Aufruf-Störer Burda Digital Health

Werbung

Karpaltunnelsyndrom

Beim Karpaltunnelsyndrom ist ein Nerv im Handgelenk gereizt oder geschädigt. Lesen Sie hier, welche Symptome auftreten und wie es sich behandeln lässt.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
Eine Frau prüft ihre schmerzende linke Hand mit der rechten Hand auf ein Karpaltunelsyndrom.

© mauritius images

Zusammenfassung:

  • Definition: der Mittelnerv, der durch einen „Tunnel“ im Handgelenk verläuft, wird geklemmt
  • Symptome: zunächst Kribbeln/Gefühl einschlafender Hände, später Missempfindungen („elektrischer Schlag“), (ausstrahlende) Schmerzen, Muskelschwund im Daumenballen
  • Therapie: operativ oder konservativ mit Schiene, Medikamenten, Physiotherapie-Übungen
  • Welcher Arzt: zunächst ist der Hausarzt Ansprechpartner, danach ggf. Überweisung zu einem Neurologen oder Neurochirurgen
  • Diagnose: per Beweglichkeits- und Empfindlichkeitstests, spezieller Karpaltunnelsyndrom-Tests (Phalen-Test, Hoffmann-Tinel-Zeichen), Elektroneurographie (Reizleitungstest) und ggf. Ultraschall
  • Ursachen: verschiedene, z. B. Veranlagung, hormonelle Veränderungen, bestimmte Vorerkrankungen (z. B. Diabetes, Rheuma) oder dauerhafte Belastung
  • Verlauf: unterschiedlich, zwischen wenigen Wochen bis hin zu Monaten oder immer wiederkehrende Beschwerden
  • Vorbeugen: gezielt nicht möglich; hilfreich kann es sein, darauf zu achten, die Handgelenke nicht zu überlasten

Werbung

Was ist ein Karpaltunnelsyndrom?

Beim Karpaltunnelsyndrom (KTS, auch: Carpaltunnelsyndrom, CTS) klemmt sich ein Nerv am Handgelenk ein, der sogenannte Mittelnerv oder auch Nervus medianus. Dieser verläuft durch den Karpaltunnel, eine Art Röhre im Bereich der Handwurzel. Der Mittelnerv ist dafür zuständig, dass wir mit den Fingern tasten und greifen können. 

Schwillt das Gewebe rund um den Karpaltunnel an, hat der Mittelnerv keinen Platz mehr und löst typische Symptome aus: Betroffene haben das Gefühl, dass ihnen die Hand einschläft und dass sie taub wird. Das passiert bei gesunden Menschen ab und zu und geht schnell wieder vorbei. Bei einem Karpaltunnelsyndrom schläft die Hand immer wieder ein, häufig begleitet von Schmerzen und Gefühlsstörungen.

Das Karpaltunnelsyndrom trifft meist Menschen im Alter von 40 bis 60 Jahren. Frauen erkranken häufiger als Männer. Dies hat wohl zum einen hormonelle Ursachen, zum anderen anatomische – bei Frauen ist der Karpaltunnel enger. Das Syndrom kann an einer Hand oder an beiden Händen auftreten. Dass Betroffene ein behandlungsbedürftiges Karpaltunnelsyndrom beidseitig bekommen, trifft laut Leitlinie auf mehr als 50 Prozent der Fälle zu.

Beim Karpaltunnelsyndrom klemmt sich ein Nerv am Handgelenk ein, der sogenannte Mittelnerv. Dieser verläuft durch den Karpaltunnel, eine Art Röhre im Bereich der Handwurzel. Das Karplaband ist eine Verdickung der Faszie und fixiert sich verkürzende Sehenn bei einer Handbeugung flach am Handgelenk

Beim Karpaltunnelsyndrom klemmt sich ein Nerv am Handgelenk ein, der sogenannte Mittelnerv. Dieser verläuft durch den Karpaltunnel, eine Art Röhre im Bereich der Handwurzel. Das Karpalband ist eine feste Bindegewebsstruktur, die stabilisierend wirkt. Um dem Mittelnerv wieder mehr Platz zu geben, kann der Arzt das Karpalband durchtrennen

Karpaltunnelsyndrom: Symptome

Die Gefahr einer dauerhaften Nervenschädigung erhöht sich, je länger ein Karpaltunnelsyndrom unbehandelt bleibt. Deshalb ist es wichtig, die Symptome zu erkennen und ärztlich abklären zu lassen. Es gibt folgende Anzeichen für ein Karpaltunnelsyndrom: 

  • Taubheitsgefühl und Kribbeln – Gefühl, dass die Hand einschläft. Betroffen sind meist zuerst Mittel- und Ringfinger, später ist eine Ausbreitung auf Daumen und Zeigefinger möglich. Dann können die Karpaltunnelsydrom-Schmerzen auch in den Arm ausstrahlen.
  • Missempfindungen: Nimmt die Nervenschädigung zu, lösen z. B. Greifbewegungen mitunter eine Art „elektrischer Schlag“ aus oder die Finger kribbeln permanent. Später kann es zu Ausfallerscheinungen kommen, die feine Handarbeiten unmöglich machen oder die Finger taub werden lassen.
  • Schmerzen in der Hand, die in den Arm und in Einzelfällen beim Karpaltunnelsyndrom auch bis zur Schulter ausstrahlen können.
  • Bei schwerwiegenden Karpaltunnelsyndromen, die nicht behandelt werden, kann über längere Zeit ein Muskelschwund am Daumenballen entstehen. In diesem Spätstadium haben Patienten Probleme, Gegenstände zu greifen. 

Beschwerden treten hauptsächlich nachts und am Morgen auf. Das liegt daran, dass Menschen im Schlaf häufig die Hand abknicken, wodurch sich der Druck im Karpaltunnel erhöht und die Durchblutung sich verschlechtert. Tagsüber können Tätigkeiten wie Radfahren, Autofahren oder Telefonieren Symptome auslösen. Selbes gilt für Überlastungen der Hand, zum Beispiel durch schwere Gartenarbeit oder Renovierungstätigkeiten im Haus. Schütteln die Betroffenen die Hand aus, lassen die Symptome zumindest im Anfangsstadium meist nach. 

Werbung

Karpaltunnelsyndrom behandeln

Hat der Betroffene leichte bis mittelstarke Beschwerden, können konservative Mittel die vom Karpaltunnelsyndrom verursachten Schmerzen lindern. Treten starke Symptome über einen längeren Zeitraum auf, ist meist eine Operation notwendig. 

Karpaltunnelsyndrom: OP

Helfen die konventionellen Behandlungen auch nach mehreren Monaten nicht und hat der Betroffene starke Beschwerden, kommt eine Operation infrage. Bei dem Eingriff durchtrennt der Chirurg das Karpalband im Handgelenk (Retinakulumspaltung). Dadurch hat der Mittelnerv mehr Platz und wird entlastet. Der Chirurg führt die Operation in der Regel ambulant durch. Das heißt, eine Übernachtung im Krankenhaus ist nicht notwendig. 

Wie schnell jemand nach dem Eingriff beschwerdefrei wird, hängt davon ab, wie stark das Karpaltunnelsyndrom bereits fortgeschritten war. Bei den meisten Betroffenen klingen die Symptome nach einigen Tagen ab. Bei anderen dauert es einige Wochen bis Monate. Es hilft, die Finger nach der OP gezielt zu bewegen. Auf eine Schiene sollten Patienten nach dem Eingriff verzichten. Es gibt zwei Verfahren der Retinakulumspaltung:

  • Endoskopische Retinakulumspaltung: Minimal-invasive Eingriffe sind in der Handchirurgie häufig das Mittel der Wahl. Die Endoskopie bezeichnet in der Medizin Eingriffe, bei denen durch sehr kleine Schnitte in der Haut entsprechende Hilfsmittel eingeführt und so Körperhöhlen untersucht und behandelt werden können. Das Hilfsmittel ist in diesem Fall ein Endoskop, ein Gerät bestehend aus einem flexiblen Gummischlauch oder einem Metallrohr, das mit einer Kamera und einer Lichtquelle ausgestattet ist. Endoskopische Eingriffe sind schonender und die Wundheilung verläuft oft schneller.
  • Offene Retinakulumspaltung: Eine offene Operation am Handgelenk erleichtert den Zugriff auf das Karpalband im Handgelenk. Diese Operationsmethode kommt im Fall eines Karpaltunnelsyndroms zum Einsatz, wenn die Streckfähigkeit des Handgelenks eingeschränkt ist, fortgeschrittene Entzündungen (wie rheumatische Synovialitis), Tumoren oder Flüssigkeitsansammlungen (Handödem) vorliegen oder es nicht der erste Eingriff ist.

Karpaltunnelsyndrom: Behandeln ohne OP

Was tun bei Karpaltunnelsyndrom, wenn nicht operiert werden soll oder muss? Zunächst wird der Arzt beim Karpaltunnelsyndrom eine Schiene empfehlen, die der Betroffene nachts trägt. So kann das Handgelenk im Schlaf nicht abknicken. Viele schlafen mit der Schiene beschwerdefrei durch. 

Für den stundenweisen Einsatz tagsüber gibt es für Menschen mit Karpaltunnelsyndrom Bandagen. Diese sollen den Nerv entlasten, ohne die Beweglichkeit der Hand zu unterbinden. In der Leitlinie finden sie als Therapiemöglichkeit allerdings keine Erwähnung. Zumindest als begleitende Maßnahme scheint Kinesiotape infrage zu kommen. Es gibt Studien dazu, dass Tapen bei einem Karpaltunnelsyndrom hilft.

Medikamente kommen mitunter ebenfalls zum Einsatz. So gibt der Arzt häufig Kortison – in Form von Tabletten oder als Spritze direkt in das Handgelenk. Der Wirkstoff kann die Symptome vorübergehend abklingen lassen. Kortison hilft allerdings nicht langfristig gegen das Karpaltunnelsyndrom. 

Bei stärkeren Schmerzen rät der Arzt häufig zusätzlich zu Schmerzmittel oder Salben. Eine 2015 im Medical Science Monitor veröffentlichte Pilotstudie deutet zudem darauf hin, das bei Karpaltunnelsyndrom kühlen oder wärmen Linderung verschaffen kann. Wärme hatte „messbare Effekte auf die Elastizität von Nerven und Bändern sowie auf die Leitgeschwindigkeit des Nervus medianus“. Dieser auch Mittelarmnerv genannte Nerv ist beim Karpaltunnelsyndrom eingeengt. Wärme fördert die Durchblutung und mindert Verspannungen, was bei chronischen Beschwerden hilfreich sein kann. 

Kälte könne dagegen die Kompression von Karpalband und -nerv verringern. Sie kann Entzündungen entgegenwirken und Schwellungen lindern, wodurch sie sich bei akuten Beschwerden und/oder zu Beginn eines Karpaltunnelsyndroms einsetzen lässt.

Zu Ultraschall-, Laser- und Magnetfeldtherapie bei Karpaltunnelsyndrom gibt die Leitlinie keine Empfehlung. Vitamin B6, das den Nerv stärken soll, scheint die Symptome nicht zu verbessern.

Karpaltunnelsyndrom: Übungen

Manche Betroffenen versuchen, die Beschwerden bei Karpaltunnelsyndrom mit Physiotherapie-Übungen zu lindern. Ob diese bei einem Karpaltunnelsyndrom wirklich helfen, lässt sich wissenschaftlich fundiert nicht abschließend sagen. Laut Leitlinie zeigen Yoga, Handwurzelmobilisation oder Nervengleitübungen „allenfalls eine begrenzte Wirkung“. Nach einer OP empfiehlt die Leitlinie jedoch „selbständige Bewegungsübungen der Finger (...) bereits am ersten postoperativen Tag“.

Wer es mit Bewegungsübungen einmal versuchen möchte, kann – am besten nach Absprache mit einem Arzt oder Physiotherapeuten – beim Karpaltunnelsymptom Übungen für zuhause wie die folgenden durchführen:

Ball drücken: 

Übung bei Karpaltunnelsyndrom: Ball drücken

© FOCUS-Gesundheit

Nehmen Sie einen kleinen, weichen Ball in die Hand und drücken Sie ihn fest zusammen. Einige Sekunden halten. Loslassen und einige Male wiederholen

Unterarm dehnen:

Übung bei Karpaltunnelsyndrom: Unterarm dehnen

© FOCUS-Gesundheit

Strecken Sie den betroffenen Arm aus. Die Handfläche zeigt nach oben. Greifen Sie mit der anderen Hand die Finger und ziehen Sie sie Richtung Boden. Es sollte ein Zug im Unterarm zu spüren sein. Ein paar Sekunden halten, lockerlassen und ein paar Mal wiederholen

Hände aneinanderlegen:

Übung bei Karpaltunnelsyndrom: Hände aneinander legen

© FOCUS-Gesundheit

Falten Sie die Hände mit gestreckten Fingern vor der Brust. Ähnlich der Namaste-Handhaltung im Yoga. Spreizen Sie die Finger, sodass eine leichte Dehnung bemerkbar ist. Rund eine Minute halten, lösen

Karpaltunnelsyndrom: Zu welchem Arzt?

Verspüren Sie ein Kribbeln oder Schmerzen in der Hand, ist zunächst der Hausarzt der richtige Ansprechpartner. Dieser wird Sie sorgfältig untersuchen und mögliche andere Ursachen wie Verletzungen des Handgelenks oder Rheuma ausschließen. 

Erhärtet sich der Verdacht auf ein Karpaltunnelsyndrom, wird Sie Ihr Hausarzt an einen Neurologen überweisen. Dieser führt weitere Untersuchungen durch. Er wird etwa die Nervenleitgeschwindigkeit der Hand messen (siehe Abschnitt: Karpaltunnelsyndrom: Diagnose). Steht eine Operation an, wird Ihnen der Hausarzt einen Neurochirurgen empfehlen. 

Empfohlener Arzt in der Region
Finden Sie den passenden von FOCUS-Gesundheit Arztsuche empfohlenen Arzt in der Region.

Karpaltunnelsyndrom: Diagnose

Wem immer wieder schmerzhaft die Hand einschläft, sollte zum Arzt gehen. Dieser führt mehrere Tests durch. Er prüft zunächst, wie beweglich und empfindlich Finger und Handgelenk sind. 

Der Arzt kann zudem verschiedene Tests durchführen, um ein Karpaltunnelsyndrom festzustellen, sogenannte Provokationstests. Gängig sind Phlaen-Test und Hoffmann-Tinel-Zeichen.

  • Phalen-Test: Dieser Test ist schon in einem frühen Stadium des Karpaltunnelsyndroms aussagekräftig. Der Betroffene legt die Handrücken aneinander, die Fingerspitzen zeigen nach unten. So beugen sich die Handgelenke stark, der Mittelnerv wird zusammengedrückt. Diese Position muss ein bis zwei Minuten gehalten werden. Spürt der Betroffene Schmerzen und Missempfindungen im Versorgungsgebiet (Daumen, Zeige- und Mittelfinger) des Nervs, liegt wahrscheinlich ein Karpaltunnelsyndrom vor.
  • Hoffmann-Tinel-Zeichen: Dabei beklopft der Arzt die innenliegende Seite des betroffenen Handgelenks (Perkussion). Bei einem vorliegenden Karpaltunnelsyndrom verspürt der Patient Schmerzen und elektrisierendes Gefühl im Versorgungsgebiet des Mittelnervs, ausgelöst durch die Nervenreizung. 

Ärzte untersuchen das Handgelenk in der Regel zudem mit einer Elektroneurographie. Dabei messen sie die Geschwindigkeit, mit der Nerven einen Reiz weiterleiten. Beispielsweise beim Karpaltunnelsyndrom, wie schnell ein Zucken im Daumen nach dem Impuls feststellbar ist. Liegt die Geschwindigkeit unter einem bestimmten Grenzwert, ist ein Karpaltunnelsyndrom wahrscheinlich, da der Nerv verzögert arbeitet. Ausschließen lässt sich so, dass ein Bandscheibenvorfall, Durchblutungsstörungen und Erkrankungen des peripheren Nervensystems (= alle Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark) die Symptome verursachen.

Zusätzlich kann eine Neurosonographie (Ultraschall) sinnvoll sein. Auf dem Ultraschallbild kann der Arzt den Nerv und die genaue Lage der Engstelle im Karpaltunnel sehen und wie schmal diese ist. Das erleichtert die Entscheidung für die richtige Therapie.

Werbung

Karpaltunnelsyndrom: Ursachen

Experten können zwar sagen, dass ein Karpaltunnelsyndrom entsteht, weil der im Handgelenk befindliche Mittelnerv zu wenig Platz hat. Sie wissen aber nicht, warum das Gewebe rund um den Karpaltunnel anschwillt und die typischen Schmerzen auslöst, die mitunter bis in den Ellbogen ausstrahlen können. Beim Karpaltunnelsyndrom diskutieren Mediziner die folgenden Ursachen: 

  • Veranlagung: Da häufig mehrere Mitglieder einer Familie an einem Karpaltunnelsyndrom leiden, ist es wahrscheinlich, dass die Erkrankung erblich bedingt ist. Betroffene kommen mit einem verengten Karpaltunnel zur Welt.
  • Hormone: Verändern sich die Hormone des Körpers, wie zum Beispiel bei Schilddrüsenerkrankungen oder während einer Schwangerschaft, kann ein Karpaltunnelsyndrom entstehen lassen, wenn das Gewebe in der Hand anschwillt.
  • Vorerkrankungen: Bestimmte Krankheitsbilder wie beispielsweise Rheuma, Diabetes, Verletzungen des Handgelenks oder Entzündungen der Sehnenscheiden können ein Karpaltunnelsyndrom begünstigen.
  • Belastung: Menschen, die ihr Handgelenk extrem beugen oder strecken müssen, etwa bei der Arbeit mit einem Presslufthammer, Montagearbeiten oder dauerhafter Computerarbeit, haben häufig stärkere Symptome.

Karpaltunnelsyndrom: Verlauf

Wie lange Betroffene bei einem Karpaltunnelsyndrom krank sind, ist sehr unterschiedlich. Bei einigen klingen die Symptome nach einigen Monaten ab, ohne Behandlung. Andere haben wiederkehrende Beschwerden. Nach einer Operation rechnet die Leitlinie mit einer Arbeitsunfähigkeit zwischen drei und sechs Wochen bei regulärem Verlauf. Bei einem schwerwiegenden Verlauf bauen sich die Muskeln im Daumenballen ab. Dann kann es sein, dass Betroffene dauerhaft Probleme damit haben, Dinge wie etwa einen Schlüssel oder ein Glas zu greifen.

Werbung

Karpaltunnelsyndrom: Vorbeugen

Da es keine klare Ursache für das Krankheitsbild gibt, können Betroffene einem (erneuten) Karpaltunnelsyndrom nicht vorbeugen. Sie können aber darauf achten, ihre Handgelenke nicht zu überlasten. Außerdem kann es helfen, bei der Arbeit mit dem PC eine Maus- und Tastaturauflage zu verwenden.

Quellen
  • S3-Letlinie: Diagnostik und Therapie des Karpaltunnelsyndroms (Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie, et al.); Stand: 31.01.2022
  • Laymon, M et al.: Effect of Heat, Cold, and Pressure on the Transverse Carpal Ligament and Median Nerve: A Pilot Study; Medical Science Monitor; 2015; DOI: 10.12659/MSM.892462
  • Chen, W-H et al.: Effects of Kinesio tape on individuals with carpal tunnel syndrome: a randomized controlled study; Frontiers in Rehabilitation Sciences; 2024; DOI: 10.3389/fresc.2024.1494707
  • De Sire, A et al.: Efficacy of kinesio taping on hand functioning in patients with mild carpal tunnel syndrome. A double-blind randomized controlled trial; Journal of Hand Therapy; 2022; DOI: 10.1016/j.jht.2021.04.011
  • Online-Informationen Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie: www.dgnc.de; Abruf: 27.01.2025
  • Online-Informationen Praxisklinik Orthopädie und Chirurgie München West: www.chirurgie-orthopaedie.de; Abruf: 27.01.2025
  • Online-Informationen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz: www.gesundheit.gv.at; Abruf: 24.01.2025
  • Online-Informationen der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz: www.lzg-rlp.de; Abruf: 24.01.2025
  • Online-Informationen MVZ Gelenk-Klinik Dres Schneider, Ostermeier und Partner: https://gelenk-klinik.de; Abruf: 24.01.2025
  • Online-Informationen von DocCheck Flexikon. Hoffmann-Tinel-Zeichen: www.flexikon.doccheck.com; Abruf: 27.01.2025
  • Online-Informationen von DocCheck Flexikon. Phalen-Test: www.flexikon.doccheck.com; Abruf: 27.01.2025
  • Online-Informationen von DocCheck Flexikon. Nervus medianus: www.flexikon.doccheck.com; Abruf: 27.01.2025

FOCUS-Gesundheit – Reha & Prävention 2025

© FOCUS-Gesundheit

Reha & Prävention 2025

FOCUS-Gesundheit 01/2025

Langfristig abnehmen – Erfolgsgeschichten, die Mut machen. Wie viel Vitamin D ist genug? Ein Experte klärt auf. Diabetes: Das Risiko für Folgeerkrankungen lässt sich deutlich reduzieren. Und vieles mehr.

Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Den passenden Arzt finden Sie über unser Ärzteverzeichnis.

Höchster Qualitätsanspruch: So arbeiten wir.

Fragen? Schreiben Sie uns!

Dr. Andrea Bannert

Redaktionsleitung DIGITAL FOCUS-Gesundheit

Facebook Logo Instagram Logo Email Logo
Fragen Bild
Redaktor Bild

Hinweis der Redaktion

Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen.

Weitere Online-Angebote:

Services der © BurdaVerlag Data Publishing GmbH, Deutsches Institut für Qualität und Finanzen