Die Menschen benötigen unterschiedlich viel Schlaf. Sieben bis acht Stunden sind es im Durchschnitt. Entscheidend ist aber nicht so sehr die Dauer, sondern die Qualität des Tiefschlafs. Die erste Phase ist besonders lang und wichtig, findet nach drei Uhr aber kaum noch statt.
Spätestens um Mitternacht sollte also das Licht aus sein: idealerweise in einem dunklen, nicht zu warmen Schlafzimmer. Kommt der Schlaf zu kurz, wirkt sich das auch auf das Gewicht aus. Die Produktion des Hormons Leptin nimmt ab, das das Hungergefühl unterdrückt. Gleichzeitig erhöht Müdigkeit die Bildung des Botenstoffs Ghrelin. Das verstärkt den Appetit.
Tipps für einen gesunden Schlaf (Unser Podcast für ein gutes Körpergefühl – Folge #1)
Zu Gast im Podcast:
Ingo Fietze, Schlafmediziner, Charité BerlinIn unserer ersten Folge dreht sich alles um den gesunden Schlaf.
Wir sprechen mit Ingo Fietze darüber, was man tun kann, wenn man abends schlecht in den Schlaf findet oder mitten in der Nacht aufwacht und nicht mehr richtig einschlummern kann. Er erklärt uns, warum ausreichend Schlaf so wichtig ist und welche keinen Helferlein (Apps, Kopfkissensprays, Tracker und Co.) wirklich nützlich sind. Außerdem verrät er, wie ein Tag richtig gestaltet sein sollte, damit sich Körper und Gehirn nachts optimal erholen.