Wird es im Winter bereits gegen Nachmittag dunkel, möchte man sich am liebsten direkt wieder ins Bett kuscheln. In der dunklen Jahreszeit gerät der natürliche Biorhythmus des Körpers durcheinander. Die Folge: ständiges Gähnen und Erschöpfung, auch zu Uhrzeiten, während derer man noch arbeitet oder gerade unterwegs ist, um Weihnachtsgeschenke zu shoppen.
Hat einen die Wintermüdigkeit fest im Griff, fällt es manchmal sogar schwer, morgens überhaupt aus dem Bett zu kommen. Um dagegen anzukämpfen, braucht es vor allem Motivation – und diese fünf Tipps.
Licht und Luft tanken
Der Körper reagiert auf Licht und Dunkelheit, in dem er entsprechende Hormone produziert. Schwindet das Tageslicht am Abend, wird vermehrt das schlaffördernde Hormon Melatonin ausgeschüttet. Aber eben auch, wenn es im Winter nur wenige Stunden hell ist und bereits am Nachmittag die Dämmerung einsetzt. Daher so oft wie möglich rausgehen, um frische Luft und Licht zu tanken – am besten zur Mittagszeit. Ein viertelstündiger Spaziergang nach dem Essen reicht schon aus, um die Produktion des Hormons Serotonin anzukurbeln, das im Gegensatz zu Melatonin eher die Stimmung hebt. Die frische Luft versorgt das Gehirn außerdem mit ausreichend Sauerstoff und macht automatisch wieder munter. Regelmäßiges Lüften hilft genauso.Werbung
Runter vom Sofa
Bewegung tut gut und bringt dem Körper neue Energie. Deshalb so oft wie möglich von der gemütlichen Couch aufstehen und eine Runde joggen gehen, Tennis spielen oder das persönliche Fitnessprogramm durchziehen. Wem es im Winter draußen zu kalt ist, der sollte währenddessen vielleicht auf Sportarten umsteigen, die drinnen stattfinden: Schwimmen, Basketball, Badminton, Klettern, Yoga, Hallenfußball oder sogar Beachvolleyball – probieren Sie Neues aus! Zu zweit motiviert es sich übrigens besser als alleine, also einfach mal die beste Freundin oder den besten Freund schnappen und gemeinsam zum Sport gehen.
Kreislauf in Schwung bringen
Fällt es morgens schwer, aus dem Bett zu kommen, hilft es, den Kreislauf anzukurbeln. Wechselduschen sind dabei ein echter Klassiker. Die Temperatur des Wassers während dem Duschen einfach langsam von angenehm warm zu eisig kalt verändern. Beginnen Sie an den Füßen und arbeiten sich nach und nach die Beine hoch zu Oberkörper und Kopf. Wem das zu unangenehm erscheint, kann alternativ auch nur Gesicht und Unterarme mit kaltem Wasser waschen.
Werbung
Powernapping
Wen die Müdigkeit plagt, der kann sich ihr auch einfach einmal hingeben. Kurze Nickerchen helfen neue Energie zu tanken. Aber Vorsicht: Das Schläfchen sollte nicht länger als 30 Minuten dauern, da man bei längerer Dauer möglicherweise in eine Tiefschlafphase fällt und im Anschluss noch müder ist als zuvor. Also unbedingt einen Wecker stellen oder sich von anderen rechtzeitig wecken lassen. Auch abends vor dem Fernseher sollte man auf die Powernaps verzichten – sonst leidet unter Umständen der Nachtschlaf.Finger weg von Junkfood
Käsespätzle, Schnitzel und Pommes oder Pizza – wer in der Mittagspause schlemmt, fällt danach oft in ein sogenanntes Fress-Koma. Um die mächtigen Mahlzeiten zu verdauen, braucht der Körper besonders viel Energie, die dann an anderer Stelle fehlt. Die Folge: schlagartige Trägheit und Müdigkeit. Das Mittagsessen sollte daher aus leicht bekömmlicher Kost bestehen. Am Nachmittag sind frisches Obst und Nüsse ein idealer Snack.