmittel, die Sie regelmäßig anwenden können:

  • Kamille: Die Inhaltsstoffe der Kamille wirken entzündungshemmend, desinfizierend und beruhigend. Die Pflanze kann helfen, wenn Entzündungen der Grund für den Zahnfleischschwund sind. Hilfreich kann es sein, mehrmals täglich den Mund mit abgekühltem Kamillentee zu spülen. Alternativ können Sie auch Salbei- und Thymiantee verwenden, die ebenfalls eine entzündungshemmende Wirkung haben.
  • Teebaumöl: Die Inhaltsstoffe wirken antibakteriell und desinfizierend. Somit kann Teebaumöl bei Zahnfleischrückgang aufgrund von Entzündungen im Mund hilfreich sein. Entweder nutzen Sie Mundspülungen (etwa fünf Tropfen Öl auf einen halben Liter Wasser). Daneben gibt es auch Zahnpasta mit Teebaumöl.
  • Kokosöl: Es wirkt unter anderem antibakteriell und antiviral. Spülen Sie Ihren Mund mit einem Esslöffel Kokosöl („Ölziehen“) für fünf bis 20 Minuten. Sie schwenken das Öl im Mund herum. Es pflegt die Mundschleimhaut und Zähne und kann eventuell bei Zahnfleischrückgang helfen.
  • Salzwasser: Salz wirkt antibakteriell, bekämpft also Bakterien im Mund. Spülen Sie Ihren Mund häufiger mit einer Salzwasserlösung (z.B. einen Teelöffel Salz in einem Glas Wasser auflösen). Danach spülen Sie Ihren Mund mit purem Wasser nach.

Richtiges Zähneputzen bei Zahnfleischrückgang

Eine falsche Zahnputztechnik mit zu viel Druck auf das Zahnfleisch und die Zähne kann die Ursache von Zahnfleischrückgang sein. Wer seine Zähne eher „schrubbt“ als putzt, riskiert einen Zahnfleischschwund.

Einige Tipps, wie Sie richtig Zähne putzen bei Zahnfleischrückgang:

  • Putzen Sie Ihre Zähne regelmäßig und mindestens zweimal täglich gründlich, auf jeden Fall immer vor dem Schlafengehen.
  • Verwenden Sie eine weiche Zahnbürste und üben Sie beim Putzen nur leichten Druck auf die Zähne und das Zahnfleisch aus.
  • Wenden Sie eine schonende Putztechnik an, zum Beispiel die sogenannte Stillman-Methode. Setzen Sie die Zahnbürste im Winkel von 45 Grad direkt auf das Zahnfleisch auf und wischen Sie dann mit der Bürste in Richtung der Zähne. Sie putzen von Rot nach Weiß und massieren das Zahnfleisch sanft. Reinigen Sie jeden Zahn auf diese Weise einzeln. Vergessen Sie anschließend die Kauflächen nicht.

Zahnfleischrückgang: OP

Bei einem sehr starken Zahnfleischrückgang kann eine Operation in Form einer Zahnfleischtransplantation eine Möglichkeit der Behandlung sein. Bei diesem Eingriff wird ein Stück Gewebe entnommen, meist vom Gaumen, und an einer anderen Stelle eingepflanzt – nämlich dort, wo sich das Zahnfleisch zurückgezogen hat. Das Gewebestück wird vernäht oder geklebt und deckt dann die freiliegenden Zahnhälse und Zahnwurzeln ab. Durch die OP werden die Zahnhälse weniger schmerzempfindlich und das Risiko für Entzündungen, etwa aufgrund von bakteriellen Infektionen, sinkt. Die Zahnfleischtransplantation lässt sich unter lokaler Betäubung und ambulant durchführen, sodass Sie anschließend wieder nach Hause gehen.

Es gibt noch eine zweite OP-Technik, bei der gesundes Zahnfleisch lediglich ein Stück „verschoben“ wird. Die Voraussetzung ist, dass es genügend gesundes Zahnfleisch in der Umgebung der kranken Stelle gibt.

Zahnfleischrückgang: Wann zum Arzt?

Wenn Sie den Verdacht auf einen Zahnfleischrückgang haben, sollten Sie immer zeitnah Ihren Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin aufsuchen. Kontrollieren Sie Ihr Zahnfleisch regelmäßig und achten Sie darauf, ob es gerötet oder geschwollen ist. Auch wenn das Zahnfleisch beim normalen Zähneputzen, Essen oder beim Gebrauch von Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen blutet, ist ein Besuch in der Zahnarztpraxis ratsam.

Zahnärzte und Zahnärztinnen begutachten Ihre Zähne und den Zustand des Zahnfleischs. So lassen sich Infektionen, Entzündungen, Zahnprobleme oder ein Zahnfleischschwund frühzeitig erkennen. Auch die Ursache für den Zahnfleischrückgang lässt sich meist schnell ausfindig machen, wenn Sie sich in professionelle zahnärztliche Hände begeben.

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Zahnfleischrückgang: Ursachen

Ein Zahnfleischrückgang kann verschiedene Ursachen haben. In vielen Fällen kommen mehrere Faktoren zusammen, wenn sich das Zahnfleisch zurückzieht. Die häufigsten Ursachen sind Entzündungen, die das Zahnfleisch oder den gesamten Zahnhalteapparat betreffen. Meist spielt hier eine schlechte Mundhygiene die Hauptrolle. Möglich ist aber auch ein Zahnfleischrückgang ohne Entzündung und trotz guter Mundhygiene. Des Weiteren ist ein leichter Zahnfleischrückgang im Alter normal.

Die wichtigsten Gründe für einen Zahnfleischrückgang im Überblick:

  • Entzündungen: Sie können das Zahnfleisch betreffen (Gingivitis) oder den gesamten Zahnhalteapparat (Parodontitis). Bakterien können sich ansiedeln, vermehren und entzündliche Prozesse in Gang setzen. Aufgrund der Entzündungen bildet sich das Zahnfleisch, das die Zähne normalerweise fest umgibt, zurück. Durch den Zahnfleischrückgang entstehen zudem Zahntaschen, in denen sich Bakterien festsetzen können, was die Entzündungsprozesse noch weiter beschleunigen kann.
  • Falsche Zahnputztechnik: Manche „schrubben“ ihre Zähne mehr als sie zu putzen und zu reinigen, was auch auf das Zahnfleisch viel Druck ausüben kann. Es wird mechanisch strapaziert und kann sich infolgedessen zurückziehen. Ein Zahnfleischrückgang ist daher auch ohne Entzündung möglich, nur durch mechanische Einwirkung.  
  • Falsche Zahnbürste: Ein leichter Zahnfleischrückgang kann sich verstärken, wenn Sie eine sehr harte Zahnbürste verwenden und damit kräftig und druckvoll putzen. Wählen Sie lieber eine weiche Zahnbürste und putzen Sie sanft und schonend mit wenig Druck.
  • Unzureichende Mundhygiene: Eine gute Mundhygiene ist mehr als richtiges, gründliches und regelmäßiges Zähneputzen. Auch das Zahnfleisch braucht Pflege. Massieren Sie das Zahnfleisch vorsichtig mit einer weichen Zahnbürste, um die Durchblutung anzuregen. Verwenden Sie außerdem regelmäßig Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen, um Nahrungsreste und Plaque (Biofilm mit Bakterien) auch zwischen den einzelnen Zähnen zu entfernen. Daneben können Mundspülungen und Zungenschaber zur Mundgesundheit beitragen, denn auch auf der Zunge tummeln sich oft viele Bakterien und es können sich Beläge bilden.
  • Schlechtsitzende Prothesen: Sie können auf das Zahnfleisch drücken.
  • Lippen- und Wangenbändchen: Wenn sie nah am Zahn ansetzen, können sie Zug auf das Zahnfleisch ausüben.
  • Piercing an der Lippe oder Zunge: Sie können mechanisch auf das Zahnfleisch einwirken.
  • Zähneknirschen (Bruxismus): Viele Menschen knirschen nachts im Schlaf mit den Zähnen. Der Bruxismus schädigt nicht nur die Zähne, sondern auch das Zahnfleisch. Das Pressen und Knirschen strapaziert den Zahnhalteapparat und auch das Zahnfleisch zieht sich aufgrund der mechanischen Einwirkung zurück.
  • Zahnfehlstellungen: Sie können das Zahnfleisch in Mitleidenschaft ziehen.
  • Kieferorthopädische Behandlungen: Auch Zahnspangen können einen Einfluss haben, etwa da sie reiben oder auf das Zahnfleisch drücken.
  • Stoffwechselerkrankungen: Zum Beispiel kann die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus die Durchblutung herabsetzten, was auch das Zahnfleisch beeinträchtigen kann.
  • Gene: Auch erbliche Faktoren scheinen am Zahnfleischrückgang beteiligt zu sein. Manchmal ist das Zahnfleisch von Natur aus dünn oder empfindlich.
  • Hormonelle Veränderungen: Zum Beispiel während der Schwangerschaft, Pubertät oder in den Wechseljahren. Hormonveränderungen können unter anderem dafür sorgen, dass das Bindegewebe weicher und elastischer wird. Dies kann auch das Zahnfleisch betreffen – eine Schwangerschaft kann daher eine Ursache für den Zahnfleischrückgang sein.
  • Rauchen: Wer raucht, tut seiner gesamten Gesundheit nichts Gutes, auch der Zahngesundheit nicht. Rauchen begünstigt viele Mund- und Zahnerkrankungen, zum Beispiel eine Gingivitis und Parodontitis. Es setzt unter anderem die Immunabwehr herab, sodass sich Bakterien und andere Krankheitserreger besser im Mund ansiedeln und vermehren können. Infektionen und Entzündungen sind die Folgen. Außerdem vermindert Rauchen die Durchblutung – auch des Zahnfleischs.
  • Ungesunde Ernährung und Mangel: Ein Vitamin C-Mangel schwächt zum Beispiel das Zahnfleisch, ein Mangel an Vitamin D kann mit Zahnfleischerkrankungen und Zahnfleischrückgang in Verbindung stehen.

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Zahnfleischrückgang: Folgen

Ein Zahnfleischrückgang kann einige Folgen nach sich ziehen. Wenn sich das Zahnfleisch mehr und mehr zurückzieht, haben zum Beispiel Bakterien leichteres Spiel. Sie können die freiliegenden Zahnhälse befallen und Zahnhalskaries verursachen.  Dies ist immer ein Fall für den Zahnarzt oder die Zahnärztin.

Eine weitere Folge des Zahnfleischrückgangs sind Schmerzen aufgrund der freiliegenden Zahnhälse. Dann kann der Konsum von heißen, kalten, sauren oder süßen Getränken und Speisen sehr schmerzhaft werden.

Über die freiliegenden Zahnhälse können sich Bakterien außerdem leichter ihren Weg ins Zahnbett bahnen. Dort können sie Entzündungen auslösen und eine Parodontitis verursachen. Die Zähne sind nicht mehr fest im Zahnbett verankert, lockern sich immer mehr und können schließlich sogar ganz ausfallen.

Zahnfleischrückgang verhindern

Einen Zahnfleischrückgang verhindern können Sie durch verschiedene Maßnahmen. Das A und O ist eine gute, regelmäßige und gründliche Mundhygiene, die nicht nur Ihre Zähne, sondern auch Ihr Zahnfleisch gesund hält.

Einige Tipps, wie Sie einem Zahnfleischrückgang vorbeugen:

  • Putzen Sie zweimal täglich Ihre Zähne und verwenden Sie dafür eine fluoridhaltige Zahnpasta.
  • Säubern Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen (Interdentalbürstchen).
  • Achten Sie auf eine zahnschonende Ernährung und schränken Sie vor allem Ihren Zuckerkonsum ein. Es gibt zum Beispiel zuckerfreie Kaugummis, Bonbons und Süßigkeiten.
  • Ernähren Sie sich insgesamt gesund und nehmen Sie ausreichend Vitamine und Mineralstoffe (z.B. Obst, Gemüse, Vollkorn) zu sich. Ein Mangel, etwa an Vitamin C oder Vitamin D, kann zu einem Zahnfleischrückgang beitragen. Vitamin D wird in der Haut unter der Einwirkung von Sonnenlicht gebildet. Gehen Sie daher häufiger nach draußen. Bei einem nachgewiesenen Vitamin D-Mangel können Präparate mit dem Vitamin helfen. Sprechen Sie dazu aber mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
  • Wenn Sie Raucher oder Raucherin sind, versuchen Sie den Rauchstopp. Holen Sie sich professionelle Unterstützung, wenn Sie es nicht alleine schaffen. Eine erste Anlaufstelle kann das Ausstiegsprogramm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sein. Sie bietet zudem eine kostenlose Hotline für Menschen, die das Rauchen aufgeben möchten.
  • Suchen Sie zweimal jährlich Ihre Zahnarztpraxis zur Kontrolle auf. Wenn Sie Probleme mit Mund, Zähnen oder Zahnfleisch haben, gehen Sie immer zeitnah zu Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin.
Quellen
  • Jati A S et al.: Gingival recession: its causes and types, and the importance of orthodontic treatment; Dental Press J Orthod.; 2016; DOI: 10.1590/2177-6709.21.3.018-029.oin
  • Online-Informationen National Institute of Dental and Craniofacal Research: https://www.nidcr.nih.gov; Abruf: 12.01.2024
  • Online-Informationen The European Centers for Dental Implantology: https://ecdi.de; Abruf: 12.01.2024
  • Online-Informationen Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV): www.kzbv.de; Abruf: 13.01.2024
  • Online-Informationen Cleveland Clinic, https://my.clevelandclinic.org; Abruf: 04.09.2024
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