Hunger ist normalerweise ein eindeutiges Signal des Körpers, der nach neuen Nährstoffen verlangt.
Kohlenhydrate,
Eiweiße und
Fette liefern die Energie, die er zum Leben braucht. Herrscht ein Mangel, macht er sich bemerkbar. Einfluss auf die Entstehung eines Hungergefühls hat unter anderem der Insulinspiegel.
Insulin ist ein Hormon, das den
Blutzucker senkt. Essen wir Lebensmittel, die viel Zucker enthalten, steigt der Blutzuckerspiegel sprunghaft an. Daraufhin schüttet die Bauchspeicheldrüse große Mengen Insulin aus, der Blutzucker fällt schnell ab und wir haben wieder Hunger – Heißhunger. Besonders Menschen mit Diabetes oder
Adipositas sind hierfür anfällig.
Neben diesem Stoffwechselvorgang hat auch die Psyche einen starken Einfluss auf die Süßigkeiten-Lust. Wer gestresst ist, sich ärgert oder einfach nur Langeweile verspürt, greift schnell zu Schokolade & Co., um sich besser zu fühlen. Denn süße und fettige Speisen aktivieren das Belohnungssystem im
Gehirn: Beißen wir etwa in einen Donut, empfängt das Hirn entsprechende Signale und schüttet vermehrt Dopamin aus – auch als Glückshormon bekannt.