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Schutz vor der Sommergrippe

Husten, Schnupfen und Halsschmerzen gehören für viele nur zur kalten Jahreszeit. Dabei können Erkältungsviren auch im Sommer zuschlagen. Wie Sie sich am besten vor einer Sommergrippe schützen.

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Inhaltsverzeichnis
Eine Frau steht in einem Rapsfeld und putzt sich die Nase. Sie ist nur verschwommen zu erkennen, die Blüten im Vordergrund sind scharf.

© Sandor Jackal /fotolia

Wenn im Sommer einmal die Nase läuft, denken die meisten an Heuschnupfen oder eine andere Allergie. Dabei sind auch in der warmen Jahreszeit Erkältungserreger unterwegs und können eine sogenannte Sommergrippe auslösen. Der Begriff ist etwas irreführend, weil es sich medizinisch gesehen nicht um eine echte Grippe (Influenza) handelt. Die Sommergrippe wird nicht durch Grippeviren ausgelöst.

Die Symptome unterscheiden sich allerdings kaum von denen einer winterlichen Erkältung: Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Fieber sind typisch. Wer erkrankt, kann kaum etwas dagegen machen – in der Regel dauert der Infekt eine Woche, ob mit oder ohne Arztbesuch. Antibiotika helfen nicht, da die Sommergrippe meist durch Viren ausgelöst wird. Schmerzmittel, Hustenbonbons oder Nasensprays können aber die Symptome lindern.

Um sich gegen die Sommergrippe zu stärken, empfiehlt der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung. Dabei sei die Häufigkeit wichtiger als die Intensität – also lieber jeden zweiten Tag leicht joggen, als einmal die Woche hart trainieren.

So entgehen Sie der Sommergrippe

Vorsicht vor Klimaanlagen

Auch wenn sie durch gekühlte Luft die allgemeine Hitze erträglicher machen, können Klimaanlagen einen Infekt fördern: Sie trocknen die Schleimhäute aus und machen diese so anfälliger für Erreger. Wer sich regelmäßig in klimatisierten Räumen aufhält, sollte wegen der trockenen Luft besonders viel trinken.
Für den Körper ist es schwierig, sich an extreme Temperaturunterschiede anzupassen. Wer bei großer Hitze klimatisierte Geschäfte oder Fahrzeuge betritt, sollte vor allem bei schweißnasser Haut darauf achten, eine Unterkühlung zu vermeiden: Nehmen Sie eine leichte Jacke mit.

Raus aus der Zugluft

Ähnlich wie bei einer Klimaanlage kann sich eigentlich angenehme, kalte Zugluft schnell negativ auswirken: Schleimhäute trocknen aus, bei schweißnasser Haut steigt das Risiko für eine Unterkühlung. Deshalb Ventilatoren oder ein Gebläse im Auto nicht auf die höchste Stufe stellen und sich direkt anpusten lassen. Besser eine etwas sanftere Einstellung wählen. Das Fenster können Sie während der Fahrt natürlich etwas öffnen, nur nicht allzu lange.

Weg mit verschwitzten Sachen

Schweiß auf der Haut dient der Kühlung – trägt man jedoch nass geschwitzte Kleidung länger am Körper, kann das zu einer Unterkühlung führen. Wer weiß, dass schweißtreibende Aktivitäten anstehen, sollte deshalb am besten Sachen zum Wechseln einpacken. Kleidung aus Polyester eignet sich als Funktionskleidung besser als Baumwollstoffe. Die synthetischen Fasern transportieren den Schweiß von der Haut weg nach außen, wo er verdunsten kann.

Baden, abtrocknen, umziehen

Wer zittert und blaue Lippen bekommt, war wohl zu lange im kalten Wasser. Diese ersten Anzeichen einer Unterkühlung sollten Sie ernst nehmen: Schluss mit dem Schwimmen und erst einmal aufwärmen. Nach dem Abtrocknen empfiehlt es sich, auch die nasse Badekleidung gegen trockene einzutauschen.

FOCUS-Gesundheit 01/24 – Einfach besser leben 2024

© FOCUS-Gesundheit

FOCUS-Gesundheit 01/2024

Einfach besser leben 2024
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Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Den passenden Arzt finden Sie über unser Ärzteverzeichnis.

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Dr. Andrea Bannert

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