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Schwanger trotz Periode?

Wenn die Menstruation ausbleibt, kann das auf eine Schwangerschaft hindeuten. Ist es möglich, dass man trotz Periode schwanger ist?

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Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung:

  • Kann eine Periode trotz Schwangerschaft vorkommen? Nein, das ist nicht möglich. Nach der Befruchtung einer Eizelle stellt der weibliche Körper seinen Hormonhaushalt so um, dass ein Abbau der Gebärmutterschleimhaut nicht mehr stattfindet und eine Menstruation ausbleibt.
  • Welche Ursachen kann diese Blutung haben? Meist handelt es sich dabei um eine Einnistungsblutung. Aber auch hormonelle Veränderungen, Geschlechtsverkehr während der Schwangerschaft oder eine ärztliche Untersuchung können eine leichte Blutung auslösen.  

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Kann man trotz Periode schwanger sein?

Ein gleichzeitiges Auftreten von Periode und Schwangerschaft ist medizinisch gesehen nicht möglich. Wenn sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut einnistet, ist dieser Prozess etwa am 24. Tag des Zyklus abgeschlossen und der weibliche Körper stellt sich auf eine Schwangerschaft ein. 

Es wird jetzt u.a. das Schwangerschaftshormon HCG gebildet, das den Eierstöcken und der Hirnanhangdrüse signalisiert, dass in den nächsten Monaten kein Eisprung stattfindet – somit kommt es auch nicht zu einem Abbau der Gebärmutterschleimhaut und die Menstruation bleibt aus

Der weibliche Körper verändert also nach der Befruchtung der Eizelle seinen Hormonhaushalt so stark, dass es keine Periode trotz Schwangerschaft geben kann.

Wenn trotz positivem Schwangerschaftstest in der folgenden Zeit eine Blutung auftritt, handelt es sich dabei nicht um eine klassische Regelblutung. In den ersten Monaten einer Schwangerschaft können Blutungen auftreten, die häufig mit der Menstruation verwechselt werden, jedoch andere Ursachen haben.

Gründe für Blutungen in der Schwangerschaft

Die häufigsten Ursachen für eine Blutung in der Schwangerschaft sind:

  • Einnistungsblutung: Sie entsteht, wenn sich das befruchtete Ei in die Gebärmutterschleimhaut einnistet und dabei eine kleine Verletzung entsteht. Sie wird daher Einnistungsblutung oder in der Fachsprache Nidationsblutung (Nidation: Nest) genannt. Wann entsteht sie? Eine Einnistungsblutung tritt meist etwas früher als die nächste erwartete Menstruation auf (etwa 12 Tage nach dem Eisprung) und wird daher leicht mit einer Menstruationsblutung verwechselt. Eine Einnistungsblutung ist jedoch schwächer als die Periode. Es ist eine Schmierblutung, die bräunlich oder hellrot sein kann. Sie kann von leichten Unterleibsschmerzen begleitet sein und dauert meist nur ein bis zwei Tage. In seltenen Fällen kann sie etwas länger anhalten.
  • Vaginale Blutung: Da sich mit dem Beginn der Schwangerschaft der Hormonspiegel verändert, kann dadurch eine leichte vaginale Blutung entstehen.
  • Kontaktblutung: Da das Gewebe während der Schwangerschaft stärker durchblutet ist, können auch kleine Verletzungen durch Geschlechtsverkehr oder gynäkologische Untersuchungen eine Blutung auslösen.

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Blutung in der Schwangerschaft: Wann zum Arzt?

Auch wenn leichte vaginale Blutungen während des ersten Schwangerschaftsdrittels häufig harmlos sind, sollten betroffene Frauen den Grund dafür immer von Ihrem Gynäkologen abklären lassen. Denn es können auch ernstere Ursachen wie eine Eiliterschwangerschaft oder eine drohende Fehlgeburt dahinterstecken.

Eine Blutung im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel hat meist einen gravierenden Grund (wie etwa Probleme mit der Plazenta oder eine Frühgeburt) und muss unbedingt ärztlich untersucht und behandelt werden. 

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Quellen
FOCUS-Gesundheit – Reha & Prävention 2025

© FOCUS-Gesundheit

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FOCUS-Gesundheit 01/2025

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