
© Shutterstock
Da sich E-Zigaretten in den USA immer größerer Beliebtheit bei jungen Leuten erfreuen, hat die US-Regierung Anfang Januar den Verkauf von aromatisierten Modellen eingeschränkt. Vom Verbot betroffen sind Produkte mit bereits befüllten Patronen mit Frucht- oder Minzgeschmack, da diese besonders gerne von Jugendlichen gekauft wurden. Modelle mit kleinen Tanks zum Selbst befüllen sollen weiterhin erhältlich sein.
Werbung
In den USA haben zahlreiche Fälle einer Lungenerkrankung die Debatte um die Sicherheit von E-Zigaretten verschärft. Die Krankheitsfälle werden mit dem Konsum von Liquids in Verbindung gebracht. Europaweit sind ähnliche Lungenschädigungen bislang nicht bekannt.
In der EU sind die Richtlinien für die Inhaltsstoffe der nikotinhaltigen Flüssigkeit, die in der E-Zigarette verdampft, deutlich strenger. So können in den USA erhältliche Modelle bis zu viermal mehr Nikotin enthalten als bei uns.
Dennoch hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nun ihre Warnung vor E-Zigaretten verschärft. In dem Bericht heißt es, dass die Produkte „ohne Zweifel“ gesundheitsschädlich und „nicht sicher“ seien. Unter anderem warnt die Organisation vor einem erhöhten Risiko von Herz- und Lungenkrankheiten. Zudem kritisiert die WHO, dass ausreichende Beweise für die Behauptung fehlen, dass E-Zigaretten beim Aufhören mit dem Rauchen von herkömmlichem Tabak helfen würden.