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Stimmungsschwankungen bei Periode

Warum hat man Stimmungsschwankungen bei der Periode und was hilft am besten dagegen?

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Inhaltsverzeichnis
Frau liegt auf einem Sofa und wirkt betrübt

© Fiordaliso / Getty Images

Zusammenfassung: 

  • Ursachen:  Sie entstehen durch Veränderungen der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron während des weiblichen Zyklus. Kurz vor und während der Menstruation ist der Spiegel dieser Hormone sehr niedrig. Dies kann Stimmungsschwanken auslösen.
  • Was hilft? Hausmittel wie Mönchspfeffer oder Johanniskraut, Sport und Entspannungsmethoden

Manche Frauen bemerken an Stimmungsschwankungen, dass sie demnächst ihre Periode bekommen. Andere leiden vor allem während der Menstruation an Empfindlichkeit, Reizbarkeit oder schlechter Laune. Wie der weibliche Zyklus diese Stimmungsschwankungen verursacht und was dagegen hilft, lesen Sie hier.

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Stimmungsschwankungen bei Periode: Was hilft?

Vor und während ihrer Periode haben viele Frauen neben anderen Beschwerden schlechte Laune, sind reizbarer oder schneller betrübt. Betroffene fragen sich: Was tun gegen die Stimmungsschwankungen?

Ärzte empfehlen (falls möglich) Sport (insbesondere Ausdauertraining) und Entspannungstechniken wie Yoga, autogenes Training und progressive Muskelrelaxation. Denn Bewegung und Entspannung helfen, die Stimmung während der Periode zu stabilisieren.

Außerdem gibt es einige Hausmittel, auf die viele Betroffene schwören. Es gibt sie u.a. als Tees, Tabletten, Kapseln und Tropfen. Hierzu zählen: 

  • Mönchspfeffer: Extrakt aus Mönchspfeffer kann den Hormonhaushalt regulieren und so gegen Stimmungsschwankungen während der Periode helfen, zeigen Studien. Auch Traubensilberkerze und Rotklee sollen diese Wirkung haben.
  • Johanniskraut: Der pflanzliche Wirkstoff kann sich positiv auf die Stimmung auswirken und bei Unruhe, Schlafstörungen und einer depressiven Verstimmung zum Einsatz kommen.
  • Lavendel: Die violette Pflanze hat eine beruhigende Wirkung und kann die Entspannung fördern. Das gilt auch für Baldrian, Melisse und Passionsblume.

Achtung: Johanniskraut und Mönchspfeffer können die Wirkung verschiedener Medikamente beeinflussen. So kann Johanniskraut etwa die Wirkung der Antibabypille, von Gerinnungshemmern, HIV-Medikamenten und Zytostatika (Krebs-Medikamente) herabsetzen und die von SSRI-Hemmern (Antidepressiva) gravierend verstärken. Patientinnen, die regelmäßig andere Medikamente einnehmen müssen, sollten die Verwendung unbedingt mit ihrem behandelnden Arzt besprechen.

 

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Warum hat man Stimmungsschwankungen bei der Periode?

Ursache für die Stimmungsschwankungen sind Veränderungen der beiden wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone im Laufe des Zyklus: Östrogen und Progesteron.

In der ersten Hälfte des Zyklus (Menstruation bis Eisprung) steigt der Östrogenspiegel an, was häufig zu einer positiven Stimmung und einem hohen Energielevel führt. In der zweiten Hälfte sinkt er hingegen, was bewirken kann, dass die Laune der Betroffenen ebenfalls in den Keller geht

Der Progesteronspiegel steigt hingegen in der zweiten Zyklushälfte an. Das Gelbkörperhormon hat eine beruhigende Wirkung, kann aber in höherer Menge Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder eine depressive Verstimmung fördern. 

Treten die Stimmungsschwankungen einige Tage vor dem Beginn der Periode auf, zählen die Symptome zum sogenannten prämenstruelles Syndrom (PMS), unter das noch viele weitere Beschwerden wie erhöhte Empfindlichkeit, Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit und Kopfschmerzen fallen. Aber auch während oder nach der Menstruation kann es durch die Hormonveränderungen zu wechselhaften Launen und/oder einem Stimmungstief kommen. 

Quellen
FOCUS-Gesundheit – Reha & Prävention 2025

© FOCUS-Gesundheit

Reha & Prävention 2025

FOCUS-Gesundheit 01/2025

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Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Den passenden Arzt finden Sie über unser Ärzteverzeichnis.

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