Im Englischen nennt man seltene Erkrankungen auch „Orphan diseases“: Waisen-Erkrankungen. Weil man sich meist zu wenig um sie kümmert, es an Diagnostik und Forschung fehlt. Ein Medikament für fünf Menschen rechnet sich nun einmal weniger als eines für 250 Millionen, weshalb es in der Vergangenheit oft gar nicht erst hergestellt wurde.
Vieles hat sich in den letzten Jahren zum Positiven gewendet. 35 Zentren für seltene Erkrankungen an deutschen Unikliniken unterstützen Patienten heute mit gebündelter Expertise. Die Gesundheitspolitik setzt Anreize für die Parmaindustrie – eine kostengünstigere Sonderzulassung etwa oder exklusive Abnahmegarantien für einen längeren Zeitraum. Und vom Einsatz künstlicher Intelligenz und der verbesserten genetischen Diagnostik erwarten sich Experten signifikante medizinische Fortschritte. „In den nächsten fünf bis zehn Jahren ist es sehr wahrscheinlich so, dass viele Erkrankungen mit neuen Gentherapien oder genbasierten Therapien präziser als bisher behandelt werden könnten“, sagt Annette Grüters-Kieslich, Vorstandsvorsitzende der Eva Luise und Horst Köhler Stiftung, die zu den wichtigsten nicht staatlichen Förderern der Forschung im Bereich seltene Erkrankungen zählt. Allein in Deutschland könnten Millionen Patienten davon profitieren.
Wann spricht man von einer Seltenen Erkrankung
In der EU gilt eine Krankheit als selten, wenn höchstens eine von 2.000 Personen betroffen ist. Weil seltene Erkrankungen aber häufig sind – es gibt etwa 8.000 davon –, leiden in Summe mehr Menschen daran, als man zunächst annimmt. Hierzulande sind es etwa vier Millionen.
Die meisten seltenen Krankheiten sind chronisch und bislang nicht heilbar. „Medikamente existieren derzeit nur für etwa fünf Prozent von ihnen“, sagt Grüters-Kieslich, „obwohl Forschung und Entwicklung durch die Europäische ‚Orphan Drug‘ Verordnung gefördert und seit 2010 auch durch das Nationale Aktionsbündnis für Menschen mit Seltenen Erkrankungen, NAMSE, eingefordert werden.“
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Seltene Erkrankungen: Auslöser sind oft Gendefekte
Etwa die Hälfte der Krankheiten tritt bereits im Säuglingsalter oder der frühen Kindheit auf. In 80 Prozent der Fälle liegt ein Gendefekt zugrunde – eine punktuelle Abweichung im Bauplan mit teils gravierenden Auswirkungen auf Gesunheit und Leben der Betroffenen.
Mukoviszidose-Patienten beispielsweise leiden in schweren Fällen unter quälender Atemnot bis hin zur Erstickungsgefahr, weil eine Genmutation den Wasser-Salz-Austausch der Zellen behindert und die Körperflüssigkeiten – etwa in den Bronchien – verschleimen.Neumutationen als Ursachen für seltene Erkrankungen
Die Hälfte der genetisch bedingten seltenen Krankheiten, erklärt Grüters-Kieslich, gehe auf Neumutationen zurück. Das heißt, weder Mutter noch Vater sind Träger der krankheitsverursachenden Veränderung. „Ein Kopierfehler mit einer Wahrscheinlichkeit von lediglich 0,0000001“, sagt die Medizinerin und spricht von „Experimenten der Natur“. Mutationen, die nicht für eine bessere Lebensfähigkeit im Sinne der Evolution entstehen, sondern aus reinem Zufall. Deshalb fällt auch die Einordnung so schwer.
„Man hat für diese neuen Krankheitsbilder zunächst keine passende Erklärung, aber es ist wichtig, danach zu forschen“, betont die Vorsitzende der Eva Luise und Horst Köhler Stiftung. „Nicht nur im Interesse der Betroffenen. Die Ursachen haben oft auch eine Bedeutung für häufige Krankheiten.“ Niedergelassene Ärzte, die mit der Diagnosestellung bei einem Patienten nicht weiterkommen oder bei der Versorgung einer spezifischen Krankheit Probleme haben, können heute eines der 35 Zentren für seltene Erkrankungen in Deutschland kontaktieren.
Doch häufig nutzen sie diese Anlaufstellen nicht. „Ob Betroffene an ein Zentrum gelangen, um dort die Behandlung zu erhalten, die sie brauchen, ist noch immer sehr dem Zufall überlassen“, bedauert Christine Mundlos, stellvertretende Geschäftsführerin der ACHSE, eines Dachverbands von über 130 Selbsthilfeorganisationen in Deutschland.
Zentren für Seltene Erkrankungen in Deutschland: Liste
An diese Unikliniken können sich Menschen mit einer seltenen Erkrankung oder unklaren Symptomen wenden.
Klinik | Website | |
---|---|---|
1 | Universitätsmedizin Rostock | selten.med.uni-rostock.de |
2 | Universitätsklinikum Schleswig-Holstein – Campus Lübeck | uksh.de/zse-luebeck |
3 | Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martin Zeitz Centrum für Seltene Erkrankungen | uke.de/kliniken-institute/zentren/martin-zeitz-centrum |
4 | Charité Universitätsmedizin Berlin, Berliner Centrum für Seltene Erkrankungen (BCSE) | bcse.charite.de |
5 | Medizinische Hochschule Hannover, Zentrum für Seltene Erkrankungen | mhh.de/interdisziplinaere-zentren/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen |
6 | Mitteldeutsches Kompetenznetz Seltene Erkrankungen (MKSE), Kooperationsverbund Uniklinika Magdeburg und Halle sowie Städtisches Klinikum Dessau | www.mkse.ovgu.de |
7 | Universitätsklinikum Münster, Centrum für Seltene Erkrankungen (Kinder) | ukm.de/zentren/seltene-erkrankungen |
8 | Universitätsmedizin Göttingen, Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZSEG) | zseg.umg.eu |
9 | Ruhr-Universität Bochum, Universität Witten/Herdecke, Centrum für Seltene Erkrankungen Ruhr (CeSER) | ceser.de |
10 | Universitätsklinikum Essen, Essener Zentrum für Seltene Erkrankungen (EZSE) | ezse.de |
11 | Universitätsklinikum Düsseldorf, Zentrum für Seltene Erkrankungen | uniklinik-duesseldorf.de/patienten-besucher/klinikeninstitutezentren/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen |
12 | Uniklinik Köln, Zentrum für Seltene Erkrankungen | uk-koeln.de/kliniken-institute-und-zentren/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen |
13 | Uniklinik RWTH Aachen, Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZSEA) | ukaachen.de/kliniken-institute/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen-aachen-zsea/das-zentrum |
14 | Universitätsklinikum Bonn, Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZSEB) | zseb.uni-bonn.de |
15 | Universitätsklinikum Gießen – Marburg, Zentrum für unerkannte und seltene Erkrankungen (ZUSE) | www.ukgm.de |
16 | Universitätsklinikum Jena | uniklinikum-jena.de/zse |
17 | Universitätsklinikum Leipzig, Universitäres Zentrum für Seltene Erkrankungen | uniklinikum-leipzig.de/einrichtungen/uzsel |
18 | Universitätsklinikum Dresden, UniversitätsCentrum für Seltene Erkrankungen (USE) | uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/universitaetscentren/use |
19 | Universitätsklinikum Frankfurt (Erwachsene), Frankfurter Referenzzentrum für Seltene Erkrankungen (FZRSE) | www.kgu.de/einrichtungen/zentren/frankfurter-referenzzentrum-fuer-seltene-erkrankungen-frzse |
20 | Zentrum für Seltene Erkrankungen am Clementine Kinderhospital Frankfurt | clementine-kinderhospital.de/medizin-pflege/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen |
21 | Horst Schmidt Kliniken, Zentrum für seltene Erkrankungen Wiesbaden | www.helios-gesundheit.de/kliniken/wiesbaden-hsk/unser-angebot/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen/unser-team |
22 | Universitätsmedizin Mainz, Zentrum für seltene Erkrankungen des Nervensystems | unimedizin-mainz.de/zsen |
23 | Universitätsklinikum Würzburg, Referenzzentrum Nordbayern | ukw.de/behandlungszentren/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen-zese/startseite |
24 | Universitätsklinikum Erlangen | www.zseer.uk-erlangen.de |
25 | Universitätsmedizin Mannheim | www.umm.de/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen |
26 | Universitätsklinikum Heidelberg | klinikum.uni-heidelberg.de/interdisziplinaere-zentren/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen |
27 | Universitätsklinikum des Saarlandes, Saarbrücken | uniklinikum-saarland.de/de/einrichtungen/kliniken_institute/zentrum_fuer_seltene_erkrankungen |
28 | Universitätsklinikum Regensburg, Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZSER | ukr.de/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen |
29 | Universitätsklinikum Tübingen | www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/einrichtungen/zentren/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen-zse |
30 | Universitätsmedizin Ulm | uniklinik-ulm.de/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen |
31 | Universitätsklinikum Augsburg, Augsburger Zentrum für Seltene Erkrankungen (AZeSE) | uk-augsburg.de/zentren/azese-seltene-erkrankungen |
32 | LMU Klinikum München (Kinder), Care-for-Rare Center (CRCHauner) | www.klinikum.uni-muenchen.de/Kinderklinik-und-Kinderpoliklinik-im-Dr-von-Haunerschen-Kinderspital/de/zentren/Care_for_Rare-Center__CRCHauner |
33 | LMU Klinikum München (Erwachsene), Münchner Zentrum für seltene Erkrankungen des LMU Klinikums (MZSE LMU) | www.klinikum.uni-muenchen.de/Muenchener-Zentrum-fuer-Seltene-Erkrankungen |
34 | Klinikum rechts der Isar Technische Universität München, ZSE TUM | mri.tum.de/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen |
35 | Universitätsklinikum Freiburg, Freiburg Zentrum für Seltene Erkrankungen (FZSE) | uniklinik-freiburg.de/fzse.html |
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Seltene Erkrankungen: So erfolgt die Suche nach dem richtigen Experten
Das Berliner Centrum für Seltene Erkrankungen der Charité ist eine der Adressen, an die sich Menschen mit unspezifischen Symptomen oder unklarer Diagnose wenden können. Im sogenannten Typ-A Zentrum sitzen Mitarbeiter, die Anrufe oder E-Mails entgegennehmen und Patienten bei der Suche nach kompetenten Ansprechpartnern für ihre Diagnose unterstützen.
Jedes A-Zentrum ist mit mindestens fünf B-Zentren verknüpft, in denen die eigentliche Expertise sitzt. Ist in Deutschland kein Experte verfügbar, verweisen die Koordinatoren im Rahmen eines EU-weiten Austauschs an einen internationalen Spezialisten.
Bei Patienten, deren Diagnose noch unbekannt ist, sichert ein „Lotsenarzt“ die Befunde – oft sind es viele Aktenordner voll – und ruft eine interdisziplinäre Fallkonferenz ein. Wenn es nötig ist, wird eine weitere Spezialuntersuchung angefordert. Im Anschluss folgt die nächste Fallkonferenz. Bis man sich der Krankheit genähert hat.
30 Prozent der Patienten haben nach sechs Monaten ein gesichertes Ergebnis, wie eine soeben veröffentlichte Untersuchung mit 5.652 Teilnehmenden an zehn Zentren zeigt. Für viele endet da mit eine zermürbende Odyssee: 4,5 Jahre lang hatten erkrankte Kinder, die an der Studie teilnahmen, im Mittel auf einen Befund gewartet, die Erwachsenen gute acht Jahre.
„Die Diagnose ist enorm wichtig, ihre Bedeutung wird sehr unterschätzt“, sagt Heiko Krude, Direktor des Instituts für Experimentelle Pädiatrische Endokrinologie und einer der drei Leiter des A-Zentrums der Berliner Charité. Oft steigere schon das Wissen, um welche Krankheit es sich handelt, die Lebensqualität. „Wenn wir zum Beispiel sagen können, wir kennen weltweit zehn Kinder, die die gleiche Erkrankung haben, ist den Familien schon sehr geholfen.“ Weil die lange Zeit des Suchens vorbei ist und die mögliche Therapie einen Schritt näher rückt.
Verbesserte Diagnostik bei seltenen Erkrankungen
Seit Oktober 2021 dürfen Patienten auf deutlich verbesserte genetische Diagnosemethoden hoffen. Konnten bisher in der Regelversorgung nur bestimmte Gene untersucht werden, ist es das Ziel des nun gestarteten Selektivvertrags – einer separat mit den Krankenkassen verhandelten Extraleistung –, für möglichst viele Patienten mittels Exom-Sequenzierung eine Diagnose zu finden.
Bei dieser Methode, die auch Charité Direktorin Angela Kaindl im Fall des Mädchens Lina (Name von der Redaktion geändert) auf die richtige Spur führte, werden alle codierenden Gene des Genoms untersucht.
Doch auch das Exom macht lediglich ein bis zwei Prozent des eigentlichen Genoms aus. 98 bis 99 Prozent bilden den nicht codierenden Anteil, und die Fehler, die dort zu vermuten sind, können bislang noch gar nicht gefunden werden. Das wird sich vielleicht bald ändern: Im Rahmen der Deutschen Genom-Initiative (genomDE) arbeitet die Berliner Charité zusammen mit 18 anderen Humangenetik-Instituten an einem Projekt, bei dem möglicherweise schon ab Januar 2024 das gesamte Genom sequenziert wird. Damit würde ein Verfahren, das bislang nur in der Forschung etabliert war, auch in der Patientenversorgung eingesetzt.
„Die KI ist besser als 90 Prozent der Genetiker“
Etwa die Hälfte aller genetischen seltenen Erkrankungen geht mit Auffälligkeiten im Gesicht einher. Humangenetiker Peter Krawitz hat mit seinem Team eine Diagnostik-Software entwickelt, die Porträtfotos analysiert.
Unser Experte für Genomische Statistik und Bioinformatik
Prof. Peter Krawitz, Universitätsklinikum Bonn, Der Mediziner und Diplom-Physiker ist Direktor des Instituts für Genomische Statistik und Bioinformatik. Gemeinsam mit seinem Team begleitet er Forschungsprojekte, die große biomedizinische Datensätze mittels KI analysieren. Das Ziel: verstehen, wie Maschinen die Wertung durchführen.Künstliche Intelligenz kann sich alles Publizierte in sehr kurzer Zeit anschauen. Wir trainieren sie mit über 20.000 Patienten. Das kann ein Mensch kaum leisten. Umgekehrt können Menschen aber noch ein bisschen besser lernen als Maschinen, sie sind in der Lage, auch anhand kleinerer Datensätze zu ähnlicher Genauigkeit kommen. Trotzdem würde ich sagen, die KI ist wahrscheinlich besser als 90 Prozent der Personen, die in der Genetik ätig sind. Natürlich gibt es extrem gute Dysmorphologen. Aber die anderen brauchen diese Werkzeuge.
Der Mittelwert liegt bei zehn Personen. Wie viele man wirklihc braucht, hängt vom Phänotyp der Krankheit ab. Kürzlich ist uns ein paarweiser Abgleich bei zwei Patienten mti krankheitsverursachender Mutation im Gen LEMD2 gelungen, obwohl der eine aus Norwegen stammt und der andere aus dem arabischen Raum und es natürlich auch Differenzen in der Morphologie des Gesichts gibt.
Die meisten der Zentren für seltene Erkrankungen. Aber im Grunde könnte es jeder einsetzen. Ideal wäre es für Kinder- und Allgemeinärzte. Sie sehen die Patienten als Erstes und nehmen natürlich auch eine mögliche Gesichtsauffälligkeit wahr. Sie können nur meist die Erkrankung dahinter nicht benennen. Das Tool ist sehr wichtig, gerade auch bei Krankheiten, die man noch nicht richtig zuordnen kann.
Ja, das Porträt ist nur der Anfang. Röntgenbilder, MRTs und Bilder aus der Augenheilkunde stehen schon auf der Agenda. Aber auch die Auswertung von Arztbriefen kann unterstützt werden. Die Herkulesaufgabe wird dann die Vernetzung all dieser KIs sein. Das ist ein richtig dickes Brett.
Viele Wünsche sind noch offen. So etwa bei der Aufnahme seltener Erkrankungen in die weltweit angewandte Internationale Klassifikation (ICD) oder bei der Verbesserung der digitalen Infrastruktur in der Universitätsmedizin. „Wenn eine Gruppe von Patienten geradezu davon abhängig ist, dass alle vorhandenen Daten in der Universitätsmedizin zusammengeführt werden, dann sind es Menschen mit seltenen Erkrankungen“, betont Grüters-Kieslich. Dass das Forschungsministerium die Förderung einer Medizininformatik-Initiative im Juli nicht verlängert hat, findet sie „maßlos enttäuschend“.
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Appell: Angebote zur Diagnose von seltenen Erkrankungen stärker nutzen
Selbst das beste Angebot hilft nur, wenn es auch in Anspruch genommen wird. „Das geschieht in der Praxis immer noch zu selten“, sagt ACHSE-Lotsin Christine Mundlos. Das Plädoyer der Patientenvertreterin: „Falls niedergelassene Ärzte mit der Diagnosestellung nicht weiterkommen oder bei der Versorgung einer spezifischen Krankheit Probleme haben, sollten sie oder die Betroffenen die ACHSE oder das nächste Zentrum kontaktieren.“
Engagement und Hilfe
Diese Initiativen unterstützen Betroffene und treiben Entwicklungen voran:
- Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE e. V.): SelbsthilfeDachverband: www.achseonline.de
- Nationales Aktionsbündnis für Menschen mit seltenen Erkrankungen (NAMSE): Initiativen zur besseren Patientenversorgung: www.namse.de
- Orphanet: Plattform zur Datengewinnung: www.orpha.net
- Zentrales Informationsportal über seltene Erkrankungen (ZIPSE) mit Suchfunktion: www.portal-se.de
- Eva Luise und Horst Köhler Stiftung: Forschungsförderung: www.elhks.de