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Gehirnerschütterung

An welchen Symptomen Sie eine Gehirnerschütterung erkennen, was Sie tun sollten – und was Sie über Gehirnerschütterungen beim Kind und Baby wissen müssen.

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Inhaltsverzeichnis
Illustration eines Schleudertraumas

© Science Photo Library

Was ist eine Gehirnerschütterung?

Eine Gehirnerschütterung ist die leichteste Form eines Schädel-Hirn-Traumas, also einer Kopfverletzung, bei der sowohl der Schädelknochen, als auch das Gehirn verletzt werden.

Ärzte bezeichnen die Gehirnerschütterung als Commotio cerebri (lateinisch commotio: Erschütterung, cerebri: des Gehirns). Sie entsteht durch äußere Kraft- oder Gewalteinwirkung auf den Kopf, beispielsweise einen Sturz auf den Kopf. Die häufigsten Ursachen einer Gehirnerschütterung sind:

  • Ein Sturz – beispielsweise von der Leiter, vom Fahrrad, beim Skifahren oder beim Ausrutschen auf einer eisglatten Straße.
  • Starkes Anstoßen des Kopfes gegen einen harten Widerstand, etwa gegen eine Mauer oder Möbel.
  • Gewalt: Zum Beispiel eine Prügelei, bei der ein Schlag gegen den Kopf erfolgt.
  • Verkehrsunfall: Hierbei entsteht die Gehirnerschütterung durch eine plötzliche, stark beschleunigte Ruckbewegung des Kopfes (sogenanntes Schleudertrauma).
  • Sportverletzung: Sie kommt häufig bei Sportarten vor, bei denen die Spieler harten Stößen ausgesetzt sind (etwa Fußball, Eishockey, American Football, Boxen).

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Wenn der Kopf einen starken Schlag versetzt bekommt, wird das Gehirn zuerst an der Aufprallstelle (etwa an der Stirn) verletzt. Durch die Wucht der Bewegung prallt die Gehirnmasse dann an die gegenüberliegende Schädelseite (etwa den Hinterkopf) und das feine Hirngewebe wird nochmal beschädigt, Contre-Coup-Effekt nennen Mediziner diese Schlag-Gegenschlag-Wirkung.

Außerdem wirken Scherkräfte auf das Hirngewebe, wodurch die Nervenbahnen mechanisch gereizt, gestaucht, gezerrt oder unterbrochen werden. Dies verursacht einen vorübergehenden Funktionsverlust der Nerven und die typischen Symptome einer Gehirnerschütterung: kurze Bewusstlosigkeit, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Gedächtnisstörungen.

In den meisten Fällen klingen die Beschwerden innerhalb einer Woche ab und es bleiben keine Schäden zurück. Manchmal kommt es jedoch nach einer Gehirnerschütterung zu Komplikationen und es entwickelt sich eine lebensbedrohliche Hirnblutung oder Hirnschwellung.

Gehirnerschütterung: Symptome

Bei einer Gehirnerschütterung können vielfältige Symptome auftreten. Sie hängen davon ab, welches Hirnareal wie stark betroffen ist. An folgenden Symptomen lässt sich eine Gehirnerschütterung erkennen:

  • Benommenheitsgefühl – manche empfinden eine Art Wattegefühl („Nebel vor den Augen“). Der Betroffene kann auch noch einige Zeit nach der Kopfverletzung benommen sein.
  • Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die ein paar Sekunden bis höchstens fünfzehn Minuten andauert.
  • Desorientierung, Verwirrtheit
  • Kopfschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Gedächtnislücke in Bezug auf das Verletzungsereignis: Der Betroffene kann sich meist an die Zeit direkt vor oder nach dem Unfall nicht erinnern (retrograde bzw. anterograde Amnesie).
  • Gleichgewichtsstörungen, Schwindel: Der Betroffene hat Probleme beim Aufstehen und ist unsicher auf den Beinen.
  • Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen
  • Puls- und Blutdruckschwankungen
  • Sehstörungen (zum Beispiel „Sterne vor den Augen“)
  • Hautblässe

Noch immer gibt es in der Bevölkerung die Vorstellung, dass bei einer Gehirnerschütterung stets eine Bewusstlosigkeit entsteht. Das stimmt aber nicht, sie kommt sogar eher selten (nur in jedem zehnten Fall) vor.

Häufig treten bei einer Gehirnerschütterung hingegen Schwindel auf, Verwirrtheit und Gedächtnislücken in Bezug auf den Unfall. Manche Betroffene bekommen bei einer Gehirnerschütterung lediglich Kopfschmerzen. 

Neben den akuten Beschwerden können manche Symptome auch erst später – Stunden oder Tage nach der Kopfverletzung – auftreten:

  • Licht- und Geräuschempfindlichkeit, auch der Geruchs- und Geschmackssinn kann beeinträchtigt sein
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Ängstlichkeit, depressive Verstimmung
  • Reizbarkeit
  • Verlangsamung im Denken und verzögertes Reagieren
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • leichte Ermüdbarkeit
  • vermehrter oder verminderter Schlafbedarf, Schlafstörungen
  • Sehstörungen (verschwommenes Sehen)

Auch wenn in 85 Prozent der Fälle die Beschwerden innerhalb von sieben Tagen wieder verschwinden, gilt eine Gehirnerschütterung nicht automatisch als harmlos. Es können auch bei einem leichten Schädel-Hirn-Trauma schwere Komplikationen entstehen. So kann noch 48 Stunden nach der Gehirnerschütterung eine lebensbedrohliche Hirnblutung (intrakranielle Blutung in der Fachsprache, lateinisch intra: innen, cranium: Kopf) auftreten.

Ein tragisches Beispiel hierfür ist der Skiunfall der britischen Schauspielerin Natasha Richardson, der sich 2009 ereignete. Sie stürzte beim Skifahren und obwohl sie ohne Helm auf der Piste war, waren keine Verletzungen zu erkennen. Es schien ihr anfangs gut zu gehen. Die 45-Jährige kehrte in ihr Hotelzimmer zurück, um sich auszuruhen. Drei Stunden später klagte sie über starke Kopfschmerzen und kam in ein Krankenhaus, kurz darauf auf die Intensivstation. Zwei Tage später starb sie an den Folgen einer Hirnblutung, die durch den vermeintlich harmlosen Sturz auf den Kopf verursacht worden war.

Daher gilt bei einer Gehirnerschütterung: Jeder, der sich den Kopf angeschlagen hat, gestürzt ist oder sich auf andere Weise eine Kopfverletzung zugezogen hat, sollte sich umgehend von einem Arzt untersuchen lassen!

Ein Notarzt (Notrufnummer: 112) sollte gerufen werden, wenn:

  • nach einer Kopfverletzung starke Kopfschmerzen (auch verbunden mit Fieber),
  • wiederholtes Erbrechen,
  • unterschiedlich große Pupillen,
  • ein Bluterguss unter den Augen,
  • Lähmungserscheinungen
  • und/oder Atemprobleme auftreten.
  • Auch falls eine klare oder wässrige Flüssigkeit aus Nase, Ohr oder Mund austritt, ist ein Notarzt gefragt.

Diese Symptome können auf eine schwere Hirnschädigung hinweisen.

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Was tun bei einer Gehirnerschütterung?

Eine Gehirnerschütterung kann schnell passieren. Was aber tun, wenn jemand beispielsweise einen Radunfall hatte und auf den Kopf gefallen ist? Oder wenn jemand von der Leiter gestürzt ist? Dann sollte sofort der Notarzt (Notrufnummer 112) gerufen werden.

Hat der Betroffene nach der Kopfverletzung leichtere Symptome wie Kopfweh, kann er auch die Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen – am besten zusammen mit einer Begleitperson.

Dort untersucht ein Arzt beziehungsweise Ärzte-Team den Patienten und kann mit Hilfe von bildgebenden Verfahren wie einer Computertomographie (CT) feststellen, wie schwer das Schädel-Hirn-Trauma ist, ob eine Verletzung des Schädelknochens vorliegt und ob eine Hirnblutung entstanden ist.

Häufig wird dem Patienten empfohlen, die ersten 24 Stunden nach der Gehirnerschütterung zur Beobachtung in einem Krankenhaus zu bleiben. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn beim Betroffenen folgende Risikofaktoren bestehen:

  • Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten
  • Gerinnungsstörungen
  • die Kopfverletzung unter Alkohol- oder Drogeneinfluss passiert
  • Schädelknochenbruch
  • ein epileptischer Anfall, der im Zusammenhang mit dem Schädel-Hirn-Trauma aufgetreten ist
  • Bluterguss in der Augenhöhle
  • Seh- oder Hörprobleme nach dem Schädel-Hirn-Trauma
  • Bewegungsstörungen in Folge der Kopfverletzung

Nach 24 Stunden ist das Risiko für eine Hirnblutung ziemlich gering, so dass der Patient nach Hause gehen kann.

Bei einer Gehirnerschütterung ist die wichtigste Behandlungsmaßnahme: ausreichend Bettruhe. Normalerweise reichen zwei bis drei Tage aus. Gönnen Sie Ihrem Gehirn in der ersten Zeit daher den ganzen Tag über viel Ruhe und Entspannung. Genügend Schlaf ist auch sehr wichtig für die Heilung.

Das beschädigte Nervengewebe muss sich regenerieren, setzen Sie Ihr Gehirn daher in der ersten Woche möglichst wenigen Reizen aus. Verzichten Sie auf Fernsehen, Smartphone und Computer. Ein bisschen Lesen oder ein nettes Gespräch können hingegen guttun.

Der Köper macht sich bemerkbar, wenn es zu viel wird: Bekommen Sie Konzentrationsprobleme und werden müde, ruhen Sie sich wieder aus.

Auch körperliche Aktivitäten sollten Sie in der ersten Zeit einschränken und auf Sport sowie körperliche Haus- oder Gartenarbeit komplett verzichten. Ein gemütlicher Spaziergang ist jedoch empfehlenswert und kann den Regenerationsprozess fördern.

Wenn Sie merken, dass die Beschwerden nachlassen und sich die Leistungsfähigkeit Ihres Gehirns wieder normalisiert, können Sie Schritt für Schritt wieder mehr geistige und körperliche Anstrengungen auf sich nehmen. Aber erst wenn keine Symptome mehr vorhanden sind, sollten Sie dies wie früher gewohnt tun.

Kopfschmerzen können Sie mit einem Schmerzmittel, etwa mit dem Wirkstoff Paracetamol lindern. Verwenden Sie keine Präparate mit Acetylsalicylsäure (ASS), denn diese besitzen eine blutverdünnende Wirkung und können nachträglich entstehende Blutungen verschlimmern!

Gegen Übelkeit hilft ein Magenpräparat, beispielsweise mit dem Wirkstoff Metoclopramid. In manchen Fällen kann bei Kopf- und Nackenschmerzen auch eine Physiotherapie notwendig sein.

Gehirnerschütterung: Wann zum Arzt gehen?

Jeder, der eine Kopfverletzung erlitten hat, etwa durch einen Sturz auf den Kopf, sollte sich umgehend von einem Arzt untersuchen lassen. Denn schon bei einer leichten Gehirnerschütterung können Mikro-Blutungen und eine Störung des Hirnstoffwechsels entstehen.

Gehen Sie auch dann zum Arzt, wenn Sie nicht die klassischen Symptome (Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit, Übelkeit, Erbrechen) einer Gehirnerschütterung haben und es Ihnen scheinbar schnell wieder besser geht. Es kann immer vorkommen, dass sich Stunden oder Tage nach der Gehirnerschütterung Komplikationen wie eine Hirnblutung entwickeln. Von außen kann man Verletzungen, die im Gehirn entstanden sind, nicht erkennen.

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Lassen Sie sich am besten in einem Krankenhaus behandeln: Für die umfassende Diagnostik sind Methoden wie Röntgen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig.
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Gehirnerschütterung: Dauer

Nach einer Gehirnerschütterung leiden viele Patienten noch eine kurze Zeit an körperlichen Beschwerden, etwa an Nacken- und Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, sie können sich schlechter konzentrieren, sie sind reizbarer, schneller müde oder haben Schlafstörungen. Ärzte bezeichnen dies als posttraumatisches Syndrom.

Wie lange halten die Symptome an? Das fragen sich viele Betroffene. Innerhalb von vier bis sieben Tagen verschwinden die Beschwerden normalerweise wieder. Manchmal plagen sie den Patienten aber auch länger. Dauern die Beschwerden mehr als eine Woche an, sollten Sie erneut einen Arzt aufsuchen.

Wie lange die Bettruhe erfolgen soll, ist vom Ausmaß der Gehirnerschütterung abhängig. Dies entscheidet der behandelnde Arzt. Bei einer (leichten) Gehirnerschütterung sind normalerweise zwei bis drei Tage Bettruhe ausreichend.

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Gehirnerschütterung: Diagnose

Der Notarzt überprüft zunächst Atmung, Puls und Blutdruck und fragt den Patienten (wenn dieser ansprechbar ist) oder Zeugen des Unfallhergangs, was passiert ist. Um sich ein Bild vom Zustand des Patienten zu machen, kontrolliert der Mediziner drei Merkmale:

  • Augen: Kann der Verletzte die Augen öffnen? Macht er dies spontan, erst auf Ansprache oder gar nicht?
  • Sprache: Kann der Patient klar sprechen und auf Fragen (etwa nach seinem Namen und dem aktuellen Wochentag) sinnvoll antworten oder kann er nur einzelne Laute von sich geben? Wirkt der Betroffene beim Reden orientiert?
  • Motorik: Reagiert der Betroffene auf Schmerzreize? Kann er sich auf Aufforderung bewegen oder ist dies nicht möglich?

Je besser und spontaner die Reaktionen des Verletzten sind, umso leichter ist das Schädel-Hirn-Trauma. Für jede positive Reaktion trägt der Arzt eine Punktzahl in einer Punkteskala (die sogenannte Glasgow-Coma-Skala oder GCS-Score) ein. Eine sehr hohe Punktzahl weist auf eine leichte Gehirnerschütterung hin, eine niedrige auf eine schwerwiegende Kopfverletzung. Anhand dieses Scores kann der Arzt vorläufig eine Gehirnerschütterung feststellen.

Im Krankenhaus untersucht der Arzt den Patienten und kontrolliert, ob Skelett- oder Weichteilverletzungen bestehen. Um zu überprüfen, ob Verletzungen im Inneren des Kopfes bestehen, kann er verschiedene bildgebende Verfahren einsetzen:

• Röntgen: Auf einer Röntgenaufnahme lassen sich Knochenbrüche (Frakturen) feststellen. Sie entstehen nicht nur bei schweren Kopfverletzungen, sondern kommen auch bei zehn Prozent der Patienten mit einem leichten Schädel-Hirn-Trauma vor.

Computertomografie (CT): Mit Hilfe der Schnittbilder des Gehirns und Schädels kann der Arzt gravierende Schädigungen, etwa eine Blutung oder Schwellung erkennen. Darüber hinaus macht ein Schädel-CT auch Verletzungen der oberen Halswirbelsäule sichtbar. Handelt es sich um eine Gehirnerschütterung, sind keine Schädigungen des Gehirns erkennbar.

In einigen Fällen wird zusätzlich eine genauere Untersuchung des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs und der Augen durchgeführt.

Gehirnerschütterung: Folgeschäden

Bei einer Gehirnerschütterung ist die Prognose normalerweise ziemlich gut. Die Betroffenen erholen sich in der Regel vollständig und es bleiben keine Schäden zurück.

Nur in selten Fällen kommt es zu Komplikationen wie einer Hirnblutung oder Hirnschwellung, die lebensbedrohliche Folgen haben können.

Wird durch die Gehirnerschütterung ein Blutgefäß im Hirn beschädigt, kann sich auch ein Blutgerinnsel festsetzen. Verstopft es eine Arterie, droht ein Schlaganfall.

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Gehirnerschütterung beim Kind und Baby

Es ist schnell passiert: Das Kind fällt von der Schaukel oder vom Hochbett oder das Baby dreht sich plötzlich und stürzt vom Wickeltisch – Kopfverletzungen sind bei Kindern keine Seltenheit. Besonders häufig kommen sie in der Altersgruppe der Zwei- bis Dreijährigen vor. Ihr Kopf ist im Verhältnis zum restlichen Körper relativ groß und schwer, so dass das Kind bei einem Unfall oder Sturz mit dem Kopf zuerst auf dem Boden auftrifft.

Meist verläuft ein Sturz auf den Kopf glücklicherweise glimpflich und es handelt sich um eine Gehirnerschütterung, also ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma.

Die Symptome einer Gehirnerschütterung beim Kind sind:

  • Benommenheit
  • Bewusstlosigkeit (sie kann von wenigen Sekunden bis zu einigen Minuten reichen)
  • Übelkeit
  • Erbrechen (es kann schwallartig sein und wiederholt auftreten)
  • (starke) Kopfschmerzen
  • verwaschene Sprache
  • Fieber
  • Seh-/Hörprobleme
  • ungleich große Pupillen

Wann sollten Eltern bei Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ihres Kindes zum Arzt gehen?

Auch wenn der Sturz harmlos erscheint, sollte das verletzte Kind immer von einem Arzt untersucht werden! Rufen Sie den Notdienst (Notrufnummer 112) oder fahren Sie mit dem Kind in ein Krankenhaus mit Kinderabteilung und nicht zum Kinderarzt. Die ersten 24 Stunden bis 48 Stunden nach der Kopfverletzung sollte es zur Beobachtung in der Klinik bleiben.

Hat das Schädel-Hirn-Trauma eine Blutung im Hirn ausgelöst, kann sich das auch erst Stunden später durch Symptome wie Erbrechen, Krampfanfälle, Appetitlosigkeit und starke Schläfrigkeit bemerkbar machen. Die Ärzte im Krankenhaus können dann sofort die richtigen Maßnahmen einleiten, um die Blutung im Gehirn zu behandeln.

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Quellen
  • S2e-Leitlinie: Das Schädelhirntrauma im Erwachsenenalter (Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie); Stand: 2015
  • S2k-Leitlinie: Das Schädel-Hirn-Trauma im Kindesalter (Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin, et al.); Stand: 2011
  • Hacke, Werner: Neurologie; Springer Verlag; 14. Auflage 2016
  • Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Hrsg.): Leichtes Schädel-Hirn-Trauma im Sport: Handlungsempfehlungen; Sportverlag Strauß; 1. Auflage 2015
  • Online-Informationen Deutsche Gesellschaft für Neurologie: https://dgn.org; Abruf: 30.03.2021
  • Online-Informationen Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) e.V.: www.dgnc.de; Abruf: 31.03.2021
  • Online-Informationen Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie: www.dgu-online.de; Abruf: 31.03.2021
  • Online-Informationen Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V.: www.kinderaerzte-im-netz.de; Abruf: 31.03.2021
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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Den passenden Arzt finden Sie über unser Ärzteverzeichnis.

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