Sechs Tipps für heiße Tage

Wussten Sie, dass ...

... die heißeste Zeit des Tages erst am späten Nachmittag ist?

Zwar scheint die Sonne mittags am intensivsten, doch die Höchst­temperaturen werden an Hitze­tagen erst zwischen 17 und 18 Uhr erreicht. Das liegt daran, dass der aufgeheizte Boden die gespei­cherte Wärme verzögert an die Luft abgibt. Kurz nach Sonnen­aufgang ist es am kühlsten. Daher empfiehlt es sich, in den frühen Morgenstunden zu lüften.

... kalte Duschen Stress für den Körper bedeuten?

Kaltes Wasser über den Körper prasseln zu lassen ist verlockend bei Hitze – doch für den Körper ist das mehr Belastung als Erfri­schung: Er muss hinterher wieder aufwärmen, und das kostet Energie. Daher lieber lauwarm duschen. Das Gleiche gilt übrigens auch für Getränke.

... Alkohol bei Hitze tabu ist?

Bei Hitze und starker Sonnenein­strahlung wirkt Alkohol schneller und intensiver. Die Blutgefäße wei­ten sich, der Blutdruck sinkt. Im Extremfall droht ein Kreislaufkollaps. Auch zuckerhaltige Getränke sind an heißen Tagen wenig empfehlens­wert, weil sie dem Körper eher Flüs­sigkeit entziehen. Daher: Wasser oder ungesüßten Tee trinken – möglichst jede Stunde ein Glas.
 

... Ventilatoren nur bis zu einer Umgebungstemperatur von 35 Grad sinnvoll sind?

Bei höheren Temperaturen kann die vom Ventilator verteilte Luft die Haut nicht mehr kühlen. Im Gegen­teil, es besteht sogar eine noch größere Gefahr für Überhitzung. Ein Gefäß mit Eiswasser vor dem Ventilator kann für einen zusätz­lichen Kühleffekt sorgen.

... es sinnvoll sein kann, bei Hitzewellen Teppiche aus der Wohnung zu entfernen?

Tagsüber sollte die Raumtempera­tur nicht mehr als 32 °C betragen, nachts nicht mehr als 24 °C. Zur Vorbeugung vor höheren Tempera­turen nachts und in den frühen Morgenstunden lüften, Fenster ver­schatten. Feuchte Tücher im Raum oder Gefäße mit kaltem Wasser kühlen etwas. Teppiche speichern dagegen Wärme. Daher bei Hitze lieber wegräumen.

... Kopfbedeckungen im Sommer ein Must­have sind?