Wer schon einmal stundenlang auf dem gleichen Kaugummi herumgekaut hat, kennt die Situation: Erst verliert es den Geschmack, dann wird es zäh und ganz zum Schluss vor allem klebrig. Im Jahr 2017 haben in Deutschland rund 9,39 Millionen Menschen ab 14 Jahren mehrmals pro Woche ein Kaugummi in den Mund gesteckt. Dabei beachtet die Statistik nicht die Hauptkonsumentengruppe: Kinder zwischen zehn und 14 Jahren.
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Wer große Kaugummiblasen machen kann, erntet Respekt auf dem Schulhof. Die Eltern sehen das Dauerschmatzen meist nicht gern. Einige machen sich auch Sorgen, das Kind könnte sich verschlucken und keine Luft mehr bekommen, oder schlimmer noch, der Kaugummi bliebe für immer im Magen kleben. Was steckt hinter diesem Mythos? Marc Martignoni, Ernährungsmediziner und Oberarzt der Chirurgischen Klinik und Poliklinik im Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, hat uns die Antwort verraten.
Stimmt's oder stimmt's nicht? Die Auflösung
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