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Menopause

Die Menopause ist die letzte Regelblutung der Frau. Sie bezeichnet das Ende der Wechseljahre. Erfahren Sie, wann sie einsetzt und wie Sie sie erkennen.

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Inhaltsverzeichnis
Menopause: Frau lächelt und schaut in die Ferne

© Mauritius Images

Menopause: Definition

Wechseljahre, Menopause, Klimakterium – oft werden alle Begriffe synonym verwendet. Dabei bedeuten sie nicht dasselbe. Aber was ist was? Die Menopause bezeichnet, knapp gesagt, die letzte Regelblutung der Frau. Die Wechseljahre, oder medizinisch auch Klimakterium, dagegen stehen für eine Zeitspanne von mehreren Monaten oder Jahren, in denen sich der Hormonhaushalt umstellt. Die Menopause schließt die Wechseljahre also ab.

Dabei ist das Wort „Pause“ etwas irreführend. Es handelt sich nämlich nicht um eine Pause, sondern um einen endgültigen Zustand: Nach der Menopause ist die Frau unfruchtbar. Vorher sorgt ein kompliziertes Zusammenspiel von weiblichen Geschlechtshormonen dafür, dass die Frau jeden Monat im Zuge ihres Zyklus einen Eisprung hat und schwanger werden könnte. In den Wechseljahren produzieren die Eierstöcke aber immer weniger dieser Hormone, bis sie mit der Menopause ganz damit aufhören. Auch Eizellen geben sie nicht mehr frei und es verändert sich die Scheidenschleimhaut, sie wird trockener.

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Die Menopause lässt sich nur im Nachhinein feststellen, schließlich weiß niemand – inklusive der Frau selbst – ob die Periode noch einmal einsetzt oder nicht. Ist die Blutung jedoch zwölf Monate ausgeblieben, ist davon auszugehen, dass die Menopause stattgefunden hat. Ist das der Fall, sind Verhütung und Menstruationsbeschwerden ein Ding der Vergangenheit, was viele Frauen genießen. Andere leiden dagegen unter dem Wissen, keine Kinder mehr bekommen zu können und unfruchtbar zu sein.

Übrigens: Die Menopause beim Mann gibt es nicht. Zwar haben auch Männer eine Art Wechseljahre, in denen der Körper die Produktion der männlichen Geschlechtshormone drosselt. Da Männer aber keine Regelblutung bekommen, kann die Menopause auch keinen klaren Schlusspunkt hinter die hormonelle Umstellungsphase setzen beziehungsweise eine Trennlinie zwischen „vor und nach den Wechseljahren“ ziehen.

Menopause: Ab welchem Alter tritt sie ein?

Wie so vieles im Zusammenhang mit dem menschlichen Körper, ist auch die Menopause individuell. Wann sie eintritt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So kann die Anzahl der Kinder, die eine Frau geboren hat, beeinflussen, wann die letzte Blutung einsetzt. Es ist auch wahrscheinlich, dass der Zeitpunkt der Menopause erblich bedingt ist. Zumindest gibt es Hinweise darauf, dass Mütter und Töchter oft ungefähr im gleichen Alter ihre Menopause bekommen. Der Lebensstil spielt möglicherweise ebenso eine Rolle. Bei Raucherinnen kann die Menopause früher einsetzen und auch Über- oder Untergewicht soll eine Rolle beim Eintreten der Menopause spielen. Gesichert ist das bisher aber nicht.

Durchschnittlich haben Frauen ihre Menopause in einem Alter von 51 Jahren, manche Frauen bekommen sie früher, manche erst (viel) später. Setzt die Menopause vor dem 40 Lebensjahr ein, bezeichnen Experten sie als „vorzeitig“. Wenn bei jüngeren Frauen die Wechseljahre als Nebenwirkung einer Operation (z.B. Entfernung der Eierstöcke) oder einer Behandlung (bspw. Bestrahlung der Eierstöcke) einsetzen und die Regelblutung dauerhaft versiegt, heißt dies „künstliche“ oder „induzierte“ Menopause.

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Quellen
  • Online-Informationen Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) und Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG): www.frauenaerzte-im-netz.de; Abruf: 08.11.2018
  • Online-Informationen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.familienplanung.de; Abruf: 03.12.2018
  • Online-Informationen Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): www.gesundheitsinformation.de; Abruf: 03.12.2018

 

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