Wer abnehmen möchte, muss mehr Kalorien verbrennen, als er zu sich nimmt. So das altbekannte Credo der Ernährungsmedizin. Niedrig-Energie-Diäten sind meist mit viel Sport und Verzicht bei den Essgewohnheiten verbunden. Experten wie der Ernährungsmediziner Johannes Erdmann von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf empfehlen eine sanftere Methode. Die Schlüsselworte dabei lauten Energiedichte und glykämischer Index.
Die sogenannte Energiedichte zeigt, wie viele Kilokalorien ein Gramm einer Speise enthält. Eher indirekt und schwächer wirkt der glykämische Index (GI). Ein hoher GI lässt den Blutzuckerspiegel stark steigen. Schon in den drei Hauptbestandteilen unseres Essens – Fette, Kohlenhydrate, Eiweiß – zeigen sich große Unterschiede. Während ein Gramm Fett neun Kilokalorien enthält, sind es bei derselben Menge an Kohlenhydraten oder Eiweiß vier.Wer auf die Energiedichte und den GI der verzehrten Lebensmittel achtet, kann so leicht einige Kalorien einsparen. Ob im direkten Vergleich etwa Pizza oder Lasagne besser abschneidet, sehen Sie im Video.