Sie machen schnell wach und putschen auf. Energydrinks sind bei Jugendlichen als Partygetränk, bei Computerspiel-Events, aber auch im Alltag sehr beliebt. 19 Prozent der Fünft- bis Zehntklässler greifen mindestens einmal im Monat zu den koffeinhaltigen Getränken – mit negativen Folgen für ihre Gesundheit. Bei Jungen erfreuen sich die Getränke größerer Beliebtheit als bei Mädchen: Unter den täglichen Konsumenten sind zwei Drittel männlich. Die Zahlen stammen aus einer Untersuchung der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Für die Studie wurden im Schuljahr 2018/2019 über 14.000 junge Leute zwischen zehn und 17 Jahren befragt.
So wirken Energydrinks auf die Gesundheit
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Ist das Koffein schädlich für Schüler?
Energydrinks sind Zuckerbomben
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Zusätzlicher Alkoholkonsum kann gefährlich werden
Die DAK-Gesundheit meint, Werbung mache die aufputschenden Getränke für Kinder und Jugendliche besonders attraktiv. Die Wahrscheinlichkeit, Energydrinks zu probieren, steige mit dem Kontakt zur Werbung deutlich an. Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit fordert Hinweise auf den Produkten: „Wir brauchen eine bessere Kennzeichnung, die klar vor den Gesundheitsrisiken warnt, um insbesondere Minderjährige zu schützen.“