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Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt ist immer ein Notfall, bei dem Sie sofort den Notarzt rufen müssen. Lesen Sie, an welchen Symptomen Sie den Myokardinfarkt erkennen, was die Ursachen sind und wie Sie ihm vorbeugen können.

Geprüft von Ingrid Müller, Biologin

Veröffentlicht:
Aktualisiert: 2020-11-12T00:00:00+01:00 2020-11-12T00:00:00+01:00

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Inhaltsverzeichnis
Mann mit starken Schmerzen in der Brust

© Science Photo Library

Herzinfarkt: Symptome erkennen und richtig deuten

Bei einem Herzinfarkt zählt jede Minute – er ist ein echter Notfall, bei dem Sie sofort den Notarzt unter der Telefonnummer 112 rufen müssen - es besteht Lebensgefahr! Doch die Anzeichen für einen Herzinfarkt sind nicht immer leicht zu erkennen. Denn sie sind individuell verschieden, unterschiedlich stark ausgeprägt und nicht alle Warnzeichen kommen bei jedem Menschen vor. Zudem können die Herzinfarkt-Symptome bei Mann und Frau sehr unterschiedlich ausfallen. 

Allgemeine Symptome für einen Herzinfarkt

An diesen Warnzeichen erkennen Sie einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt):

  • Druck- oder Engegefühl in der Brust
  • große Schmerzen in der Brust, die länger als fünf Minuten anhalten (oft nachts); die Schmerzen bessern sich in Ruhe nicht und können in den linken Arm, Oberbauch, ins Schulterblatt sowie in den Hals oder Kiefer ausstrahlen
  • Brennen hinter dem Brustbein
  • ausgeprägte Atemnot
  • massive Angst- und Beklemmungsgefühle bis hin zur Todesangst
  • Übelkeit und Brechreiz
  • Blässe
  • kalter Schweiß
  • Schwindelgefühle
  • Oft sinkt der Blutdruck, aber wegen des Stresses bei einem Herzinfarkt kann er auch normal oder erhöht sein. Auch der Puls kann sehr unterschiedlich reagieren.
  • Schwäche, Bewusstlosigkeit
Je größer der Herzinfarkt ist, desto stärker ausgeprägt sind die Beschwerden. Manchmal bereitet ein Herzinfarkt auch überhaupt keine Symptome. Dann liegt ein „stummer“ oder „stiller“ Herzinfarkt vor. Er tritt oft bei Menschen mit der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus auf und entwickelt sich meist unbemerkt im Schlaf.

Herzinfarkt-Symptome: Das ist bei Frau anders

Bei einer Frau gibt es oft andere Herzinfarkt-Vorboten als bei einem Mann. Die Vorzeichen sind in vielen Fällen unspezifisch. Daher bringen Frauen sie mit anderen Krankheiten als einem Myokardinfarkt in Verbindung. Diese Warnzeichen sind ein Alarmsignal dafür, dass das Herz streikt:

  • Atemnot, starke Kurzatmigkeit – viele Frauen bekommen schlecht Luft
  • Statt starker Schmerzen erleben Frauen häufiger ein Druck- und Engegefühl in der Brust bei einem Herzinfarkt
  • Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen kommen häufiger vor als bei Männern.
  • Schmerzen im Oberbauch, manche Frauen empfinden die Schmerzen als Rückenschmerzen, weil sie in andere Körperregionen ausstrahlen

Einige Frauen deuten ihre Beschwerden nicht gleich als Herzinfarkt und nehmen sie deshalb zunächst nicht ernst. So geht oft wertvolle Zeit verloren. Sie kommen später als Männer in die Klinik und erhalten erst verzögert eine Behandlung.

Auch wenn für viele der Herzinfarkt wie aus heiterem Himmel zu kommen scheint - dass er sich immer plötzlich ereignet, ist ein Mythos. Oft gibt es bestimmte Vorboten, die den Myokardinfarkt ankündigen, zum Beispiel das Gefühl der Brustenge bei körperlicher Belastung. Medizinisch heißt das Krankheitsbild Angina pectoris. Die Ursache ist die Koronare Herzkrankheit (KHK), bei der die Herzkranzgefäße zunehmend „verkalken“ und sich verengen. Die Durchblutung des Herzmuskels nimmt über die Jahre immer weiter ab. Diese Herzinfarkt-Vorboten sollten Sie unbedingt ernst nehmen und zeitnah eine Arztpraxis besuchen – vor allem, wenn die Beschwerden schon bei geringer körperlicher Anstrengung auftreten.

Die Alarmsignale eines Herzinfarkts

Anzeichen eines Herzinfarkts werden beim Mann und bei der Frau dargestellt

© FOCUS-Gesundheit

Das Geschlecht macht einen Unterschied: Bei Männern gibt es typische Anzeichen für einen Herzinfarkt. Starke Schmerzen oder ein Engegefühl in der Brust zum Beispiel. Bei Frauen sind die Symptome oft nicht so eindeutig

Herzinfarkt: Ursachen und Risikofaktoren

Die wichtigste Ursache für den Herzinfarkt ist die koronare Herzkrankheit, abgekürzt KHK. Dabei bilden sich in den Herzkranzgefäßen Ablagerungen, sogenannte Plaques. Ärzte sprechen von Gefäßverkalkung oder Arteriosklerose. Der Durchmesser der Gefäße verengt sich allmählich, die Durchblutung vermindert sich und der Herzmuskeln erhält nicht mehr ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe für seine Arbeit. Verschließt sich ein Herzkranzgefäß ganz, entsteht ein Herzinfarkt. Dann stirbt Herzmuskelgewebe ab, das normalerweise von diesem Gefäß versorgt wird.

Die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) ist Teil des natürlichen Alterungsprozesses. Aber es gibt einige Risikofaktoren, die sie begünstigen – und damit das Risiko für einen Herzinfarkt erhöhen. Einige dieser Faktoren können Sie selbst beeinflussen, weil sie in ihrem Lebensstil liegen, andere dagegen nicht:

  • höheres Alter: Männer ab 40 Jahren und Frauen ab 50 Jahren sind am häufigsten betroffen
  • männliches Geschlecht: Frauen sind aufgrund der weiblichen Geschlechtshormone (Östrogene) bis zu den Wechseljahren besser vor einem Herzinfarkt geschützt als Männer
  • genetische Veranlagung: Herzinfarkte kommen in manchen Familien gehäuft vor
  • Bluthochdruck (Hypertonie) setzt den Blutgefässen zu
  • erhöhte Cholesterinwerte, etwa wenn die Blutwerte für das „böse“ LDL-Cholesterin zu hoch sind.
  • Zuckerkrankheit Diabetes mellitus
  • fettreiche Ernährung
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Rauchen
  • Auch ein Herzinfarkt durch Stress ist bei manchen Menschen möglich, allerdings kommt Stress nicht als alleinige Ursache für den Herzinfarkt in Frage.

Es gibt nicht den „einen“ Herzinfarkt-Auslöser, sondern meist spielen mehrere Faktoren zusammen. Bis zu einem gewissen Maß können Sie aber selbst etwas dazu beitragen, um Ihr Herzinfarkt-Risiko zu verringern. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und ein gesundes Gewicht, treiben Sie Sport, rauchen Sie nicht und versuchen Sie, Stress zu vermeiden. Am besten erlernen Sie eine Entspannungstechnik.

Erste Hilfe bei Herzinfarkt

Wenn Sie vermuten, dass jemand einen Herzinfarkt hat, dann ergreifen Sie folgende Erste-Hilfe-Maßnahmen:

  • Rufen Sie sofort den Notarzt (Telefonnummer: 112)! Warten Sie nicht ab, ob sich die Symptome wieder bessern.
  • Sorgen Sie dafür, dass sich der Betroffene hinsetzt oder -legt und sich dabei mit erhöhtem Oberkörper anlehnt.
  • Öffnen Sie enge Kleidung am Oberkörper: Bluse, Hemd, Krawatte
  • Bleiben Sie bei dem Betroffenen und lassen Sie ihn nicht allein. Beruhigen Sie ihn und helfen Sie ihm, tief und ruhig zu atmen, während Sie gemeinsam auf den Notarzt warten.
Bei einem Herzstillstand beginnen Sie sofort mit der Wiederbelebung (Reanimation). Führen Sie eine Herzdruckmassage (30 Mal) und Atemspenden (2 Mal) im Wechsel durch. Auch eine alleinige Herzdruckmassage kann schon viel bewirken, wie Untersuchungen gezeigt haben. Es hilft alles – außer Nichtstun! Wichtig ist es, die Maßnahmen zur Wiederbelebung bei einem Herzinfarkt so lange weiterzuführen, bis der Notarzt eintrifft – wechseln Sie sich, wenn möglich und nötig, mit anderen Helfern ab!

Herzinfarkt: Therapie muss schnell einsetzen

Die Herzinfarkt-Behandlung beginnt meist schon im Wagen des Notarztes. Hat er den Verdacht auf einen Herzinfarkt bei einem Patienten, schließt er ihn noch vor Ort an ein mobiles EKG an, um die Herzfunktion zu prüfen. Die Untersuchung zeigt, welche Art von Herzinfarkt vorliegt, was wiederum wichtig für die Behandlung ist.

Der Patient bekommt zunächst Sauerstoff, Medikamente gegen die Schmerzen sowie beruhigende und gerinnungshemmende Mittel. Kommt es zum Herzstillstand, setzt der Notarzt einen Defibrillator ein, um den Patienten wiederzubeleben und sein Herz wieder zum Schlagen zu bringen.

Zur Behandlung eines Herzinfarktes setzen Ärzte folgende Maßnahmen ein – je nach Art und Ausmaß des Myokardinfarktes:

  • Herzkatheter - zur Begutachtung des Herzmuskels von innen und Entscheidung über die weiteren Behandlungsschritte
  • Ballondilatation - Ärzte erweitern das verengte Gefäß mithilfe eines kleinen Ballons, den sie von der Leiste aus zur Engstelle vorschieben. Dies geschieht im Rahmen der Herzkatheteruntersuchung.
  • Stent: Oft setzen sie zusätzlich ein kleines Drahtgerüst ein, welches das Gefäß von innen stützt und verhindert, dass es wieder verstopft. Manche Stents sind mit Medikamenten beschichtet, die zusätzlich den Wiederverschluss verhindern sollen.
  • Bypass: Zur Umgehung der blockierten Engstelle stellen Chirurgen aus körpereigenen oder künstlichen Gefäßstücken eine Umleitung her. So stellen sie den Blutfluss zum Herzen wieder her.
  • Lysetherapie: Eingesetzt werden Medikamente, die das Blutgerinnsel im Herzkranzgefäß nach und nach auflösen – diese Behandlung birgt jedoch die Gefahr von schweren Blutungen.

Im Gegensatz zu früher ist zur Behandlung eines Herzinfarkts keine große OP am offenen Herzen mehr nötig. Oft verschaffen sich die Ärzte in der Leistengegend oder – die modernste Variante ­– am Handgelenk Zugang zum Blutkreislauf und schieben den Ballon oder den Stent per Katheter zum Herzen. Diese Methode heißt in der Fachsprache „minimalinvasiv“, erfolgt also ohne großen chirurgischen Eingriff.

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Herzinfarkt: Behandlung danach in der Reha

Eine Reha ist nach einem Herzinfarkt grundsätzlich ratsam. Bei der Rehabilitation können sich Patienten wieder von den Strapazen erholen. Außerdem erfahren sie dort, warum der Infarkt entstanden ist und was zu tun ist, damit sie ihr Herz in Zukunft besser schützen können. Sie erhalten in der Reha zudem Tipps, wie sie (mehr) Sport treiben können und was in Sachen Ernährung für sie wichtig ist. Viele nehmen nach einem Herzinfarkt noch eine Zeit lang Medikamente ein, um die Blutgerinnung zu hemmen und weiteren Gerinnseln vorzubeugen.

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Herzinfarkt: Folgen können schwerwiegend sein

Je schneller Ärzte einen Herzinfarkt behandeln, desto größer sind die Überlebenschancen für den Patienten. Unter Medizinern gilt der Leitspruch: „Time is muscle“ - „Zeit ist Muskel“. Das bedeutet: Je mehr Zeit zwischen dem Gefäßverschluss und dem Beginn der Therapie verstreicht, desto mehr Herzmuskelgewebe stirbt ab und desto schlechter sind die Erholungschancen für das Herz – die Folgen können lebenslang bestehen bleiben und sich erheblich auf die Lebensqualität auswirken. Wichtig zu wissen: Einmal abgestorbenes Herzmuskelgewebe kann der Körper nur begrenzt reparieren. Vernarbt es in Folge des Infarkts, droht eine chronische Herzschwäche, die Ärzte lebenslang mit Medikamenten behandeln müssen.

Deshalb ist es so wichtig, bei den ersten Symptomen eines Myokardinfarkts sofort den Notarzt zu rufen. Sie verbessern dadurch die Überlebenschancen und verhindern womöglich schwerwiegende Komplikationen durch den Herzinfarkt.

Herzinfarkt: Komplikationen können folgen

In den ersten zwei Tagen nach dem Herzinfarkt erleiden manche Patienten einen sogenannten kardiogenen Schock. Dann besteht Lebensgefahr, weil das Herz zu schwach ist, um den Körper weiter mit Blut, Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Manchmal versetzen Ärzte Betroffene dann in ein künstliches Koma, damit sich das Herz erholen kann und sie weitere lebenserhaltende Maßnahmen treffen können. Weitere mögliche Komplikationen nach einem Herzinfarkt sind:

Definition: Was ist ein Herzinfarkt?

Bei einem Herzinfarkt verschließt sich laut Definition ein Herzkranzgefäß teilweise oder ganz. Der Blutfluss ist eingeschränkt oder vollkommen blockiert. In der Folge wird das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt – Herzmuskelgewebe stirbt ab. Der Fachbegriff für einen Herzinfarkt lautet „Myokardinfarkt“. Umgangssprachlich sprechen viele Menschen vom „Herzanfall“ oder „Herzschlag“.

Wie entsteht ein Herzinfarkt?

Ein Herzinfarkt entwickelt sich nicht bei allen Patienten auf die gleiche Weise. Manchmal tritt der Myokardinfarkt plötzlich auf, bei anderen kündigt er sich Jahre vorher in Form einer Brustenge (Angina pectoris) an, die bevorzugt bei körperlicher Belastung auftritt.

Am häufigsten ist der Herzinfarkt die Folge der koronaren Herzkrankheit (KHK), bei der sich ein oder mehrere Herzkranzgefäße nach und nach immer weiter verengen und letztendlich ganz verschließen.

In Deutschland erleiden pro Jahr rund 280.000 Menschen einen Herzinfarkt, etwa 60.000 sterben daran. Obwohl sich die Zahl der Toten seit 1980 halbiert hat, gilt der Herzinfarkt in Deutschland als zweithäufigste Todesursache.

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Herzinfarkt: Diagnose und Untersuchungen

Die Symptome bei einem Herzinfarkt sind nicht immer eindeutig. Ärzte setzen daher verschiedene Untersuchungsmethoden zur Diagnose ein, um einen Herzinfarkt zu bestätigen oder auszuschließen:

  • Elektrokardiografie (EKG): Der Arzt klebt Elektroden auf den Brustkorb und prüft die Herzfunktion.
  • Herzultraschall (Sonografie des Herzens): Die Methode kommt zum Einsatz, wenn das EKG unauffällig ist, die Symptome aber auf einen Herzinfarkt hindeuten.
  • Blutuntersuchung: Nach einem Infarkt setzen absterbende Herzmuskelzellen die Enzyme Troponin, Myoglobin und Creatinkinase frei, die dann im Blut zirkulieren. Diese lassen sich dort nachweisen.
  • Herzkatheteruntersuchung: Der Arzt begutachtet die Gefäße von innen über einen Katheter, den er - meist über die Leiste - zum Herzen vorschiebt. Gleichzeitig kann er bei dieser Untersuchung das verengte Gefäß mit einem Ballon weiten oder einen Stent einsetzen.
  • Koronarangiografie: Eine Herzkatheteruntersuchung mit Kontrastmittel und Röntgenbild

In vielen Kliniken gibt es mittlerweile sogenannte Chest Pain Units, die auf eine schnelle Diagnose und Therapie eines Herzinfarkts spezialisiert sind. Studien haben bewiesen, dass dadurch die Überlebenschance der Patienten gestiegen ist – weil weniger Zeit zwischen den ersten Symptomen und der Behandlung verlorengeht. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie schnell genug den Notruf wählen und nicht lange abwarten, wenn Symptome auftreten.

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Herzinfarkt vorbeugen – die besten Tipps

Sie können selbst etwas dazu beitragen, Ihr Herzinfarkt-Risiko zu verringern. Einige Tipps, mit denen Sie Ihr Herz schützen und einem Myokardinfarkt vorbeugen können:

  • Halten Sie ein normales Körpergewicht. Und wenn Sie übergewichtig sind: Versuchen Sie, einige Kilos abzunehmen.
  • Ernähren Sie sich ausgewogen: Nehmen Sie möglichst wenig tierische Fette (Fleisch, Wurst) zu sich. Wählen Sie besser gesunde Fette (pflanzliche Öle, Nüsse, Samen). Verzehren Sie außerdem viele Vitamine und Ballaststoffe (Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte).
  • Treiben Sie regelmäßig Sport, beispielsweise fünfmal 30 Minuten wöchentlich. Am besten ist es natürlich, an allen Tagen der Woche körperlich aktiv zu sein.
  • Rauchen Sie nicht. Und wenn Sie Raucher sind: Versuchen Sie einen Rauchstopp. Falls Sie es nicht alleine schaffen, suchen Sie sich professionelle Unterstützung.
  • Vermeiden Sie Stress und lernen Sie zum Beispiel eine Entspannungstechnik wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.
  • Lassen Sie Erkrankungen, die das Herzinfarktrisiko erhöhen, ausreichend (mit Medikamenten) behandeln. Dazu gehören beispielsweise die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus, erhöhte Cholesterinwerte (Hypercholesterinämie) und Bluthochdruck (Hypertonie).

Wenn Sie schon einen Herzinfarkt überstanden haben, ist es besonders wichtig, einem erneuten Gefäßverschluss vorzubeugen. Wie Sie dies erreichen, lernen sie am besten in der Reha, auf die Sie nach einem Herzinfarkt Anspruch haben.

Quellen
  • Online-Informationen Deutsche Herzstiftung: www.herzstiftung.de; Abruf: 28.01.2020
  • Online-Informationen Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung: www.dzhk.de; Abruf: 28.01.2020
  • S3-Leitlinie: Infarktbedingter kardiogener Schock – Diagnose, Monitoring und Therapie (Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK), et al.); Stand: 2011
  • Pocket-Leitlinie: Therapie des akuten Herzinfarktes bei Patienten mit ST-Streckenhebung (STEMI) (Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK), et al.); Stand: 2017
  • Pocket Leitlinie: Akutes Koronarsyndrom ohne ST-Hebung (European Society of Cardiology (ESC), et al.); Stand: 2015
  • Online-Informationen Statistisches Bundesamt: www.destatis.de; Abruf: 27.01.2020
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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Den passenden Arzt finden Sie über unser Ärzteverzeichnis.

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